Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Verlauf des 2. Weltkriegs => Thema gestartet von: Scherzkoks am 10.06.09 (19:23)
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Zwischen Tunis und Sousse patrouillierte bei regnerischen Wetter ein deutscher Panzerspähwagen längs der Küstenstaße. Das Scherenfernrohr des Wagen dreht sich nach allen Seiten. Doch in östlicher Richtung, dort, wo sich die endlos erscheinende Fläche des Meeres breitet, scheint irgend etwas nicht so hundertprozentig klarzugehen. Ein italenischer Schlepper zieht in südl. Richtung seine Bahn. Plötzlich Unruhe an Bord - das Scherenfernrohr dreht langsam weiter: Ein U-boot schiebt sich langsam aus den Wasser. Die Nationalität ist noch nicht zu erkennen. Deutsches ? Italenisches? Oder etwa ein feindliches?! Doch schon ist der Zweifel behoben, denn vom U-Boot aus wird das Feuer mit der Bordkanone auf den Schlepper eröffnet. Schuß um Schuß folgt, doch schon haben die Männer des Panzerspähwagen, zu welchem sich noch mehr gesellen, geistesgegenwärtig die Situation erfaßt! Und schon landen 3 Volltreffer im Bug. Ein voller Erfolg! Ein Rauchwolke zieht hoch und schon taucht das U-Boot wieder unter. Doch nicht lange dann muss es duch die Treffer wieder auftauchen. Es folgt ein kurzer Kampf bei dem eine Stichflamme aus den U-Boot aufsteigt. Das U-Boot legt sich daraufhin zur Seite und geht mit Mann und Maus unter. Nur noch die Wasserblasen zeugen vom Schicksal des Bootes. Der schlepper kann nun seine Fahrt wieder aufnehmen. Der einzigartige Kampf: Kampfwagen vs. U-Boot ist zu Ende. Das Heer 6/1943
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Im Mai 1940 versenkte ein deutscher Panzer im Hafen von Boulogne einen britischen Zerstörer, ...
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Weißt du, wie der Zerstörer hieß ?
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Da muß ich momentan leider passen, ...
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Das weiß keiner !
Ich denke auch mal, daß da irgend etwas nicht so ganz richtig beobachtet wurde ;D
Es waren 2 Panzer IV der 4./Pz.Rgt. 3 (Olt. von Jaworski und Ofw. Langhammer) am 23.05.1940, im Panzer-Archiv-Forum wurde darüber schon ein bischen spekuliert:
http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic.php?t=6776&highlight=jaworski
Für mich ist dieser Erfolg nicht bestätigt.
Oliver
PS: der Erfolg gegen das britische U-Boot natürlich auch nicht, wenn ein U-Boot sinkt: sinkt es oder taucht es? Ich habe schon sehr viel im Berich 1. Weltkrieg darüber geforscht, wenn alle U-Boote, die versenkt gemeldet wurden, auch tatsächlich gesunken wären... Deutschland hätte das dreifache aller gebauten U-Boote verloren.
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Es paßt zwar nicht wirklich zum Thema, aber bevor ich einen neuen Thread beginne, ...
Zufälligerweise habe ich heute in einer alten Zeitung (Ausgabe vom 22. / 23. April 1943) eine ähnliche Schlagzeile gelesen:
Deutsches U-Boot rammt britischen Zerstörer
Bei der letzten Geleitzugschlacht rammte ein deutsches Unterseeboot einen britischen Zerstörer und konnte trotz den dabei erlittenen Beschädigungen in der gleichen Nacht noch einen 9.000 BRT großen mit Öl vollbeladenen Tanker versenken.
Was allerdings aus dem Zerstörer wurde, ist nicht erwähnt.
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Es paßt zwar nicht wirklich zum Thema, aber bevor ich einen neuen Thread beginne, ...
Zufälligerweise habe ich heute in einer alten Zeitung (Ausgabe vom 22. / 23. April 1943) eine ähnliche Schlagzeile gelesen:
Messiesyndrom :o? Hebst du alte Zeitungen immer so lange auf ::)?
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Naja, die liegen halt etwas bei mir bis ich dazu komme sie dann auch zu lesen, ... ;D
Wenn ich mich hier im Forum auf "alte Zeitungen" berufe, dann liegt das daran:
http://forum.balsi.de/index.php?topic=5105.0
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Deutsches U-Boot rammt britischen Zerstörer
Bei der letzten Geleitzugschlacht rammte ein deutsches Unterseeboot einen britischen Zerstörer und konnte trotz den dabei erlittenen Beschädigungen in der gleichen Nacht noch einen 9.000 BRT großen mit Öl vollbeladenen Tanker versenken.
Was allerdings aus dem Zerstörer wurde, ist nicht erwähnt.
[/quote]
das kommt mir bekannt vor, habe letztens u333 gelesen da beschreibt cremer die kollission mit der korvette crocus...vielleicht wars es ja der ali...
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Hier mal ein Pressebericht zum ursprünglichen Thema. Er stammt aus der Grevesmühlener Zeitung vom 3. Februar 1943:
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimoebi2.bplaced.net%2FZ121.JPG&hash=d159d97e32abb0ca5860a24bf55384288647e60a)
Es handelte sich also um einen Leutnant namens Heine.
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Hier mal ein Pressebericht zum ursprünglichen Thema. Er stammt aus der Grevesmühlener Zeitung vom 3. Februar 1943:
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Es handelte sich also um einen Leutnant namens Heine.
Gleicher Bericht steht auch in der "Neue(n) Vetschauer Zeitung" vom 06.02.1943.