Militärgeschichte > Verlauf des 2. Weltkriegs

Luftschutz

<< < (2/13) > >>

waldi44:
Feuerwehr im Luftschutz 1926 - 1945.
Verlag: BOD GMBH, NORDERSTEDT 
Preis: 25,00

Bunker, Luftschutz und
Luftschutzbau in Hamburg
Verlag: CHRISTIANS 
Preis: 15,00


Luftschutz in Großbritannien und
Deutschland 1923 und 1939 Zivile
Kriegsvorbereitungen als Ausdruck
der staats- und
gesellschaftspolitischen Grundlagen
von Demokratie und Diktatur
Verlag: OLDENBOURG WISSENSCH.VLG
Preis: 44,80

Feuerwehr im Luftschutz 1926 - 1945.
von Andreas Linhardt
Broschiert - 224 Seiten - BoD GmbH, Norderstedt
Erscheinungsdatum: Juli 2002
ISBN: 3831137382
Preis: 25,80
 
http://www.antiquar-einhorn.de/200203.HTM             
 
 
 
 

 
 
 
 

 

Richtschuetze:
@waldi danke da werde ich mich mal schlau machen!


Gruss :)

logo:
Also die Luftschutzräume, waren gar nicht so schlecht !
In jedem neuen Bau ab ca.1935-36 mußten im Keller ein Raum mit einer Betondecke mit eingezogenen Eisenträgern eingebaut werden. Altbauten wurden nachgerüstet, wenn saniert wurden ist oder es Auflagen vom Amt gab.
Kann über eine erst kürzliche Begebenheit berichten. Meine Tochter zog vor Kurzem in Ihre neue Wohnung, die stammte ursprünglich von 1937 und wurde bis auf die Grundmauern runtergebombt und 1958 wieder (mit den damaligen Mitteln) aufgebaut.
Der Luftschutzbunker im Keller völlig unbeschädigt, außer einer heut noch sichtbaren Kerbung der Bombe oder ihrer Wirkung. Eine alte Frau um der Ecke befragte ich dazu (Ersteinzieherin), die erzählte mir das alle vier Hauseingänge verschüttet waren, aber alle ca. 6 Std nach der Bomardierung, aus den freigelegten Luken und Eingängen evakuiert werden konnten ! Kein Mensch war ernstlich verletzt (außer Schock und einige leichte Kratzer), die wohnliche Existenz war natürlich hinüber.
logo

Incognitus:
Hallo,

das Thema Luftschutz ist zu komplex, um es hier in einem einzelnen Thread ernsthaft behandeln zu können. Es gibt dazu ganze Foren, die sich ausschließlich oder vornehmlich damit befassen...

Wie dem auch sei, allein der letzte Beitrag kann nicht so stehen bleiben. Die Maßnahmen zur Einrichtung privater Luftschutzräume (LSR) waren allesamt Provisorien, die nur einen sehr ungenügenden Schutz vor den Gefahren des Luftkrieges boten. Zumeist wurden auch keine Betondecken mit Stahlträgern eingezogen (!), sondern einfache Kellerräume zusätzlich mit Holzbalken abgestützt und die Fenster mit Splitterschutz-Konstruktionen versehen. Oft baute man auch Gasschutztüren / -klappen ein, manchmal Schutzraumlüfter etc.

Es gibt unzählige Fälle, in denen Menschen in solchen "Luftschutzkellern" verschüttet wurden und von Trümmern zerquetscht wurden, erstickten oder durch Rauchgaseinwirkung starben etc.

Wirksamen Schutz, und das ist unumstritten, boten nur Luftschutzbunker mit ausreichender Decken- bzw. Wandstärke oder Luftschutzstollen mit ausreichender Erdüberdeckung! Als Einstieg in die Thematik ist Michael Foedrowitz' "Bunkerwelten" zu empfehlen. Wer mehr wissen will, sollte sich Erich Hampes "Der Zivile Luftschutz im Zweiten Weltkrieg" (1963) besorgen.

Grüße,
Matthias

Niwre:
Falls zufaellig mal jmd. in Dresden ist. An "dem Rest" der alten Post sind noch die Schriftzuege "LSR" und die zugeh. Pfeile dran.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln