Der deutsche Seenotdienst in GriechenlandQuelle: Deutsche Einheiten in Griechenland im II. W.K. ,
www.wehrmacht-in-Griechenland.de.vu “Seenotzentrale Ägäisches Meer“: Kdr., Obstlt. Max-Georg Fengler
ab 10.04.1941 auf Mikra-Flghf. in Saloniki gelandet. Am 07.05.1941 nach Phaliron/Piräus verlegt,
(3 Ju52, 2 Fw 58 u. 3 Do 24) mit Seenotstützpunkten in Antikythira, Milos und Molai.
Gleich nach dem Kretaunternehmen wurde auch das Hilfsflugsicherungsschiff “Drache” der Seenotzentrale zur Verfügung gestellt. Später bekam sie noch die Motorjacht “Troll IV” dazu.
Am 05.06.1941 wurde Major Fengler nach Rußland verlegt. Seinen Posten bekam Major Bartels, nunmehr als „Seenotdienstführer Mittelmeer”.
Truppendienstlich wurden ihm unterstellt: die III. Seenotgruppe, bestehend aus der 6. Staffel, Oblt. Wölke in Syrakus, der 7. Staffel, Oblt. Tretter in Athen und der 8. Staffel, Oblt. Frhr. von Buchholz in Konstanza.
Im Dezember 1941 wurde Obstlt. Engelhorn „Seenotdienstführer 2” im Mittelmeer mit Sitz in Taormina/Sizilien. Major Bartels wurde nach Norddeutschland versetzt als Kdr. der II. Seenotgruppe.
Seenotbereichskommando (SBK) XI : Kdr., Oblt. Tretter
Sitz in Fhaliron bei Piräus mit der 7. Seenotstaffel, am 23.05.41 mit Do 24 und JU 52 und der 11. Seenotflottille mit Flugbetriebsbooten.
Das SBK XI unterstand dem zur Luftflotte 2 gehörenden X. Fliegerkorps. Es wurde gegen Ende des Jahres 1942 mit diesem zusammen nach Iraklion auf Kreta verlegt. Vorher war bereits in der Sudabucht ein Seenotstützpunkt eingerichtet worden.
Die aus dem Schwarzmeerraum an die Westküste des Schwarzen Meeres zurückverlegten Seenoteinheiten zogen sich nach der Kriegserklärung Rumäniens an Deutschland am 25.08.1944 und der Erklärung Bulgariens "sich aus dem Krieg zurückzuziehen", vom 26.08.1944 in den Raum Saloniki zurück.
Es war die Seenotstaffel 8, die dadurch wieder in den Befehlsbereich des SBK XI zurückkehrte. Neuer Standort der Staffel 8, war ab 01.09.1944 Athen-Phaliron, dem Seenotbereichskommando XI, Obstlt. Securius unterstellt. Im Oktober 1944 trat an die Stelle des SBK die Seenotgruppe 70 unter Major Karl Sarges mit Adjutant Oblt. R. Meyer.
Aus Resten der Seenotstaffeln 6, 7 und 8 wurde eine neue Staffel unter Hptm. Hülsmann gebildet. Er verfügte über 19 Do 24. Eine zweite Staffel, mit sieben Ju 52 ausgestattet und von Oblt. Meyer geführt, unterstand ebenfalls der Seenotgruppe 70.
Die Seenotboote übernahm Hptm. Gabbert. Das Flugsicherungsschiff Drache war inzwischen an die Marine abgegeben worden. Am 10.10.1944 wurde die Staffel nach Saloniki verlegt.
Als die Seenotstaffel, von der sechs Do 24 und zwei Ju 52 übriggeblieben waren, in der Nacht zum 24.10.1944 aus Saloniki nach Wien startete, hatte sie etwa 3.000 deutsche Soldaten von den griechischen Inseln evakuiert.
01 792 (10.04.41-05.06.41) = Seenotzentrale Äg.Meer
Kdr., Major Max-Georg Fengler
Oblt. Guthoff, 05.41 Seenotstaffel in Saloniki
10.04.41 in Saloniki, ab 07.05.41 in Phaliron,
ab 05.06.41 wurde sie Seenotbereich XII./ Konstanza
04 656 (05.06.41-01.06.42) = Seenotzentrale (A) Athen
05.1941 in Piräus-Phaliron aufgestellt
Kdr., Major Adolf Bartels
01.06.42 wurde Seenotbereichskommando XI /Phaliron
Organisation:
Seenotbezirksstalle (L) Sudabucht (05.41-06.42), Seenotkommando A (17.06.42-08.44)
7. Seenotstaffel (05.41-08.44), 11. Seenotflotille (05.41-08.44)
40 873 (05.41-06.42) = Seenot-Bezirksstelle (L) Sudabucht, dann Seenot-Kdo. 17
Kdr., Ltn. Karl-Heinz Daehn, Flieger, Fl. Ogfr. Wilhelm Ritzrau
40 873 (17.06.42-08.1944) = Seenot-Kdo.A / Seenot-Kdo.17 d. Lw. Suda
Kdr., Ltn. Karl-Heinz Daehn, Fl. Fw. Karl Friedl
(05.41-08.44) = 11. Seenotflotille / Athen, ab 19.08.44 in Seenotflottille 70 umben.
Flugsicherungsboot 430, B.Fü., Fw. Dunz
04 656 (22.04.41-01.06.42) = Seenotzentrale (L) Athen / Phaliron
04 656 (01.06.42-18.11.42) = Seenotbereichs Kdo. XI / Phaliron, entst. aus Seenotzentrale Athen
Kdr., Oblt. Hans Tretter
Kdo. Schiffe u. Boote Außenstelle Mittelmeer, Chef, Hptm. Schwarzlose
04 656 (18.11.42-01.01.43) = Seenotbereichs Kdo. XI / Iraklion Kreta, 01.01.43-01.10.44 Phaliron
Kdr., Obstlt. Werner Securius
Flieger, Ofw. von Petersdorf, Ofw. Erdmann
- 40 022 (14.04.41-23.10.44) = Seenotstaffel 7 d.Lw.
aufgestellt im 03.41 in Kiel
am 14.04.41 Ankunft in Saloniki, am 07.05.41 in Phaliron mit zwei FW 58, vier He 59 und eine Ju 52 / See.
05.41 Seenotstützpunkte in Molai, in Milos (Kdt. Ltn. Karl-Heinz Daehn) und ab 17.06.41 an der Sudabucht.
Unterstellt: 03.41-06.42 der Seenotzentrale (L) Athen, 06.42-08.44 dem Seenotbereichskommando XI
St.Kpt.03.41-20.02.42 Oblt. Kurt Wachsmuth, 20.02.42-05.43 Oblt. Hans Tretter, 05.43-16.03.44
Hptm. Hans Lösch, ab 16.03.44-26.09.44 Oblt. Hans Glinkemann, verm. 26.09.44, dann Oblt. Karl-Heinz Daehn,
Stab:St.Arzt Dr. Rubrauk, N.O. Oblt. Ernst Ross, T.O. Flug-Ing. 06.41-10.44 Otto Grube, 42-43 Flug-Ing. Prüter,
O. Werkm. Ofw. Erich Burckhardt, gef. 27.01.44, Hfw. Ofw. Heinrich Hussung
Flieger-Offiziere: Ltn. Philipp Barbinger, Offz.z.b.V. BB.Hptm. Heinrich Guthoff, Oblt. Heinz Bliefert, Ltn. Werner Büchner, Ltn. Johann Zwarte, gef. 17.10.44, Oblt. Tretter, ab 24.05.43 zur 6. Seenotstaffel, Ltn. Wilhelm Arndt,
gef. 17.01.42, Oblt. Ernst Warganz, Ltn. Walter Kämpf, Hptm. Marijan Gorecan, B.S. Ltn. Walter Böhnke
Flieger, Fw. Helmut Steckel, Fw. Friedrich Becker, gef.17.10.44, Fw. Karl Friedl, Fw. Wilhelm Lange, Ofw. Gerhard Huth,
Fw. Hans Sosst, Uffz. Heinz Bliefert, Uffz. Ludwig Gosepath, Uffz. Günther Weisshuhn, Fw. August Franke, gef.11.04.42, Fw. Wilhelm Sommer, Uffz. Küppers, Ogfr. Wilhelm Ritzrau, Uffz. Heinrich Weber, Uffz. Lieber,
Ofw. Walter Steinig, Fw. Josef Pfaffendorf, gef. 27.11.43, Ogfr. Ernst Nettelbeck, gef. 27.11.43, Ofw. Völske,
Ofw. Karl Nohl, Fw. Ludwig Gosepath, Fw. Otto Wagner, 22.05.44 gef., Ofw. Emil Harder, gef. 20.09.44,
Fw. Hans Escher, verm. 26.09.44, Ofw. Karl Büge, gef. 06.10.44, Ofw. Gerhard Huth, Ofw. Fritz Stier, gef. 10.10.44,
B.M. Uffz. Lachenmeyer, B.B Ofw. Richard Marquardt, gef. 23.12.43, B.F. Fw. Fritz Lind, gef. 02.10.44
Im 10.44 wurde als Seenotstaffel 70 Teil der Seenotgruppe 70, 03.41-06.42 unterstand der Seenotzentrale
(L) Athen; 06.42-08.44 unterstand dem Seenotbereichskommando XI
40 143 (26.08.44-09.44) = Seenotstaffel 8 d.Lw. mit Ar 196, Do 24, Fw 58, He 59, W 34
Aufgestellt im 06.41 in Mamaia/Rumänien. Im 08.41 zum Kap Cherson, später nach Sevastopolis,
im 03.44 wieder nach Mamaia; im 08.44 über Varna nach Saloniki. 01.09.44 über Volos nach Piräus.
Unterstellt: 06.41-06.42 der Seenotzentrale Schwarzes Meer
06.42-08.44 dem Seenotbereichskommando XII; im 09.44 aufgelöst.
St.Kpt.,
Flieger, Uffz. Helmut Pöte
04 656 (11.08.44-23.10.44) = Seenotgruppe 70 mit Seenotsteffel 70 aus der 7. Seenotstaffel
und die Seenotflottille 70 aus der 11. Seenotflottille gebildet mit 19 Do 24 / Phaliron
Kdr., 01.10.44 Hptm. Hülsmann i.V., dann Major Karl Sarges, Adj., Oblt. R. Meyer
01.10.44 zwei neue Staffeln aus Resten der 6., 7. u. 8. Staffeln, Seenotboote, Kdr., Hptm. Gabbert
1. Staff., St.Kpt., Hptm. Hülsmann, 2. Staff., St.Kpt., Oblt. August Meyer, gef. 20.09.44
Der deutsche Seenotdienst in Griechenland