Autor Thema: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta  (Gelesen 26250 mal)

byron

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Am 20. Mai  jedes Jahr findet auf dem deutschen Militärfriedhof in Maleme eine Erinnerungsfeier und Kranzniederlegung
für die Tausenden gefallenen Fallschirmjäger aber auch für die Gebirgsjäger die auf Kreta gekämpft und ihr junges Leben verloren haben.
Bei einem meiner Besuche dort hatte ich die Ehre einen feinen, einen noblen Mann kennenzulernen, den  Fallschirmjäger Herrn Bernd Bosshammer.
Er gab mir ein Manuskript, ein kleines Tagebuch aus jener Zeit welches mich erschütterte. Es zeigt das wirkliche Gesicht des Krieges und es ist Wert, liebe Freunde in diesem Forum,  das es gelesen wird.












Auf dem letzten Bild, ein Toter Fallschirmjäger, von den Wellen der Ägäis ausgespült. Das stammt aus der Sammlung eines
Neuseeländers (Google) deßen www. Adresse ich leider jetzt nicht finden kann.
Ich bitte um Kommentare.
Der Mensch ist ein unvollkommenes Geschöpf



« Letzte Änderung: 06.01.07 (23:35) von byron »

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #1 am: 07.01.07 (17:49) »
Sehr, sehr erschütternd !
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Tobias

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #2 am: 08.01.07 (11:28) »
Ich möchte an dieser Stelle noch etwas zu Herrn Bosshammer ergänzen.
Er ist zur Zeit in seinem 88 Lebensjahr und scheint sich immer noch bester Gesundheit zu erfreuen. Er war/ist ja der Organisator und Antreiber in der Traditionsgemeinschaft der " Alten um Harry Herrmann. Geboren am 3.9 1919 in Düren, freiwillige Meldung 1938 zur Falschirmtruppe. 1 1/2 Kriegsgefangenschaft in Polen (hier noch kein Sprungeinsatz), aus der er dann mit einem Freund aber fliehen konnte. Erster Sprungeinsatz am 10.5. 1940 am Flugplatz Waahlhaven. Einsatz in der 9./Fsch.Jg.Rgt 1. Hier auch erste Verwundung. Im Juni 1940 kam er als Ausbildner zur Fallschirmschule Braunschweig. Nach Absagen der Operation Seelöwe wurde er zum II./Fsch.Jg.Rgt.1 nach Tangermünde versetzt. Hier eben zu besagten 5. Kompanie unter Führung vom damaligen Olt. Harry Herrmann. Danach Sprungeinsatz auf den Flugplatz Heraklion auf Kreta. Nach 15 Minuten schwer am Oberschenkel verwundet, wie eben schon von Byron gepostet. 1 1/2 Jahre Krankenhaus. Einsätze in Italien bei Albano - Genzano - Frascati - Gran Sasso. Bosshammer wurde Spies der 1., 5.,4 Kompanie, sowie des Nachrichtenzuges, des nun zum Fallschirm Jäger Lehr Regiment aufgerüsteten Verbandes. Kampfeinsatz bei Nymwegen als Führer der 3. Kompanie, hier wieder schwer verwundet. Am 27.1. 45, noch nicht vollkommen wiedergenesen, wurde er an der deutsch-holländischen Grenze erneut verwundet und wurde danach von den Amerikanern aus dem Lazarettbett gefangengenommen.

KGR Wahl

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #3 am: 13.03.07 (12:02) »
Dein Onkel war von den Kretern nicht eingeladen. Er kam um sie zu versklaven, und es gaschah auch so, vier Jahre lang.
Was hast Du erwartet, daß sie ihn und seinesgleichen mit Blumen empfangen?
Vorher hatte die Luftwaffe die Städte Kretas eingeebnet und Hunderte hauptsächlich Frauen und Kinder starben.
Was hatten sie Euch angetan?


Oh oh,auch einer von denen,sags ihm mal bitte.

Hatte ja das Glück,zu überleben.........andere nicht!!!

byron

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #4 am: 13.03.07 (15:49) »
Oh, oh,

da kratzt sich jemand an den Stiefeln des Hirten...

KGR Wahl

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #5 am: 15.03.07 (20:39) »
Nixda.......einfach "Versklaver" nennen - war er ja. ;D

Aber nett isser trotzdem: Born to kill.........

Balsi

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #6 am: 15.03.07 (20:59) »
ich finde wir sollten angesichts des obigen Beitrags mal lieber nachdenken ob es sich lohnt über irgendwas zu streiten. Keiner der beiden Seiten ist gern gestorben...und sicherlich würden die meisten der dt. Seite heute sonstwas für geben...das alles nicht gemacht haben zu müssen.

byron

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #7 am: 15.03.07 (22:03) »
Das hast Du sehr vernünftig gesagt Balsi, so ist es und nicht anderes. Aber was soll ich mit diesem Fanatiker da oben tun?
Der will oder kann es nicht lassen wie Du siehst.
Man kann seine Meinung über geschichtliche Geschehnisse haben, jeder sieht alles von seiner Seite aber hier habe ich aber mit einem Gaga zu tun. Bin ich der einzige hier der sich wundert?
Die Sache wird langsam zur Komödie.

Ronny22

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #8 am: 15.03.07 (22:55) »
Bin ich der einzige hier der sich wundert?

Nein, aber die die schon länger im Forum sind wundern sich eben nicht mehr...  ;)
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

KGR Wahl

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #9 am: 15.03.07 (23:09) »
Na freut euch doch nun:

Bei den einen "abstauben" und die anderen eben "Fanatiker" nennen!! - kopfschüttel alter Grieche-

Schreib deine eigene Geschichte @ byron mit Ronny zusammen,man wird sie dankbar zur Kenntnis nehmen.

Fakten,Tatsachen und  andere Meinungen gelten hier in diesem Forum "für deutsche Geschichte"  ??? sowieso nicht.

Mal Ronny22 auf die Schulter klopfe: Freu dich,einen haste geschafft  - Mundtot,auch ne Lösung eurer Mittel.

Bye mal und weiterhin "stark bleiben"!!


Hoth

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #10 am: 15.03.07 (23:34) »
"Versklaver" ist doch schon mal richtig geil und natürlich auch links-politisch korrekt, mehr aber nicht. Mit Geschichte und Objektivität hat auch dieser Thread jedenfalls nichts mehr zu tun. Nichtsdestotrotz hat man natürlich die Kreter versklavt, was denn sonst.  ;)

Wenn überhaupt hörte oder liest man das evt. von Ostvölkern, daß dies auch gerade auf Kreter zutreffen sollte überrascht dann aber doch. Aber man lernt nie aus und insofern ist man auch auf Bsp. und Begründung des ganzen polemischen Gestammels gespannt., aber wie so oft...
« Letzte Änderung: 15.03.07 (23:40) von Hoth »

Balsi

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #11 am: 16.03.07 (00:04) »
also KG wenn ich das da oben lese von Dir... tuts mir dann nicht leid...

Byron ist Grieche... also warum soll er der Deutschen Seite mehr Verständnis entgegenbringen als seiner eigenen? Viele hier regen sich doch sofort auf, wenn einer was böses über Deutsche Soldaten sagt. Und warum regen die sich auf? Weil es selbst auch deutsche sind. Logisch!
Aber versteht man denn auch, das man seine eigene Sicht der Dinge erst akzeptiert wissen kann, wenn man ebenso auch andere Seiten akzeptiert? Akzeptiert man diese nicht, ja dann ist man selber doch nicht besser als der, der andere Meinungen nicht zulässt.

Was wissen denn die meisten hier von der Zeit der Besatzung auf Kreta? Ja klar...Fallschirmjäger-Einsatz über Kreta... Eroberung Rethymnions usw... das kennen ja alle.. aber was war danach? Festungs-Division Kreta, 22. LLID.. usw.

Byron gibt uns doch die Chance eben genau diese Zeit genauer betrachten zu können. Die meisten sehen die heldenhaften Fallschirmjäger (mein Grossvater ist auch über Kreta gesprungen) aber mehr doch auch nicht. Als Deutsche beschäftigen wir uns mit Nemmersdorff.. als Grieche mit Kreta oder Kalavryta. Wegen Nemmersdorf gelten doch für einige hier, Russen als Bestien.

Ich habe mit Byron einige Gespräche geführt und weiss wie der die Geschichte sieht.. für ihn ist es Geschichte. Ihm vorzuwerfen er würde die guten dt. Soldaten verunglimpfen ist nicht im geringsten zu akzeptieren. Aber es ist nun mal Fakt. Verbrechen sind passiert und jedes andere Volk der Welt hätte sich doch gewehrt. Wenn wir wie heute bspw. in Panorama sehen wie amerik. und brit. Soldaten in Afghanistan marodierend durch die Gegend ziehen.. ja dann meckern wir. Aber vor 60 Jahren wurde gemordet!!!!

Hoth

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #12 am: 16.03.07 (00:38) »
Nur werter Balsi, daß ist doch gar nicht das Problem und auch schon tausende male in tausenden Foren erörtert. Wir stellen Ungerechtigkeiten und Überschreitungen deutscherseits als deutsche Nachfolgegeneration ja gar nicht in Frage. Schlimm genug, da ist genug falsches einfach so zigmal übernommen worden. Im Gegenteil, wir scheren uns auch nicht um Hintergründe, wir glauben einfach die tausendfach gesagten Phrasen der blutdürstigen Deutschen die weltweit Dörfer plattmachen(wie bekloppt muß man sein um all diesen Irrsinn zu glauben?) Kein Mensch hat bisher explizit die Frage gestellt weshalb was warum geschah. Mit gutem Grund wird immer nur von den vermeintlichen dt. Gräueltaten berichtet, kaum von der Geschichte oder den Gründen davor. Und natürlich wird man von den dt. Gegnern in die entsprechende Ecke gedrängt, auch wenn man nur den eigenen Verwandten Gerechtigkeit antun will, die sie verdient haben. Und schon waren die Deutschen auf Kreta oder sonstwo "Versklaver", und wird dieser Ausdruck hingenommen ohne jede Kritik an der Bedeutung an sich. Die Folge könnte man fortführen wie man will.

Wir Deutschen haben unser stolzes Nationalbewußtsein nach 1945 so verloren und ausgetrieben bekommen, daß wir uns bis heute davon nicht erholt haben, aber dennoch uns nicht vor den Tatsachen verschließen dürfen unsere Wurzeln und auch unsere milit. Leistungen nicht zu vergessen, die uns voll bewußt sein müssen und uns auch von den ehemaligen Gegnern zur Genüge erwiesen worden sind.

Wenn hier, bei allem Respekt vor den Griechen und deren tapferer Armee, der auch nach der schnellen Niederlage 1941 deutscherseits höchsten Respekt und milit. Ehrenbezeugung zuteil wurde, eine im  nachhinein einem Mitglied genehme Diskussionsposition eingeräumt wird wird, hat sich das Thema völlig erledigt.

KGR Wahl

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Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #13 am: 16.03.07 (00:45) »

@ Balsi

Dann lies mal einfach hier im Threat nach,diese Angriffe muss ich mir nicht geben. :-\


Die Fakten stehen und wer Tote verunglimpft, und  persönlich beleidigend wird mit dem erübrigt sich die gesamte Diskussion:

Lass den mal weitermachen hier,ihr werdet noch eure Freude dran haben.

Ich schrieb schon mal,wer Lesen kann,nicht meines hier,sondern den vorigen Link aus dem Netz,ist klar im Vorteil. ::)

An Fakten hält der sich eh nicht, er ist der Leidende,der Betroffene,das Schaf unter "Wölfen."

Und im Übrigen,hier weint nicht nur eine Griechin - meint der um einen 19 Jährigen,gezogenen, weinte niemand als der Brief eintraf, dass er nicht nur "gestorben" ist sondern wie???

Und dann dieser "Hohn" dieses "Herrn" dazu ertragen??

Antworten muss keiner mehr,sollen sich lieber die Hände reiben und ihre Geschichtlügen weiter "verzapfen" .................lese es eh nimmer.

Aber weiter so,ihr seit auf dem besten Wege!!

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  • Gast
Re: Eine tragische Fallschirmjäger-Geschichte auf Kreta
« Antwort #14 am: 16.03.07 (08:30) »
Jetzt schlägts aber dreizehn!
Dieser @byron der von "Versklaver" gerdet hat und andere wie KGR versucht in eine Ecke zu drängen, wird hier noch von Dir @balsi herausgehoben?
Warum antwortet denn dieser @byron nicht auf die aufgeworfenen Fragen, die von der strateg. Bedeutung Kretas als Flugzeugträger im Mittelmeer aufgeworfen wurden? Warum redet er nicht vom griech. König der den Hass propagierte?
Warum erzählt er nur Stuß, nämlich von "Werten" die die Deutschen 1941 aus Griechenland rauschleppten. Was für Werte eigentlich? In keinem Museum in dem ich war ist von Deutschen Diebstahl die Rede gewesen. Industriewerte ?Welche?
Im Gegenteil, er meinte in Kreta gab es keinen Bevölkerungsaustausch mit den Türken. Wer erzählt hier nun eigentlich Mist, mein Reiseführer oder @byron.
Dafür spart er nicht mit Polemiken wie Freiheitskampf gegen FJ oder Versklaver. Und letztlich dreht der hier noch alles um und KGR und ich sind die "Bösen" ;) und er der kein einziges Argument wiederlegt hat ,schwingt sich hier in die Betroffenrolle!
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