Der U-Boot-Bunker von Lorient wurde 1997 von der franz. Marine aufgegeben. Die Anlagen werden teils gewerblich genutzt (Bootsbauer, Spediteure) es sind aber auch 4 Museen eingerichtet worden
- Die Segelwelt Eric Tabary
- Das U-Boot „Flore“ der franz. Nachkriegsmarine kann besichtigt werden
- Es gibt eine Führung durch die Teile der nicht genutzten Bunkeranlagen
- Das eigentlich Museum der Base des Sous-Marins rund um den noch funktionsfähigen Tauchretter-Simulationsturm
Beeindruckende Anlage, erinnert so ein bischen an das große Tor von Mordor.
Die bretonische Küste ist darüberhinaus gepflastert mit Atlantikwall-Bunkern. Z.B. die Batterie von Plouhastel. Stellungen für 3 schienengebundene 34cm-Geschütze, hübsch-hässlicher Feuerleitturm und ca. 200 kleinere Bunker im Umfeld in den Dünen. Diente der Verteidigung von Lorient und hat sich bis April 45 gehalten, (Lorient übrigens bis zum 10.05.45. Reife Leistung.) Die Gegend wird ab und an von der franz. Luftwaffe als Schiessplatz genutzt. Dann wird morgens Strand und Teile eines Campingplatzes durch ein paar rote Tücher abgesperrt („Attention tir“) und wenn man noch glaubt, daß zwischen Segelbooten, Surfern und holländischen Wohnwagen max. Platzpatronen knallen, zerlegen die Mirages ein Sperrholz-Andreaskreuz und schmeissen kiloschwere Bombenattrappen auf ein am bodenliegendes Stoffkreuz. Gallische Lässigkeit!
Auch sonst empfehlenswerte Gegend