Grade im Netz gefunden:
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Zu Beginn des 2. Weltkrieges diente Reinhard Heydrich auch als Reservehauptmann, später als Major in der Luftwaffe. Trotz seines fortgeschrittenen Alters absolvierte er 1940 auf dem Fliegerhorst Werneuchen bei Berlin einen Jagdfliegerlehrgang. Heydrich wollte damit ein Exempel statuieren, dass Mitglieder der SS keine Etappenhengste hinter der Front, sondern zur führenden Elite der Nation gehörten. Im April 1940 flog er eine Messerschmitt Bf 109 in der Jagdgruppe II des Jagdgeschwaders 77, „Herz As“, in Norwegen. Die Flugzeuge, die Heydrich flog, trugen eine alte germanische Rune, ein S für Sieg, auf dem Rumpf. Am 13. Mai 1940 überschlug sich seine Me beim Start in Stavanger. Heydrich verletzte sich am Arm, das Flugzeug war Schrott.
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Obwohl ihm sein Chef Himmler mehrmals das Fliegen verbot, war Heydrich zu Beginn des "Unternehmens Barbarossa" in der UdSSR heimlich wieder am Start: Mit seiner privaten Me-109 erschien er beim JG 77 auf dem Stützpunkt Balti (Belzy) in Moldawien. Bei einem Angriff auf eine Dnjestr-Brücke nahe Jampol am 22. Juli 1941 traf sowjetische Flak seine Maschine. Heydrich musste zwischen den Fronten notlanden. Sein Geschwaderchef Anton Mader schwitzte Blut und Wasser: Der Gestapo-Chef in der Hand Stalins - Hitlers Zorn wäre furchtbar. Schließlich erlöste ihn ein Anruf von einer Fronteinheit: "Hier ist einer von euch runter gefallen, der muss einen abbekommen haben. Behauptet, er sei Reinhard Heydrich." ;D
Die Deutschen, die den unversehrt gebliebenen Heydrich in Sicherheit brachten, waren seine Untergebenen: Ein Trupp des Sonderkommandos 10a der Einsatzgruppe D brachte ihn zu Kommandochef Heinz Seetzen, den Heydrich noch als Hamburger Gestapo-Chef kannte. Sein Sk 10a hatte eben bei der "Partisanenbekämpfung" 45 Juden und 30 Geiseln getötet. Nach dem Absturz beendete Himmler die Karriere des Luftwaffen-Majors Heydrich endgültig. "Er hatte fliegerisch keine große Erfahrung und damit auch keinen Abschusserfolg", erinnert sich Pilot Georg Schirmböck, der mit Heydrich flog. Er erhielt aber für seine 60 Einsätze die Frontflugspanne in Silber.
Quelle: http://www.battlefield-travel.com (http://www.battlefield-travel.com)
Wußte auch nicht das man damals eine private Me-109 haben konnte... :o
Falls noch jemand was zum Thema hat, immer her damit. ;)