Autor Thema: Detlef Brandes: Die Sudetendeutschen im Krisenjahr 1938  (Gelesen 1736 mal)

Jan-Hendrik

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„Wann kommt er?“
Der Osteuropahistoriker Detlef Brandes hat in einer soliden Darstellung die Situation innerhalb der sudetendeutschen Gemeinschaft vor 1938 erfaßt
Ekkehard Schultz

Kein anderes Kapitel der Geschichte von Deutschen und Tschechen ist so umfangreich erforscht worden wie die Zerschlagung der ersten tschechoslowakischen Republik. Inzwischen gibt es nicht nur zum Münchner Abkommen 1938, sondern auch zur Politik der Sudetendeutschen Partei (SdP) eine kaum überschaubare Literatur.
[....]Brandes bietet einen detaillierten Einblick in die Materie, Urteile und Bewertungen nimmt er dabei eher zurückhaltend vor. Irritierend ist letztlich nur die in der Einleitung dargestellte Kausalkette zwischen dem Verhalten der sudetendeutschen Bevölkerung von 1938 und der Vertreibungspolitik nach 1945, welche aufgrund der aktuellen Forschung zumindest zweifelhaft erscheinen muß.

Detlef Brandes: Die Sudetendeutschen im Krisenjahr 1938. Oldenbourg-Verlag, München 2008, gebunden, XIV und 399 Seiten, 39,80 Euro

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Jan-Hendrik