@Niwre, bin erst jetzt auf diesen thread gestoßen, was sagte denn Boog über die "Junge Freiheit"?
Erstmals tagt der Deutsche Historikertag vom 30. September bis zum 3. Oktober in Dresden. Etwa 3500 Gäste aus dem In- und Ausland werden zur 47. Auflage des größten geisteswissenschaftlichen Kongresses Europas erwartet, wie der Leiter des Tagungskomitees, Martin Jehne, am Montag in Dresden ankündigte.[...]Ferner wollen die Historiker den aktuellen Forschungsstand zu den Opferzahlen der alliierten Luftangriffe am 13. Februar 1945 auf Dresden präsentieren. [...]
Nichts Endgültiges vorzuweisenDie Dresdner Kommission zur Bestimmung der Dresdner Opferzahlen muß weiterforschen / Neue Kritik an Bombenkriegsstrategie in KanadaHans Joachim von LeesenVor mehr als drei Jahren setzte der damalige Dresdner Oberbürgermeister Ingolf Roßberg eine Kommission von Historikern ein, die unter dem Vorsitz des Wissenschaftlichen Direktors am Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Rolf Dieter Müller, ermitteln sollte, wie viele Opfer die britischen und amerikanischen Luftangriffe auf Dresden am 13./14. Februar 1945 wirklich gekostet haben. Eine lange Zeit ist seitdem verstrichen, ohne daß die Öffentlichkeit prüfbare und belegte Ergebnisse erfahren hat. Zwischendurch entzog die Ratsversammlung der Landeshauptstadt der Kommission sogar die Gelder. Ab und an meldete sich der Vorsitzende Müller mit angeblichen Zwischenergebnissen, deren Basis man nicht erfuhr und die darum von vielen angezweifelt wurden. In den ersten Monaten 2007 wurde endlich verkündet, daß bis Ende 2007 die Kommission ihren Bericht abgeschlossen haben soll, der dann 2008 zu veröffentlichen sei (JF 10/07)[....].
In Dresden wurden jüngst gefundene Leichen von Opfern des Bombenangriffs vom Februar 1945 heimlich bestattet / Historikerkommission kündigt Ergebnis an [...]
Bis dahin aber kann die bisher wohl gründlichste Untersuchung über die Verluste in Dresden, die Wolfgang Schaarschmidt in seinem Buch "Dresden 1945 - Daten, Fakten, Opfer" (München, 2005) niedergelegt hat, als den Tatsachen am nächsten kommend bewertet werden.