Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Recherche => Thema gestartet von: Balsi am 01.12.09 (07:49)
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packt rein was ihr finden könnt... näheres folgt später:
Dr. Henri Hondelink
Geburtstag 15.12.1892
Geburtsort Denekamp
Land Holland
Todestag 28.03.1957
Quelle: Wiking-Ruf 1/1954; J.P. Moore
Einheiten
von (am) bis Einheit Funktion Streitkraft
00.04.1942 SS-Frw.Legion "Niederlande" Waffen-SS
00.08.1944 SS-Lazarett Cholm Waffen-SS
Beförderungen
am zum
00.04.1942 SS-Hauptsturmführer
00.08.1944 SS-Sturmbannführer
lt. Meldung
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Cornelius Winkler-Prins
Geburtstag 16.05.1900
Geburtsort Den Haag
Land Holland
Quelle: Wiking-Ruf 1/1954; J.P. Moore
Einheiten
von (am) bis Einheit Funktion Streitkraft
00.11.1941 SS-Frw.Legion "Niederlande" Waffen-SS
00.11.1944 SS-Lazarett Laibach Waffen-SS
lt. Meldung
Beförderungen
am zum
00.11.1941 SS-Obersturmführer
00.11.1944 SS-Hauptsturmführer
lt. Meldung
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Walter Sebald
Geburtstag 09.05.1912
Geburtsort Nürnberg
SS-Nr. 28683
Quelle: Wiking-Ruf 1/1954; J.P. Moore
Einheiten
von (am) bis Einheit Funktion Streitkraft
00.07.1944 SS-Lazarett Cholm Waffen-SS
lt. Meldung
Beförderungen
am zum
00.07.1944 SS-Obersturmführer
1 lt. Meldung, Hinweis
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Alles Angehörige der Niederl. Ambulance
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Danke, ein schöner Anfang :)
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Standortarzt Lublin 00.00.1941-00.00.1942:
Dr. Max Popiersch, geb. am 26.05.1893
Quelle: Wiking-Ruf 1/1954
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00.00.1942
00.07.1944
Gut! Diese Datumsformate verwende ich auch, wenn nur das Jahr bzw. nur der Monat eines Jahres bekannt sind.
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lt. Meldung vom 20.05.1942: Hans Conrad Vogel Stabsarzt in einer Luftgau-Sanitäts-Abteilung
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lt. Meldung vom 20.05.1942: Hans Conrad Vogel Stabsarzt in einer Luftgau-Sanitäts-Abteilung
Moin Robert,
vielen Dank für die Angaben - könntest Du evtl. noch herausbekommen, in welcher LG-San.Abt.? Das wäre fein ...
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Bei den Trägern des Deutschen Kreuzes in Silber befinden sich recht viele Ärzte. Damit ist mir jetzt die nicht immer einfach zu deutende Bezeichnung der Einheiten aufgefallen.
Die Sanitätskompanien unterstanden den jeweiligen Ärzten bei den Armee, Korps und Divisionen. Sie waren Teil der jeweiligen Sanitätstruppen.
Anders als bei der sonstigen Nummerierung gab es bei den Sanitätskompanien mehrere Kompanien mit gleicher Nummer. Sie wurden durch arabische Ziffern vor den Kompanien unterschieden (z.B. 1. / Sanitätskompanie 1 und 2. / Sanitätskompanie 1)
Warum wurde dies eigentlich so gehandhabt ??
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Die Sanitätskompanien unterstanden den jeweiligen Ärzten bei den Armee, Korps und Divisionen. Sie waren Teil der jeweiligen Sanitätstruppen.
Anders als bei der sonstigen Nummerierung gab es bei den Sanitätskompanien mehrere Kompanien mit gleicher Nummer. Sie wurden durch arabische Ziffern vor den Kompanien unterschieden (z.B. 1. / Sanitätskompanie 1 und 2. / Sanitätskompanie 1)
Warum wurde dies eigentlich so gehandhabt ??
Moin Ingo,
den Divisionen waren Sanitätskompanien zugewiesen. Sie unterstanden dem Divisionsarzt (IVb). Nicht alle Divisionen hatten aber zwei San.Kp., sondern einige verfügten nur über eine.
Da die Numerierung der San.Kp. der der Divisionen folgte (oder ähnlich war), wurden sie zur divisionsinternen Unterscheidung mit 1./ und 2./ San.Kp. XYZ bezeichnet. Damit folgte man in etwa dem Schema der Numerierung von Kp. der Regimenter.
In dieser Weise wurden auch die Armee-San.Kp. (hohe Nummern ab 500) numeriert, von denen es sogar höhere Unterscheidungsnumerierungen als 1./ und 2./ gab, da die Armee-San.Abt., denen sie unterstellt waren, oft über mehr als zwei A.San.Kp. verfügten, i. d. R. bis zu sechs, in Ausnahmefällen einige mehr.
Ebenso war das bei den A.Feld-Laz und A. Kriegs-Laz. der A.San.Abt.
Die Schreibweise jedoch war nicht einheitlich: Man schrieb sowohl 2./ San.Kp. XYZ als auch San.Kp. 2/XYZ. Dto. bei Feld-Laz und Kriegs-Laz.
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Danke, Jürgen. Daß die Schreibweise nicht unterschiedlich war, das ist eben das Problem, zumindest wenn es eine Abschrift von einer Abschrift der Abschrift ist und es immer undurchsichtlicher wird, ...
Aber hier mal etwas anderes. Gefunden im Oberschlesischen Wanderer vom 14. Oktober 1943. Es paßt zwar nur sinngemäß zum Thema, aber ich stelle es mal mit rein.
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimoebi2.bplaced.net%2FZ87.JPG&hash=96ce31de046f069eb8fd6b91709e89db4372626c)
Ich sage ja immer, nichts ist schlimmer als ein 30-cm-Steckschuß, ...
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Aber hier mal etwas anderes. Gefunden im Oberschlesischen Wanderer vom 14. Oktober 1943. Es paßt zwar nur sinngemäß zum Thema, aber ich stelle es mal mit rein.
Moin Ingo,
danke für den Bericht, er ist - zumindest für mich - sehr interessant. Belegt er doch eindrucksvoll an einem von vielen Beispielen, mit was die Ärzte im Feld damals so konfrontiert wurden und fertig werden mußten.
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warum habe ich bei dem Bericht grad ein extremes deja vu ?
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi42.tinypic.com%2F195qxc.jpg&hash=63a5c863b927ebbdbc70ad1a4b8e1c33b8837e5c)
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi40.tinypic.com%2Fei4ab6.jpg&hash=424c6934e99d5e67fe09b838eb2e8c371f68cdb9)
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi44.tinypic.com%2Fof9cut.jpg&hash=9f45f9a7a864b8c9c0402c57b2b33e67c485f8c9)
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi40.tinypic.com%2F303k7e1.jpg&hash=19366a38e88154884bd7bef327688a55c9af6756)
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi43.tinypic.com%2Fb6ymnc.jpg&hash=203d177dc57e85ca418aebe2695c72fd06a44b6e)
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi42.tinypic.com%2F2u9obk4.jpg&hash=f8e61d5a53f98ff4f6d20469d065926b4b681b0a)
@ Jürgen,hatte ich Dir die Bilder schon zugesendet ? Ich meine doch.
Gruß Sascha
PS: mein schlecht lesbarer Zeitungsartikel ist identisch mit einem Teil von IM seinem. Nun haben wir also auch noch die Bilder und das Röntgenbild dazu.
und der gute der geknipst hat sowie der Arzt waren bei der 61.ID. Der Dr. hat übrigends den Krieg überlebt.
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Moin Sascha,
nein, ich habe diese Bilder noch nicht. Wäre nett, wenn Du sie mir bei Gelegenheit mal zuschicken könntest.
Das Röntgenbild ist beeindruckend ... Man sieht oben den Brustkorb mit dem unteren Rippenbogen, unten das Becken, halb re. die Lendenwirbelsäule, li. die Granate im re. Bauchraum.
Der Soldat muß wohl leicht gebückt von oben in den Rücken getroffen worden sein, da die Granate weiter oben zwischen den Rippen eintrat, an den vorderen Rippen nach unten abglitt und im Endeffekt senkrecht im Brust-Bauchraum steckenblieb. Ohne den Aufprall auf den Rippen und die beim Durchdringen des Brustkorbs erfolgte starke Verlangsamung wäre sie wohl aus dem Unterbauch bzw. Becken wieder ausgetreten.
Die Beschriftung re. neben der Röntgenaufnahme ist jedoch nicht korrekt, denn die Granate steckt nicht "etwa horizontal", sondern etwa vertikal im Bauchraum, und der Zünder trat ausweislich der Aufnahme auch nicht aus dem "Brustraum rechts" heraus, sondern blieb vielmehr im unteren Bauchraum unmittelbar unterhalb der Bauchdecke tastbar.
Daß der Verwundete nach 6 Std. doch verstarb, ist kein Wunder angesichts der schweren Verletzungen. Da die Granate re. zw. der 4. und 5. Rippe eingedrungen war, hatte sie mit ihrem Leitwerk natürlich allein schon den re. Lungenflügel von oben nach unten völlig zerfetzt und sicher auch die Leber schwer verletzt, sowie den Zwölffinger- und Dickdarm.
Soweit mal die medizinische, klinische Sicht ...
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Das ist mal wieder ein richtiger Glückstreffer gewesen, ...
Ein völlig allgemein gehaltener Zeitungsartikel, und plötzlich gibt es noch die Angabe der betreffenden Einheit, den Namen des Arztes, sogar eine Röntgenaufnahme und Bilder der Operation.
Hach, wenn man immer so schnell auch an andere Infos herankommen würde, ...
Auf alle Fälle Danke an Sascha fürs Einstellen !
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Dankt nicht mir sondern dem netten Engländer der das Fotoalbum in Amerika gekauft hat und mir die scans davon überlassen hat.Er beschäftigt sich mit dem Kampfraum Narwa und bietet da auch Schlachtfeld Touren an.
Gruß Sascha
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(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs1.directupload.net%2Fimages%2F100506%2Fo8yrnx7u.jpg&hash=e9c2e3a9b5b519a4022dd64457af91a9d0d6978a)
aus Königsberger Allgemeine Zeitung v. 03.06.1942
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Professor Sauerbruch wurde mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet, sein Sohn an der Front mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
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denn die Granate steckt nicht "etwa horizontal", sondern etwa vertikal im Bauchraum
Vlt. lag der Patient? ;D
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denn die Granate steckt nicht "etwa horizontal", sondern etwa vertikal im Bauchraum
Vlt. lag der Patient? ;D
Falsche Beschreibung durch den berichterstattenden Laien, mag sein ...