Militärgeschichte > Kriegsmarine

"MENES"

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Balsi:
tzz....ich bin sprachlos....Danke

Zerstörerfahrer:
Moin moin,

bei der Seetransportstelle Tuni habe ich keine Einlaufmeldung für die MENES gefunden (nur die Verlustmeldung), meines Erachtens hat der Dampfer also nichts mehr entladen.

Grüße
René

waldi44:
Wenn man sich die Ladeliste so ansieht, erahnt man in etwa, was dem Afrikakorps da durch die alliierten Versenkungen an Kampfmitteln entzogen wurde und welche Mittel der Wehrmacht insgesamt nutzlos verloren gingen. Dabei hätte nur eine grosse Kraftanstrengung genügt und die meisten Waffen wären statt auf dem Grund des Mittelmeeres, bei Rommel angekommen.
Beeindruckend auch, was manche Leute so alles in ihren Archiven haben :o!

dschau:
Hallo,

vielleicht interessiert es noch jemanden. Ich habe in dem Buch "Die Afrikaflottille" von Kemnade noch eine genaue Beschreibung des Untergangs der MENES gefunden. Um 13.55... fliegt der große Dampfer Menes , der als 2. Schiff in Kiellinie hinter der Caupania steht, buchstäblich in die Luft. Wir stehen mit unseren Booten keine 1000 m ab und sichten eine noch nie beobachtete Detonationserscheinung ohne jede Wassersäule. Heller, weisser Qualm schiesst pilzartig 200 bis 300 m hoch in die Luft. Im Augenblick der Detonation ist das Schiff vollkommen atomisiert, es ist nichts mehr von ihm zu sehen. Die Explosion erfolgte etwa in der Schiffsmitte. Auf keiner Seite wurden Torpedolaufbahnen gesichtet. Auf unseren Booten stellen wir nicht - wie sonst bei Torpedodetonationen - Erschütterungen im Bootskörper fest, sondern wir sind einem starken Luftdruck und einem harten Detonationsknall ausgesetzt. Auf Grund der Detonationserscheinung sind wir der Auffassung, dass es sich um eine Selbstentzündung von Munition oder um Sabotage handelt.  ... Wir retten etwa 30 Überlebende, die alle schwerverwundet sind...  Würde mich sehr interessieren, wenn jemand zu der Explosionsursache Ideen oder Hinweise hat. Gruss dschau

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