Autor Thema: Remarque-Friedenszentrum ab 1. Juni 2021 wieder geöffnet  (Gelesen 1137 mal)

Nightwish

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Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum ist ab dem 1. Juni 2021 wieder geöffnet.

Der Einlass ist auf 10 Personen gleichzeitig begrenzt.


Dauerausstellung: »Unabhängigkeit – Toleranz – Humor«


Für das Remarque-Archiv wird um vorherige Anmeldung gebeten!



Aktuelle Veranstaltungen:

6. Juni 2021, 11:00 Uhr, Lagerhalle Osnabrück


Die Nacht von Lissabon: Eine zweisprachige Lesung mit Erläuterung und Diskussion
 
In seinem vorletzten und 1962 erschienenen Buch Die Nacht von Lissabon schildert Erich Maria Remarque das Gespräch zweier Flüchtlinge vor dem Naziregime in einer Bar im Hafen von Lissabon vor dem Hintergrund einer möglichen Schiffspassage in die rettenden USA.

Der namenlose Ich-Erzähler steht im Jahre 1942 nachts am Kai von Lissabon und starrt auf ein im Hafen liegendes Schiff. Er will mit seiner Frau Ruth in das rettende Exil nach Amerika flüchten, hat jedoch weder einen Pass noch das nötige Visum. Ein Fremder spricht ihn an und bietet ihm zwei Schiffskarten und die nötigen Papiere. Dafür haben will er nichts, nur seine Lebensgeschichte, die Geschichte eines verfolgten Exilanten, will er dem Ich-Erzähler berichten.

In Dialogform berichten die Figuren von ihrer durch das Exil zerstörten Identität und erzählen damit die reale und persönliche Geschichte Remarques. Sie ergänzen sich in ihren Äußerungen über die Erinnerungen, das Festhalten, die Vergänglichkeit und die Gespaltenheit ihrer Person. An Gott und dem Sinn des Lebens zweifeln sie, doch die Liebe hat sie in harten Zeiten stets überleben lassen.

Vorgetragen werden einzelne Passagen des Romans in portugiesischer und deutscher Sprache.

Es lesen Marla Andrade und Claudia Junk.

Eintritt: 8€, erm. 5€, KUKUK, Tickets im Vorverkauf über lagerhalle-osnabrueck.de

Informationen und Anmeldung: Büro für Friedenskultur, Tel.: 0541-323 3210 oder unter friedenskultur@osnabrueck.de.



1. Juni 2021

Sea Watch: Seenotrettung in Zeiten der Europäischen Abschottungspolitik

 
Weitgehend unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit nimmt die Abschottung Europas zu. Der Kontinent ist mit sich selbst und den Folgen der Corona-Krise beschäftigt. Dabei starben allein im Jahr 2020 mindestens 1.200 geflüchtete Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Nichtregierungsorganisationen wie Sea-Watch engagieren sich in der zivilen Seenotrettung.

In einem Online-Vortrag der Volkshochschule Osnabrück am Dienstag, 1. Juni, um 19.30 Uhr gibt Johannes Bayer, Vorsitzender des Vereins Sea-Watch e.V. (Sonderpreisträger des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2019), Einblicke in die Arbeit der Organisation und erläutert die aktuellen Herausforderungen.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Erich-Maria-Remarque Friedenszentrum und Seebrücke Osnabrück statt. Information und Anmeldungen bei der VHS Osnabrück unter 0541 / 323-2243 oder im Internet unter www.vhs-os.de.


https://www.remarque.uni-osnabrueck.de/

lerne leiden, ohne zu klagen

... wenn man sonst nichts Wertvolles [sic!] beizutragen hat...

 

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