Moin
Also konkrete Info zum Fahrzeug habe ich nicht, jedoch lässt sich aus der
Konstruktion und dem Vegleich mit ähnlichen Fahrzeugen wahrscheinlich
ableiten, dass eine gewisse Kopflastigkeit vorhanden war.
So gibts es unter anderem diesen Vergleich zwischen den Fahrwerken
von M4 Sherman (VVSS), Panther und SU 100 (T34-Fahrwerk).
Hierbei schnitt das SU100 recht schlecht ab, wobei bei den Kritikern dieses
Vergleiches eben die Kopflastigkeit als Hauptgrund für das schlechte
Abschneiden gezählt wird und es sich ja an sich um einen Test des dt.
Waffenprüfamtes handelte.
Jedenfalls ist der T34 mit einem Christie-Fahrwerk ausgestattet, welches
in der dortigen Ausführung eine gewisse "Wippneigung" hat (siehe dazu
Film-Auschnitte des Fahrzeuges in schneller Fahrt und unebenem Untergrund).
Dieses Wippen trat bei dem SU100 wohl noch deutlicher zu Tage, da augen-
scheinlich keine großen Veränderungen am Fahrwerk vorgenommen wurden,
um die geänderte Gewichtsverteilung zu kompensieren.
Um jetzt nochmal zur Kopflastigkeit an sich zurück zu kommen, so war der
dt. JPz IV "lang" (7,5cm L/70) durch die verstärkte Panzerung im Forntbereich
und eben die Waffe schon so Kopflastig geworden, dass ein erhöhter Verschleiß
des ersten Laufrollenpaares die Folge war, deshalb kamen dort dann die "Stahl"-
Laufrollen zur Verwendung. Als Spitzname trug dieses Fahrzeug "Guderian-Ente",
was wohl auf die im Verhältnis zum "normalen" Pz IV arg verschlechterten Fahr-
eigenschaften zurück zu führen ist.
Also ich würde sagen, dass beim JSU152 bestimmt eine Kopflastigkeit im Vergleich
zum JS2 zu Tage trat, aber wie stark diese die Fahreigenschaften beeinflusste
kann ich akut nicht einschätzen. Auf den meisten Bildern, die ich auf die Schnelle
überblicke, ist mir jedenfalls keine offensichtliche Überlastung im vorderen Bereich
erkenntlich.
So vielleicht helfen folgende Seiten auch ein wenig zur Abschätzung
Battlefield.ru => JSU152 / JSU122[/ur]
[ur=http://www.battlefield.ru/content/view/32/50/lang,en/]Battlefield.ru => JS2Gruß
Walter