Autor Thema: Gietinger: Der Konterrevolutionär. Waldemar Pabst - eine deutsche Karriere  (Gelesen 1750 mal)

Niwre

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Der stolze Hauptmann

Zitat
Vor 90 Jahren ließ der Offizier Waldemar Pabst Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermorden. Klaus Gietinger hat folgenreich das Netzwerk seiner Macht erforscht

[...]

Dabei ist ihm die offensichtliche Nähe des die Morde an Luxemburg und Liebknecht befehlenden Hauptmanns Waldemar Pabst und dem für das Militärwesen zuständigen Mitglied des Rats der Volksbeauftragten, Gustav Noske (SPD), ins Auge gefallen. Diese Nähe zu dokumentieren, vor allem die Kooperation beider in der Mordnacht im Januar 1919, ist mehr als Kriminalistik - es wird die Geschichtsschreibung verändern.

[...]

Klaus Gietinger: "Der Konterrevolutionär. Waldemar Pabst - eine deutsche Karriere". Nautilus Verlag, Hamburg 2008, 544 Seiten, 39,90 Euro

Jan-Hendrik

  • Gast
Zitat
Verzweifelt fragt man sich, wie die damalige SPD-Führung so dumm sein konnte, sich mit den im Krieg geschlagenen Militärs einzulassen.

Um Anarchie und Kommunismus nach Sowjetmodell einen Riegel vorzuschieben? Irgendwie scheint der Autor arg in der linken Kuschenrhetorik hängenglieben zu sein.  ;D

Zitat
. Dieses Leben liest sich wie ein überdimensioniertes historisches Sündenkonto: Teilnahme am Ersten Weltkrieg, Organisierung des konterrevolutionären Bürgerkriegs ab Dezember 1918, Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts, der vergessene Bürgerkrieg 1919, der Tausende das Leben kostete (mit Noskes Billigung, der ihm einen völkerrechtswidrigen Schießbefehl in die Hand gab).

Also nun organsierten die "Militärs" einen Bürgerkreig?? Eijeijei...

Jan-Hendrik

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  • Gast
Manchmal zweifelt man echt am Verstand der Leute. Die Reichsregierung hatte keine militär. Macht, denn lt. Waffenstillstand hatte sich die Armee in Deutschland der Waffen zu entledigen und aufzulösen , außer einer Anzahl die später noch zu bestimmen war (100.000 Mann Armee). Da die Arbeiter und Soldatenräte Leute unter Waffen hielten war die Polzei nicht mächtig genug, das Gesetz durchzusetzen. An wen sollte sich also die SPD Regierung halten, wo doch die Spartakisten eine Gegenregierung ausriefen?
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