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Rumänien 1944/Sammlung
Thomas123:
Ich habe eine Bitte an Euch!
Bitte schreibt hier alles hinein, was Euch zu Rumänien 1944 bekannt ist und bekannt wird, besonders alles was sich dort nach dem Rückzug der HGr Südukraine nach Rumänien, dann der Durchbruch der Russen im August ereignete. Jede Kleinigkeit ist für von Bedeutung, z.B. Erlebnisberichte von ehem. Soldaten der WH und WSS.
Interessant sind auch russische und rumänische Quellen.
An Literaturtips bin ich ebenfalls interessiert. Bekannt ist mir zur Zeit:
- "Die Katastrophe in Rumämien 1944" von Hans Kissel (lese ich zur Zeit)
- "Verratene Schlachten, Die Tragödie der Wehrmacht in Rumänien und Ungarn" von Hans Frießner (ehem. OB der HGr.)
- "Finale Rumänien, Das Schicksal von 750 000 deutschen Kriegsgefangenen
Gruß Thomas
Thomas123:
Schematische Gliederung der HGr. Südukraine
(Stand 19.August 1944)
Oberkommando der HGr:
Führungsreserven: dt. 10 PGD, dt. 153. Feldausb. Div., dt. Art. Brig. 959, slov. Div. (für Arbeitseinsatz)
Armeegruppe Dumitrescu (rum. AOK 3)
Führungsreserve: dt. Gen. Kdo. LXXII AK zbv, dt. 13 PD, rum. 1. Kav. Div.
Rum. 3. Armee
Rum. II. AK: rum. Kdt. der Donaumündung, rum. 9. Inf. Div.
Rum. III. AK: rum. 110. Inf. Brig., rum. 3. Inf. Div., rum. 15. Inf. Div.
Dt. XXIX. AK: dt. 9. Inf. Div., rum. 21. Inf. Div., rum. 4. Geb. Brig., dt. Sturmgesch. Brig. 278
Dt. 6. Armee
Dt. XXX. AK: dt. 306. Inf. Div., dt. 15. Inf. Div., dt. 302. Inf. Div., dt. 384. Inf. Div., (19.08. Befehl zum Herauslösen
erteilt), dt. St. Art. Brig. 239 - im Antransport -,
Dt. LII. AK: dt. 320 Inf. Div., dt. 294 Inf. Div., dt. 161. Inf. Div., dt. Sturmgesch. Brig. 243, dt. sPz.Jg.Abt. 93
Dt. XXXXIV. AK: dt. 335. Inf. Div., dt. 282. Inf. Div., dt. 258. Inf. Div. im Herauslösen, dt. 62. Inf. Div., dt. Sturmgesch.
Brig., 911, dt. Pak-Art. Abt. 1009
Dt. VII. AK: rum. 14. Inf. Div., dt. 106 Inf. Div., dt. 370 Inf. Div., dt. Sturmgesch. Brig. 236
Armeegruppe Wöhler (dt AOK 8
Führungsrerve: KG dt. 20 PD, rum. PD "Großrumänien" mit dt Sturmgesch. Brig. 905, rum. 8. Inf. Div., rum. 18. Geb.
Div.
Dt. 8. Armee:
KG Mieth dt. Gen. Kdo. IV. AK
Dt. IV. AK: dt. 376. Inf. Div., rum. 11. Inf. Div., dt. 79. Inf. Div., dt Sturmgesch. Brig. 228
Rum. IV. AK: rum. 5. Kav. Div., rum. 7. Inf. Div., rum. 102. Geb. Brig. rum. 3. Inf. Div.
Rum. 4. Armee
KG Kirchner (dt. Gen. Kdo. LVII. PzAK)
Rum. VI. AK: dt. 76 Inf. Div., rum. 5. Inf. Div., rum. 101. Geb. Brig., dt. Sturmgesch. Brig. 325
Dt. LVII. PzAk: rum. 1. Inf. Div., dt. 46. Inf. Div., rum. 13. Inf. Div., dt. Sturmgesch. Brig. 286
Rum. V. AK: rum. 4. Inf. Div., rum. 1. Gde. Inf. Div.
Rum. I. AK: rum. 6. Inf. Div., rum. 20. Inf. Div.
Rum. VII. AK: rum. 104. Geb. Brig., rum. 103. Geb. Brig.
Dt. XVII. AK: dt. 3. Geb. Brig., dt. 8. Jg. Div., rum. Grenzwacht-Einheiten
(Nicht zur KG Kirchner gehörend): Befehlshaber der dt. Truppen im rückw. Op. Gebiet der HGr. Sitz Urziceni
diesem unterstellt sind 3 dt. Sicherungs-Bat. im Gebiet des Schwarzen Meeres zwischen dem Dnjestr-Liman und dem Donau-Delta.
Thomas
Thomas123:
Im Kriegstagebuch der HG Südukraine heißt es am Ende der Schlacht:
„Die eingeschlossenen Korps und Divisionen der 6. Armee müssen nunmehr endgültig als verloren bezeichnet werden. Es besteht keine Hoffnung mehr, daß sich noch irgendwelche geschlossenen Verbände durchschlagen werden. Es ist dies die größte Katastrophe, die die Heeresgruppe je betroffen hat. Verloren sind:
- 5 Korps-Stäbe (IV., VII., XXX., XXXXIV., und LII. A.K.)
- 18 Divisionen (9., 15., 62., 79., 106., 161., 257., 258., 282., 294., 302., 306., 320., 335., 370., 376. und 384. ID, sowie die 153. Feldaus.Div.)
Außerdem sind von der 10. Pz.Gren.Div. und der 13. Pz.Div. nur noch geringe Teile vorhanden.
Diese Aufstellung ist insofern unvollständig, als die ebenfalls nahezu vernichtete 76. ID nicht aufgeführt ist. Ferner erlitten die deutsche Luftwaffe, die Kriegsmarine und andere Organisationen erhebliche personelle und materielle Ausfälle. Die Luftflotte 4 meldete allein einen personellen Gesamtverlust von 16 130 Offizieren, Beamten, Unteroffizieren, Mannschaften und Ln-Helferinnen.
Nach dem offiziellen Bericht des russischen Oberkommandos vom 13. September 1944 beziffern sich die deutschen Personalverluste „auf 256 000 Mann, davon 150 000 Gefallene und 106 000 Gefangene… An wichtigen deutschen Kriegsmaterial wurde zerstört oder erbeutet: 330 Flugzeuge, 830 Panzer, 3500 Geschütze und 35 000 Motorfahrzeuge.“ Mazulenko nennt mit Ausnahme der Panzer und Kraftfahrzeuge dieselben Zahlen; die Anzahl der Panzer gibt er nur mit 83 und die der Kraftfahrzeuge mit 3 300 an. „Die Gesamtverluste der deutschen und rumänischen Truppen erreichen 610 000 Mann.“
Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes lagen im Februar 1962 – die Zahl hat sich seitdem nicht nennenswert verändert – „ca. 80 000 Suchanträge nach ehemaligen Wehrmachtsangehörigen“ vor, „die die letzte Nachricht aus Rumänien gaben und seitdem verschollen sind.“ Die genaue Anzahl der in Rumänien gefallenen oder in der sich anschließenden Gefangenschaft verstorbenen deutschen Soldaten lässt sich nicht ermitteln.
Quelle: „Die Katastrophe in Rumänien 1944, von Hans Kissel, Seite 152 bis 153)
Thomas123:
das ist mein Onkel:
http://www.weltkriegsopfer.de/grabsuche/soldatenliste.php?cid=ErgDetail&Soldat=117026
Gruß
Thomas
Thomas123:
Hallo,
Kann mir jemand etwas über den "Verbindungsstab Transnistrien" sagen?
Laut WAST war mein Onkel 1942 bei diesemStab.
Gruß
Thomas
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