Autor Thema: Sammelthread - Alliierte Kriegsverbrechen - FAKTEN (!!!)  (Gelesen 55311 mal)

Ronny22

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@Real Blaze

Quelle bitte unbedingt angeben!!!
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

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Shaolin-Weisheit

The Real Blaze

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Quelle:http://www.wlb-stuttgart.de  unter Kriegsverbrechen  Da steht noch viel mehr an ähnlichen KV.

Gestern hab ich dort  das für das für den Reichskalender(PS Forum) gefunden:


Kriegsverbrecherboot HMS Rorqual, 1942

11.5.1941 Das brit. U-Boot Rorqual (LtCdr. Dewhurst) legt im Golf von Saloniki eine Minensperre, auf der am selben Tag schon die it. Genova Parossi (2000 BRT) verloren geht, und versenkt vor Lemnos 2 kleine Segler, darunter die Osia Paraskevi, von der 7 griech. Besatzungsmitglieder übernommen werden, während 4 deutsche Soldaten gezwungen werden, unter Deck zu bleiben Dieses Kriegsverbrechen wurde nie geahntet!

The Real Blaze

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Westatlantik
Der US Zerstörer Roper greift ein an der amerikanischen Küste operierendes deutsches U-Boot an. In einem nächtlichen Artilleriegefecht erhält U 85 vernichtende Treffer. Der größte Teil der Besatzung kann das Boot rechtzeitig verlassen. Etwa 40 Besatzungsmitglieder schwimmen im Wasser, als das U-Boot sinkt. Daraufhin überläuft der Zerstörer die Untergangsstelle und wirft, obwohl von dem gesunkenen U-Boot keine Gefahr mehr ausgehen kann, 11 Wasserbomben, durch deren Detonationen alle im Wasser schwimmenden Schiffbrüchigen getötet werden. Am nächsten Tag werden an der Untergangsstelle des U-Bootes nur noch 29 Leichen aus dem Wasser geborgen. Eine gerichtliche Untersuchung gegen den Kommandanten des Zerstörers wurde nicht eingeleitet.
 

Norwegen
Im Kampf gegen einen brit. Flottenverband (VAdm. Whitworth) mit dem Schlachtschiff Warspite (Capt. Crutchley) und den 9 Zerstörern Icarus, Hero, Foxhound, Kimberley, Forester, Bedouin, Punjabi, Eskimo, Cossack gehen acht dt. Zerstörer der Narvik-Gruppe verloren. Warspite, Bedouin und Eskimo versenken Erich Koellner; Cossack und Foxhound versenken Erich Giese. Auf die Schiffbrüchigen des deutschen Zerstörers Erich Giese wird dabei geschossen. Dasselbe wurde auch über die Schiffbrüchigen der anderen Zerstörer gemeldet, aber von der deutschen Wehrmachtsuntersuchungsstelle ist nur der Fall "Erich Giese" dokumentiert und anerkannt worden.


In seinem Tagebuch berichtet der Matr.Ob.Gefr. Hans Jorkiewicz (UJ 1207) unter dem Datum des 26.8.1942 von einem Gefecht zwischen dem dtsch U-Bootsjäger UJ 1216 und russischen Schnellbooten im Finnischen Meerbusen, das er aus der Entfernung wahrnehmen konnte. "UJ 1216 sank in 4 Sekunden. ... Von der Besatzung von 46 Mann konnten sich 17 retten. Von den einlaufenden Booten wurden noch 6 Tote geborgen, alle mit Kopfschüssen".

Mittelmeer / Ägäis
Die Besatzung einer Do 24 J9+DA der 7.Seenotrettungsstaffel sichtet im Golf von Saloniki ein Floß, auf dem sich zwei Männer befinden. Aus dem Wasser ragen Köpfe, die aus angelegten gelben Schwimmwesten zu erkennen sind. Die Maschine wassert sofort. Auf dem Floß sitzen ein Marineoffizier und ein Obersteuermann. Das Rettungsflugzeug nimmt die Seeleute auf dem Floß sowie weitere 25 im Wasser treibende Marineangehörige an Bord. Zehn der Soldaten sind durch Schußwunden schwer verletzt worden. Nach Auskunft des Offiziers, Leutnant zur See Hans-Joachim Westfalen, bilden sie den Rest von ehemals 142 Besatzungsmitgliedern des unter dtsch. Flagge fahrenden Torpedobootes TA 37, ex italienische Gladio. Die geretteten Matrosen berichten, daß sie von den britischen Zerstörern Tergamant und Tuscan mit Maschinenwaffen beschossen worden seinen, nachdem sie bereits im Wasser trieben. Mittels Megaphons sei ihnen von Bord zugerufen worden: "Wir kommen wieder"

alles auf der wlb seite, wo auch die Buchquellen stehen mit Seitenangabe

Ronny22

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Machen wir das mal so damit man es auch direkt findet:

http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/kriegsrecht/schiffbruechige.htm
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merlin61

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Zitat
[...]

... Der britische Seeoffizier und Historiker Captain Russel Grenfell R.N. schrieb 1954(!) in seinem Buch „Unconditional Hatred“, deutsche Ausgabe: “Bedingungsloser Haß“, Die Deutsche Kriegsschuld und Europas Zukunft, auf den Seiten 205/206 (Neuauflage 2002 S.151/152) über amerikanische Foltermethoden folgendes: „Am 23. Januar 1949 brachte der Sundy Pictorial unter der Schlagzeile AMERICANS TORTURE GERMANS TO EXTORT ,CONFESSIONS’ (Amerikaner foltern Deutsche, um Geständnisse zu erpressen) eine, wie das Blatt schrieb, >scheußliche Geschichte barbarischer Folterungen, die im Namen alliierter Gerechtigkeit begangen wurde<; es war ein Auszug aus dem Bericht des amerikanischen Richters Edward L. van Roden, der als Mitglied einer amtlichen Untersuchungskommission Anschuldigungen dieser Art nachgegangen war. Der Richter fand, daß gefangene Deutsche verschiedenen Formen der Mißhandlung unterworfen wurden, bis - mit den Worten des Pictorial - >starke Männer zu gebrochenen Wracks wurden, bereit, jedes Geständnis zu murmeln, das ihre Ankläger von ihnen verlangten<.

Zu den von Richter van Roden enthüllten Überredungsmethoden gehörte, daß brennende Streichhölzer unter die Fingernägel der Gefangenen getrieben, daß Hoden (in 137 von 139 untersuchten Fällen) durch Fußtritte unheilbar beschädigt, daß den Gefangenen eine schwarze Haube über den Kopf gestülpt und ihre Gesichter dann mit Schlagringen bearbeitet, und daß falsche Priester - mit Kruzifix und Kerze - zu Abnahme der Beichte zu den Gefangenen geschickt wurden, in der Hoffnung, auf diese Weise belastende Aussagen zu erlangen.“

Das o.a. Buch ist sowohl antiquarisch (ZVAB), als auch in einer Neuauflage des Lynx-Verlages e.K. Gauting 2002 unter dem neuen Titel:
"Churchill und die Deutschland-Politik", ISBN 3-936 169-04-7 zum Preis von 20 Euro erhältlich. Der Erwerb wird sehr empfohlen.


Quelle => http://www.swg-hamburg.de/Aktuell/Folter__Demutigung__Sadismus/body_folter__demutigung__sadismus.html
« Letzte Änderung: 15.05.06 (20:14) von merlin61 »
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merlin61

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Sehr viele - wie ich finde - interessante Informationen über den Malmedy-Prozess in Dachau:
(bedauerlicherweise nur in englisch, welches die meisten hier zumindest sinngemäß verstehen dürften - denke ich.)


Zitat
Malmedy Massacre Trial

(pers. Anmerkung: Die folgenden Zitate stammen komplett aus Teil 1 - siehe Link am Ende der gesamten Zitate):

[...]

Although popularly known as "the Dachau trials," these court proceedings by the American Military Tribunal at Dachau were NOT conducted like a typical trial in the American justice system. Guilt was established beforehand by interrogators assigned to obtain confessions from the accused who were then presumed guilty; the burden of proof was on the defense, not the prosecution. A panel of American military officers acted as both judges and jury and the defense attorneys were also American military officers. The judges took judicial notice of the crimes that were allegedly committed, which meant that the defense was not permitted to argue that the crimes had not taken place. Hearsay testimony was allowed and affidavits could be submitted by witnesses who did not appear in the courtroom and thus could not be cross examined by the defense.

[...]

Dachau was selected as the site for the German war crimes proceedings that were conducted solely by the American military, partly because of the abundant housing available at the former concentration camp and the huge SS Training Camp there, but primarily because it was the place most associated with German atrocities in World War II. The mere mention of the word "Dachau" was enough to convince most people of the guilt of any accused German war criminal. The American prosecutors in the Dachau proceedings, most of whom were Jewish, had only to walk a few yards to the infamous gas chamber, that was located just outside the former Dachau concentration camp, to know what the Germans were capable of.

[...]

Lt. William Perl, an Austrian Jew who had emigrated to America in 1940, was the chief interrogator of the Malmedy Massacre accused. Perl was an active Zionist who had worked to get European Jews into Palestine illegally before he came to America. His wife was a survivor of Ravensbrück, the Nazi concentration camp for women, where she was sent in 1943. Perl was assisted by other Jews on the interrogation staff, including Josef Kirschbaum, Harry Thon and Morris Ellowitz. The Americans needed all the help they could get from native German speakers which is the reason that German Jewish refugees were used in the investigative process.

The chief prosecutor, called the Trial Judge Advocate, was Lt. Col. Burton F. Ellis, a Jewish attorney who had no prior experience in a military courtroom. He took over the case which had been handled by another Jewish prosecutor, Dwight Fanton, during the interrogation phase. His chief assistant prosecutor was another Jew, Raphael Schumaker.

The lawyer for the defense was Lt. Col. Willis M. Everett, who had never been involved in a criminal case before, had never fought in combat, couldn't speak German, and had only just arrived in Germany a few weeks before the proceeding began. On the opening day, Everett and his defense team had not yet interviewed all 73 of the men they were representing in the court room.

Everett was ably assisted by Herbert J. Strong, a civilian attorney who had volunteered to work on the war crimes military tribunals. Strong was a German-born Jew who had emigrated to America after the Nazis came to power. Except for the accused, most of the people in the courtroom were Jews, including two of the court reporters, and it was understandable that they had nothing but hatred and contempt for the ruthless and sadistic SS men.

A panel of high-ranking American army officers acted as both judge and jury. [...]

Col. Rosenfeld was Jewish, and a graduate of Yale. He had had experience in over 200 court martial cases before coming to Dachau in March 1946. "Rosenfeld" was a name that was very familiar to General Dietrich because his close friend, Adolf Hitler, always referred to President Franklin D. Roosevelt by that name, claiming that FDR was both a Communist and a Jew.

[...]

Besides bringing war criminals to justice, the Nuremberg and Dachau military tribunals were designed to educate the public, both in Germany and in America, that World War II was "the Good War," the war fought by the American good guys against the German bad guys, who were rotten through and through, from their evil leader right down to the teenagers who died defending their country. The purpose of the Dachau military tribunals was to establish once and for all that the Germans had committed unspeakable atrocities, which were all part of an evil conspiracy masterminded by Adolf Hitler.

[...]

Fortsetzung Teil 2 hier => http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MalmedyMassacre02.html

Fortsetzung Teil 3 hier => http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MalmedyMassacre02A.html

Fortsetzung Teil 3 hier => http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MalmedyMassacre03.html

Fortsetzung Teil 4 hier => http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MalmedyMassacre04.html

[...]

(pers. Anmerkung: Zitat aus Teil 4, der vorletzte Absatz daraus - mit Peipers Ende):

Just as he was starting to write a book on the Malmedy Massacre, Peiper was killed on July 14, 1976 when his house was firebombed. Peiper had been warned to leave, but he refused; he died as he had lived, with a weapon in his hands, refusing to be driven out of his home. His charred body was found in the ruins of his burned home. The date of July 14th was the French Bastille Day, the equivalent of the American 4th of July. A group of Frenchmen, wearing ski masks were photographed as they announced "We got Peiper." This photo was published on November 7, 1976 in the New York Times Magazine.

[...]


Quelle der 4 Seiten (mit zahlreichen Abbildungen) hier => http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MalmedyMassacre01.html
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Michael 60

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Interessant finde ich nur, dass der Autor dieser Seite ständig nur auf der jüdischen Herkunft der Amerikaner herumreitet.
Wenn schon Texte, dann in deutscher Sprache.

Michael 60

merlin61

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Interessant finde ich nur, dass der Autor dieser Seite ständig nur auf der jüdischen Herkunft der Amerikaner herumreitet.
Wenn schon Texte, dann in deutscher Sprache.

Michael 60
Der Autor reitet sicher nicht auf der jüdischen Herkunft der meisten Anwesenden - ausser den Ageklagten - beim Malmedy-Prozess herum.
Er hat dies festgestellt und erwähnt diesen Punkt absolut gleichrangig, wie viele anderen Dinge auch, die für ihn dazu erwähnenswert sind.




Es kenne im Moment leider keine so ausführlichere Informationsquelle über den Maldmedy-Prozess in deutscher Sprache.
Tipp: Jag die Seiten doch Absatz für Absatz - oder auch Satz für Satz - einfach durch ein Übersetzungsprogramm.
Z.B. mit diesem: http://uebersetzer.abacho.de/?ab_get_url= oder http://www.linguatec.net/online/ptwebtext/index.shtml

Beim übersetzten Text solltest du danach allerdings die Sätze noch logisch anpassen und diese u.U. auch passend ergänzen.

Oder du wartest bis es auf deutsch erscheint. Oder du lässt es dir - privat oder professionell - einfach komplett übersetzen.
Ich verstehe zumindest Sinngemäß was dort steht, oder schaue bei Fachbegriffe auch in einer Online-Übersetzung nach ;)


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merlin61

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Liste mit 369 Fälle von Alllierten Morde - innerhalb nur eines knappen Monats -
an deutschen Kriegsgefangenen, schwer- oder Leicht-Verwundeter und Zivilisten:


German POWs and wounded killed in March & April 1945


Direkter Link dazu: http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MurderedPOWs.html

Zitat
[...]

According to World War II historian, Stephan E. Ambrose, the author of the best-selling book, "Citizen Soldiers," General Maxwell Taylor instructed
the men of the 101st Airborne Division to take no prisoners during the Normandy invasion, which they participated in after parachuting into France.

Ambrose was a consultant for the HBO TV series called "Band of Brothers," which showed soldiers of the 101st Airborne shooting German Prisoners of War.
American audiences cheered when German POWs were gunned down by American soldiers in the Spielberg movie "Saving Private Ryan."


After the war, the Germans attempted to bring a list of 369 murder cases, involving US Army soldiers killing German POWs and wounded men,
before a German court, but the cases were thrown out. The list of these 369 killings was published in a German newspaper.

Quelle: http://www.scrapbookpages.com/DachauScrapbook/DachauTrials/MalmedyMassacre03.html - dort ganz unten.
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merlin61

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Nach der Befreiung des Lagers(= Buchenwald) im April 1945 durch die Amerikaner wurden die 80(!) zurückgebliebenen deutschen
Lagerwachen und Funktionäre summarisch ermordet. Mitglieder des Lagerpersonals wurden nicht nur von einigen der Häftlinge
auf brutalste Weise erschlagen, sondern bisweilen sogar mit Hilfe und Ermunterung durch amerikanische Soldaten.[1]
Zwischen 20 und 30 GIs beteiligten sich an dem Morden, indem sie abwechselnd auf sechs Deutsche bis zum Eintritt des Todes einschlugen.[2]

In dem 1968 erschienenen Buch Legends of our Time berichtet er(= Elie Wiesel), wie einige befreite Lagerinsassen mit U.S. Jeeps
ins nahe Weimar fuhren, um dort zu plündern und "wahllos" deutsche Zivilisten zu ermorden,[3] was von Hilberg bestätigt wird.[4]



[1] Robert Abzug, Inside the Vicious Heart, Oxford, New York 1985, S. 49, 52.
[2] Marguerite Higgins, News is a singular Thing, Doubleday, Garden City, N.Y., 1955, pp. 78f.
[3] Elie Wiesel, Legends of our Time, Holt, Rinehart and Winston, New York 1968, S. 140.
[4] Raul Hilberg, The Destruction of the European Jews, 3 Bd., Holmes & Meier, New York 1985, S. 987.
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widdy

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Weil der Stadt (Württ.) am 21.04.1945

Der Grenadier Erwin Müller geb. am 11.09.1927 wurde mit 10 weiteren Kameraden am 21.04.1945 mit eingeschlagenen Schädel von der Bevölkerung aufgefunden. 9 von ihnen waren noch keine 18 Jahre alt.
Weil der Stadt  war damals unter franz. Besatzung.

Qelle: Hr. Landsmann Dekan von W.d.Sdt, August Uhl / Bergheim (Lehrer in W.d.Sdt)

Widdy

merlin61

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Weil der Stadt (Württ.) am 21.04.1945

Der Grenadier Erwin Müller geb. am 11.09.1927 wurde mit 10 weiteren Kameraden am 21.04.1945 mit eingeschlagenen Schädel von der Bevölkerung aufgefunden. 9 von ihnen waren noch keine 18 Jahre alt.
Weil der Stadt  war damals unter franz. Besatzung.

Qelle: Hr. Landsmann Dekan von W.d.Sdt, August Uhl / Bergheim (Lehrer in W.d.Sdt)

Widdy
Hinzufügen sollte man allerdings noch, dass die von den Amerikanern und Franzosen (nach Kriegsende!) gezogenen
Grenzen der beiden Besatzungszonen, ziemlich exakt an der Linie der alten Reichsautobahn Karlsruhe - Stuttgart verlief.

Hier die historische Karte dazu #46 (mit Weil der Stadt) dazu: http://www.landkartenarchiv.de/reichsautoatlas1938.htm

Da die Ortschaft "Weil der Stadt" nur wenige Kilometer entfernt von jener und auch noch aktuellen Autobahn liegt,
kann man heute nur darüber spekulieren, wer von den Beiden letztendlich verantwortlich für die 11 Ermordeten ist.

---

Interessant dazu vielleicht auch diese Info, die ich bei meiner Suche nach Karten über die Besatzungszonen gefunden habe:
Räumungsbefehl für Neuenbürg(= ein Ort im Kraichtal muss geräumt werden): http://www.swr.de/kriegsende/beitrag26.html

Info dazu: Das Kraichtal liegt "eindeutig" innerhalb der amerikanischen Zone - "grob" Nord-Nord-Östlich von Karlsruhe (b. Bruchsal).
D.h. wenn sich französische Truppen(-teile) bekanntermaßen am 13. April 1945 ausserhalb ihrer eigenen Zone "aufgehalten" haben,
dann kämen jene sicher auch für den 21.4.45 in Frage, in dem ca. 60 Kilometer davon entfernte Weil der Stadt gewesen zu sein.
... zumal dieser Ort auch noch eindeutig in ihrer Besatzungszone lag.

Wie auch immer. Einer der Alllierten ist unzweifelhaft dafür verantwortlich - von daher gehört der Beitrag auch hier mit erwähnt.
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Jan-Hendrik

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Ich hätte noch Nebelwerferleute ( welche Einheitwird leider nicht genant ) auf Sizillien , 21.7.43 bei Leonforte die im Bereich der 15.PGD nach der Gefangennahme durch Angehörige der 1.Kan. Div. hingerichtet worden sein sollen  und einen Zug des PGR 67 im Bereich von Arielli , der am 15.12.43 , der nach Gefangennahme erschossen wurde ( Neuseeländer/Gegend südwestlich Orsogna ) .

Quelle :

Kurt Baden Feldpostnummer 00599E , Band 1 , Seite 364

Jan-Hendrik

Reinhard

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RE: Verbrechen/Einzelfall
« Antwort #28 am: 24.12.06 (14:25) »
In meinem kleinen Heimatdorf Noßwitz b. Elsterberg im Vogtland waren im April 1945 amerikanische Soldaten. In prädestinierter Lage, im Obergeschoß des Rittergutes, errichteten Sie ein Schützennest.
Mein Großonkel kam vom Nachdienst bei der Reichsbahn aus dem benachbarten Elsterberg auf dem Fahrad. Als er die ca. 300m vor dem Dorf liegende Holzbrücke über die Elster passierte eröffneten die Amerikaner das Feuer auf ihn und er wurde getötet.

Wo kann ich denn die Amis finden die hier feige einen Zivillisten erschossen?

Reinhard Otto

KGR Wahl

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In dem Ort Lampolshausen bei Heilbronn wurden 6 Gefangene der Waffen-SS verhört,danach in ein Waldstück geführt und ihnen der Schädel eingeschlagen.

Wer sich noch rührte,bekam einen Kopfschuss.

Es gibt noch Zeitzeugen,die diese erschüttert in einem Sammelgrab bestattet haben. Der älteste unter ihnen war mal gerade 19 Jahre alt.

Alle Namen sind bekannt.

Die Einheit war das Rgt. 253,3. Btl. der " 63. US. Inf. Div. " Blood und Fire".

Auf dden zustande gekommen Namen gehe ich noch ein.

Es handelt sich um Angehörige des SS-Pz.-Gren. Ausb.-u. Ers. Btl. 1 ( LAH ) und 12 (HJ).

Hierzu gibt es auch ein Foto.

Abgetrennte Ärmelstreifen,keine Spiegel und keine Schulterstücke.

Im gleichen Ort wurden 3  versprengte,die sich versteckt hatten,als angebliche "Werwölfe" mit einem Jeep abgeholt,in einen Scheuen geführt und von einem T.-Sgt. erschossen.

Die Soldbücher und pers. Gegenstände wurden geplündert und sie als "Unbekannte" an einem Hang bestattet.

 

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