Autor Thema: Fluch aus Stalingard  (Gelesen 3852 mal)

Richtschuetze

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Fluch aus Stalingard
« am: 22.03.10 (10:09) »
Zitat
Karl Betting bezeichnete es mehrfach als höhere Vorsehung, wenn ihm und
20 weiteren Kameraden der Ausbruch aus dem Kessel gelungen ist. Als
Gerätewart war er für die Instandsetzung von Kanonen, MGs und
Zielfernrohren und deren Justierung zuständig. Diese wurden
abgeschossenen Panzern zur Wiederverwendung ausgebaut. Das bedeutete
gleichzeitig, die bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten toten Kameraden
aus den Fahrzeugen zu bergen.

Dafür stand ihm ein Lastwagen, ein Dreitonner, zur Verfügung. Mit dem
Gedanken, den Kessel zu verlassen und jede Möglichkeit erwägend, hatte
sich jeder Landser beschäftigt, seit vom 22. November an der Kessel
geschlossen war. Als Lastwagenfahrer konnte sich Karl Betting
vorsorglich mit Kraftstoffvorräten für zwei Lastwagen und eine
Zugmaschine eindecken.


Ist diese Geschichte einem bekannt? Ich dachte immer nur das es einer einzelnen Person wirklich geglückt ist und zwar zu Fuß die eigenen Linien zu erreichen, jetzt habe ich aber diese Geschichte gelesen?
Gab es denn noch mehr solche Beispiele? ???

http://www.deutsches-riga-komitee.de/schon_gelesen/spektrum/stalingrad_erinnerung/betting.asp

Gruss

Wolfshund

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Re:Fluch aus Stalingard
« Antwort #1 am: 22.03.10 (16:38) »
Ach das es noch einigen mehr aus Stalingrad gelungen ist, liest man immer wieder mal. Das es nur e i n e bei hunderttausenden geschafft hatte, wäre erst recht verwunderlich. Der Selbsterhaltungstrieb hat da ganz sicher die Massen erfaßt, als man auf "Wintergewitter" sehnsüchtig hoffte und der Gegenstoßbefehl von Stalingrad aus nicht erfolgte.
Vorsicht bissig!

 

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