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Türkenprobleme ohne Ende

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Niwre:
Türkenprobleme ohne Ende


--- Zitat ---Ralph Giordano, einer der großen alten Männer der deutschen politischen Publizistik, muss sich als Holocaust-Überlebender Morddrohungen gefallen lassen, weil er es gewagt hat, die Megalomanie des Kölner Moscheeprojekts mit vorzüglichen Gründen zu kritisieren.

[...]

Die rund drei Millionen Muslime in der Bundesrepublik, unter denen Türken die erdrückende Mehrheit stellen, haben sich bisher nur punktuell in ihr Zuwanderungsland eingefügt. In der größten türkischen Stadt Europas, in Berlin, kannten unlängst 94 Prozent aller eingeschulten Kinder türkischer Herkunft kein Wort Deutsch. Zwei Drittel aller 14- bis 25-jährigen Türken, alle aus der dritten Generation mit ihrer wachsenden Neigung zu einem fundamentalistischen Islamismus, waren dort wegen des fehlenden Schulabschlusses und der mangelhaften Sprachkompetenz arbeitslos. Allgemein lag die türkische Arbeitslosenquote doppelt so hoch wie die deutsche, bei 40 Prozent. Die Anzahl türkischer Sozialhilfeempfänger stieg dreimal so hoch wie der türkische Anteil an der Stadtbevölkerung. Wegen vermeintlicher Berufsunfähigkeit wurde die Rente durchweg vom 50. Lebensjahr ab in Anspruch genommen, so dass jedes vernünftige Verhältnis zwischen Einzahlung und Auszahlung zerstört wird. Der Anteil türkischer Gymnasialschüler und Studenten ist im Vergleich mit dem Nachwuchs aus ehemaligen italienischen, spanischen, griechischen Gastarbeiterfamilien erschreckend schmal geblieben. Die Bildungsferne der überwiegend aus Anatolien stammenden Zuwanderer, oft - namentlich die Frauen - Analphabeten, hat sich verhängnisvoll fortgesetzt. [...]

--- Ende Zitat ---

Walter23:
Moin

Aus dem Artikel

--- Zitat ---[..]
Dem Argument, dass die Deutschen schon wegen ihrer schrumpfenden Kinderzahl auf türkische Zuwanderung angewiesen seien, um die Sozialsysteme zu stabilisieren, muss entgegengehalten werden, dass die türkischen Arbeitsmigranten bereits seit langem ein Zuschussgeschäft für den deutschen Sozialstaat sind und alles andere tun, als zur Stabilisierung der disproportional beanspruchten Versicherungssysteme beizutragen.
[..]
--- Ende Zitat ---

Ich frage mich da zwei Dinge
- Woher stammt diese Erkenntnis/ das Zahlenmaterial auf dem diese fußt ? Bis dato kenne ich nur diese Statistik, wo aufgeführt wird, dass die aus dem Ausland hinzugekommenenden Arbeitskräfte/Menschen (und/ aus den darauf folgenden Generationen) zwar anteilig weniger in die Sozialkassen einbezahlen als an sie ausbezahlt wird, aber dies läge nur daran, dass sie eben meist in den unteren Einkommenschichten ihren Verdienst erlangen.
- Wenn diese Aussage stimmt, frage ich mich ab wann es so ist und warum nicht wirklich etwas, seitdem dies "Erkenntnis" ist, dagegen getan wird.

Einige werden sagen, "Das habe ich schon immer gewusst", während andere wohl dies als bloße zahlenspielerische Hetze anprangern werden.

Mal schauen welche Konsequenzen dieser Artikelinhalt nach sich ziehen wird.

Gruß

Walter

PATRICKBATEMAN:
Die Aufregung um die Äußerungen Giordanos ist in Köln groß. Was mit einer Interview zu der geplanten Großmoschee begonnen hat, ist zu einer Diskussion über den Islam und Integration geworden. Hierbei wurde wurde Giordano von Einigen auch Rechtsradikalismus vorgeworfen, was natürlich als Vorhalt gegenüber einem Überlebenden des Holocaust ein bezeichnendes Licht auf die Gegenseite wirft.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich irgendwann einmal mit den Ansichten Giordanos konform gehe, aber man lernt nie aus.

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Dieses Zahlenmaterial ist für Berlin auf jeden Fall stimmig! Zuschußgeschäft!
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