Autor Thema: Recherche-Ansätze für Afrika  (Gelesen 1241 mal)

Fenrir

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Recherche-Ansätze für Afrika
« am: 08.01.21 (19:21) »
Werte Forengemeinde,

Seit mehreren Jahren bin ich an der Recherche nach dem militärischen Werdeganges meines Urgrossvaters. Da ich seit längerer Zeit keine weiteren Unterlagen ausfindig machen konnte, möchte ich mich an euch wenden.

Zunächst zu den bereits konsultierten Stellen:
-Österreichisches Staatsarchiv
-Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv
-Bundesarchiv, Abteilung Reich
-Bundesarchiv, Abteilung Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg
-DRK
-WAST
-Forum der Wehrmacht

Zu den bisher in Erfahrung gebrachten Informationen:

1. Zur Person:
Geburtsdatum: 04.04.1906
Wohnort: Pichling, Bezirk Voitsberg, Steiermark
Nationalität:
-ab Geburt Italien
-ab unbekanntem Datum: Staatenlos
-ab 06.10.1939: Deutsches Reich

2. Vor dem Weltkrieg:
-Grundwehrdienst beim Italienischen Heer
-Wehrkreis Tolmein
-Sdt. Der Depotabteilung mit Matrikel Nr. 6558(30), gedient bei:
--77. Inf. Reg.
--ab 08.11.1926 beim R.C.J.S. der Cirenajka (Lybien, damals italienische Kolonie. Analog des Jahres Dienst während des zweiten Italienisch-Lybischen Krieges)

2. Nach Einbürgerung und Erhalt Dt. Staatsbürgerschaft:
-1. Ers. Res I (1939, da nicht abdingbare berufliche Tätigkeit für den Krieg im Bergbau)
-2. Ersatzreserve II c ( überführ in Reserve II am 02.07.1940)
-Wehrnummer 06/130/3/8
-Referenznummer 372V/008018 (Vermerk im Arbeitsbuch)

Sämtliche weitere Angaben die aus den mir vorliegenden Musterungsunterlagen hervorgehen sind lediglich:
-Referenzen des OKV und des WKdo XVIII (Graz)
-Vermerk "Kriegsverwendungsfähig"
-Vermerk "als sprachkundig vorgesehen"

Abgesehen von den erwähnten Musterungsunterlagen konnte wie erwähnt bis heute nichts weiteres in Erfahrung gebracht werden.

Vom "hören sagen" besteht der Hinweis auf eine angebliche militärische Tätigkeit in Dschibuti (Ostafrikafeldzug 1941?). Ein Einsatz im Afrikafeldzug ist für mich hierbei hinsichtlich des 1926 stattgefundenen Grundwehrdienstes durchaus nachvollziehbar.

Ich würde sehr über entsprechende Ideen und Tipps für die weitere Recherche freuen und wünsche euch ein schönes Wochenende.

Ronny22

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Fenrir

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Re: Recherche-Ansätze für Afrika
« Antwort #2 am: 14.01.21 (20:27) »
Ja, kurz nach der Zusammenlegung der Akten mit der WASt.

Man meinte hierbei jedoch, dass in Folge der bereits vorher durchgeführten Recherche bei der WASt eine erneute Anfrage kaum aussichtsreich sei.
« Letzte Änderung: 14.01.21 (20:39) von Fenrir »