Waffenbrüderschaft NVA - Sowjetarmee ?
Ein zweischneidiges Thema: Einerseits die verodneten offiziellen "Kontakte" ( Tage der Waffenbrüderschaft, gemeinsame Manöver, Prasdnik ( Saufen bis der Notarzt kommt ) usw. )
Wenn man dann aber mit den einfachen Soldaten, Uffz und Feldwebel zusammenkam, da war es meiner Meinung etwas anderes. ( Ich hab beides erlebt, da ich öfters mal meinen Regimenter und Stabchef begleiten durfte, als Fahrer )
Also, wer mal erlebt hat, wie sich 20 ausgehungerte Koljas über eine 180 Liter Feldküche mit ETW und WUGU ( Nudeln mit Wurstgulasch ) hermachen, und man die dann in der Dienststelle nur noch heiß ausspülen muß, der weiß, wie bescheiden die Jungs im Felde verpflegt wurden. Jedoch, ihre Kilobüchsen Reis mit Huhn, da hätte jedes Interhotel von lernen können, lecker bis zum letzten Reiskorn!!
Und wenn dir mal ein russ. Instandsetzungsfeldwebel gezeigt hat, dass man mit etwas Schwarzbrot und grünem Bunalack die Ölwanne vom UaZ wieder dichtkriegt, sodass das bei der nächsten großen Inspektion gar nicht auffällt, dann fällste aus allen Wolken.
Was stimmt, mit den Koljas konnte man saufen bis zum Exzess. Hat mir mal ne Nacht inne Zelle im VPKA Jüterbog eingebracht. Und bei der Fahne, was da an Russenschnaps in unseren Fahrzeugen verschwunden ist, ging auf keine Kuhhaut. Wodka gegen alles!!
In diesem Sinne
Tschaudi