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Militärgeschichte => Recherche => Thema gestartet von: Ronny22 am 22.08.20 (22:24)
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Grade im Netz gefunden........recht umfangreich....
http://publications.rwth-aachen.de/record/48296/files/2992.pdf (http://publications.rwth-aachen.de/record/48296/files/2992.pdf)
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oha.. das ist aber mal interessant. Hab ich noch nie von gehört. Danke
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Also ich sehe erst mal nichts was ich im Tessin so nicht nachschlagen könnte....
(Der auch permanent immer wieder als Fußnote genannt )
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Den Tessin hat aber nicht jeder im Regal...
Vielen Dank für den Link!
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Den Tessin hat aber nicht jeder im Regal...
... den muß man auch gar nicht im Regal stehen haben - man findet ihn als PDF- und als OCR-Varianten online.
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Moin zusammen,
dieses Handbuch steht schon Jahre online zur Verfügung. Der Nutzen ist jedoch begrenzt, denn beschrieben werden ja in Design und Funktion nur die Datenbanken, Daten hingegen sind nur beispielhaft in ausgewählter, begrenzter Anzahl erwähnt.
Die beiden Bearbeiter hatten sowohl von Datenbank-Design als auch von Wehrmacht und Waffen-SS nicht unbedingt fundierte Kenntnisse, sie haben eine technisch nicht einwandfrei strukturierte DB designt. So macht man sowas nicht.
Für die Tabelle "Personalstamm" (6.2.1) wird bspw. angegeben, daß sie gleich die in ihrem Datentyp datentechnisch völlig unterschiedlichen "Felder" "Geburtsdatum", "Wehrnummer", "Wehrmeldeamt", "Geburtsort", "Kreis", "Regierungsbezirk", "Konfession", "Erlernter Beruf", "Ausgeübter Beruf", "Schulbildung", "Bemerkung", "Anfrage bei ZNS" und "Datum der Anfrage" enthält.
Das ist in einer DB nicht sinnvoll!
Zum einen enthält eine Datenbank-Tabelle keine "Felder" - man hatte hier wohl eine zweidimensionale Excel-Tabelle vor Augen, die ja in den Spalten Felder und in den Zeilen "Datensätze", die sich aus den Feldern der Zeile zusammensetzen, enthält, nicht jedoch eine echte DB.
Eine korrekte Tabelle hingegen enthält vielmehr eine Menge von Daten eines einheitlichen Datentyps, und zwar jedes Datum stets nur ein einziges Mal (sog. Normierte Form, zur Vermeidung von Redundanzen).
Lediglich durch entsprechend programmierte Verknüpfungen aus den Tabellen zusammengefügte Datensätze enthalten Felder.
Man legt in jeder einzelnen Tabelle nur eine einzige Datenart eines einheitlichen Datentyps an, also bspw. jeweils nur Ortsnamen, nur Wehrmeldeämter, nur Datumsangaben, nur Vornamen, nur Nachnamen, nur Berufsbezeichnungen, nur Konfessionen, nur Schuhgrößen, usw..
Damit ergibt sich letztlich im DB-Design eine bedarfsweise größere Anzahl von Tabellen, deren Einzeldaten (Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Wehrnummer, usw.) man dann datenbanktechnisch über Schlüssel (bspw. den erwähnten primary key der Person) zu Datensätzen von Personen verknüpft.
Zahlreiche Verständnisfehler sind auch enthalten, nur mal dies:
Unter "10.2 Dienstgrade der Wehrmacht und Waffen-SS" sind Dienstgrad-Entsprechungen falsch angegeben:
"Oberst - Oberführer, Standartenführer".
Korrekt wäre:
"Oberst - Standartenführer"
und in der folgenden Zeile
"Keine Entsprechung - Oberführer".