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Militärgeschichte => Waffen-SS, Allgemeine SS und Polizei => Thema gestartet von: Ronny22 am 05.05.09 (00:05)
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Grade im Netz gefunden:
Ukraine: Tafel für SS-Division Galizien in Ternopil
In der westukrainischen Stadt Ternopil (russ. Ternopol) soll die SS-Freiwilligendivision Galizien eine Gedenktafel erhalten. Inzwischen ist auch klar, wer die diesbezügliche Reklame in Lviv verantwortet.
Die Gedenktafel für die Angehörigen der SS-Division Galizien, die im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Deutschen gegen die Sowjetunion kämpften, wird auf Beschluss des Ternopiler Stadtrats am Haus Nr. 1 in der gleichfalls nach den „Kämpfern der Division Galizien“ benannten Straße enthüllt.
Dies verlautete am Montag aus der Pressestelle des Stadtrats. Damit findet das skandalöse Auftauchen von Werbeträgern Mitte April in Lviv (Lwow, Lemberg) eine Fortsetzung, auf denen die SS-Division als Verteidigerin der Ukraine gerühmt wurde ((Russland-Aktuell berichtete).
Inzwischen ist auch klar, wer diese Werbung in Auftrag gegeben hat. Es handelt sich um die ultranationalistische Partei „Freiheit“. Damit sollte der 66. Jahrestag der Aufstellung der Division Galizien „gefeiert“ werden.
Die Genehmigung zur Veröffentlichung der Plakate hatte der Stadtrat von Lviv bereits im Dezember erteilt. Zunächst hatte es geheißen, der Auftraggeber sei unbekannt und es könnte sich um eine Provokation russischerseits handeln.
Auf die Empörung von in der Ukraine lebenden sowjetischen Kriegsveteranen sowie aus Moskau und Warschau hin erklärte der Ukrainische Sicherheitsdienst, die Reklame- schilder seien „rechtsmäßig“, „weil die SS nicht erwähnt und an keiner Stelle Faschismus proklamiert wird“.
Quelle: http://www.aktuell.ru
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Da ist es doch mal wieder an der Zeit unsere Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen.
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Da ist es doch mal wieder an der Zeit unsere Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen.
Richtig:"Eine Kampfgruppe der Division war 1944 unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung am Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung im Generalgouvernement und den deutschbesetzten Gebieten der Ukraine beteiligt, wo sie sich vor allem durch Grausamkeiten gegenüber der polnischen und jüdischen Bevölkerung hervortat, unter anderem beim Massakern in Huta-Pieniacka, Podkamień und Palikrowy."
http://de.wikipedia.org/wiki/14._Waffen-Grenadier-Division_der_SS_(galizische_Nr._1) (http://de.wikipedia.org/wiki/14._Waffen-Grenadier-Division_der_SS_(galizische_Nr._1))
Übrigens habe ich auf diversen Seiten gelesen, dass es 60, 70, 80 und sogar 100.000 Freiwillige gegeben haben soll, von denen dann auch wieder 17. - bis 30.000 zur Division kamen. Wieviele waren es denn nun tatsächlich?
Das Ende dieser Einheit finde ich auch sehr bemerkenswert - Schwein gehabt!
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Ja, und?! Für "Bomber Harries" haben sie schließlich auch in London ein Denkmal gebaut! Und die US-Army wird ja nun ständig glorifiziert, trotz aller Untaten. Die Angehörigen der Bomberbesatzung die die Atombombe auf Nagasaki warfen geben stolz Autogramme! Ohne das irgendein Gutmensch sich aufregte! Warum immer mit zweierlei "Maß" messen?
Die Angehörigen der Division waren überzeugte Antikommunisten und wollten verhindern das die Ukraine wieder von der Sowjetmacht okkupiert wird. Das sieht man ihnen in ihrer Heimat groß an. Ja, ich weiß Kriegsverbrecher!!! Aber warum nicht mal einer von den oben genannten als immer nur Demjanhuk, Heinrich Boere etc.
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Die Angehörigen der Division waren überzeugte Antikommunisten und wollten verhindern das die Ukraine wieder von der Sowjetmacht okkupiert wird.
Genauso ist es, diese Menschen waren es satt von den Kommunisten unterdrückt zu werden und hatten die Möglichkeit sich zu Wehr zu setzen!
am Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung im Generalgouvernement und den deutschbesetzten Gebieten der Ukraine beteiligt
Auf allen Seiten sterben unschuldige! :-\
Gruss
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Ein Grossteil der Ukrainer, wie auch die meisten Angehörigen der Osthilfsvölker waren neben "Antikommunisten" vor allem Räuber und Totschläger. Das zeigte sich in ihrer "Kriegsführung" ebenso, wie in ihrer speziellen Verwendung durch die Deutschen- Trawniki zB. oder Kaminski. Antikommunistische Haltung mag bei einigen durchaus eine Rolle gespielt haben, sich mit den Deutschen anzubändeln, aber mindest ebenso vielen ging es um persönliche Vorteile, was nicht unbedingt verwerflich ist, in einer Zeit wie der damaligen.
Klar sieht @Richtschütze das wie immer anders 8).
@Fuchsbau:"Aber warum nicht mal einer von den oben genannten als immer nur Demjanhuk, Heinrich Boere etc.".
Du hast duchaus recht, aber auch die und nicht einfach wegsehen, weil die anderen nicht angeklagt wurden/werden. Aber gerade Sir Arthur Harris, "Bomber Harris" genannt, ist auch im Westen, namentlich England nicht unumstritten und sein Denkmal ist eine private Stiftung.
Ausserdem sollte man sich mal mit Harris und seiner Bomberoffensive näher befassen, bevor man ihn/sie in Bausch und Bogen verdammt. Erreichte sie (die Bomberoffensive) zwar nicht ihr erklärtes Ziel der Demoralisierung der deutschen Bevölkerung, so konnte sie doch handfeste Erfolge aufweisen, die durchaus den Kriegsverlauf beeinflussten, was Trawniki und Kaminskis "antikommunistische" Räuberbande nicht von ihren Untaten behaupten konnten!
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also ich lese gerade "Die toten Städte" wo Churchill und Harris Taten von einem englischen Autor als Kriegsverbrechen eingeordnet wurden. Fakt ist das demnach mit dem Harris Denkmal ein Kriegsverbrecher "geehrt" wurde. Er setzte den 1942 erlassenen britischen Völkermord-Befehl um, wonach jede deutsche Stadt über 100000 Einwohner vernichtet werden sollte!
wenn jetzt ein denkmal für die ukrainische 14. w ss Division errichtet wurde, dann ganz sicher mit dem hintergrund, dass man dort selbst den stalin terror erlebt hatte und alles was damit verbunden ist, ablehnt. die bekämpfung von sowjetpartisanen wird deshalb auch als Kampf gegen die rote diktatur eingeordnet und auch als Beitrag ukrainischer Unabhängigkeit. schließlich unterstanden die ukrainischen waldbanden keiner deutschen Befehlsgewalt.
die 14. w ss ist ja schließlich auch organisatorisch deshalb entstanden, weil man dringend soldaten brauchte an der ostfront. da konnte man sich auch kaum leisten noch wählerisch zu sein und deshalb hatten auch gewisse brutalskis eine anlaufadresse.
im baltikum wird diese thematik schließlich genau so gesehen.
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also ich lese gerade "Die toten Städte" wo Churchill und Harris Taten von einem englischen Autor als Kriegsverbrechen eingeordnet wurden. Fakt ist das demnach mit dem Harris Denkmal ein Kriegsverbrecher "geehrt" wurde. Er setzte den 1942 erlassenen britischen Völkermord-Befehl um, wonach jede deutsche Stadt über 100000 Einwohner vernichtet werden sollte!
Tja, so ein Zufall. Blätter selber gerade in dem gleichen Buch. Auf welcher seite bitte steht, dass jede deutsche Stadt über 100.000 Einwohner vernichtet werden sollte?
Aber auf Seite 55 stehen sehr bemerkenswerte Sätze zu dem Thema, ua.:"Wenn sie erklären, sie werden unsere Städte in grossen Ausmass angreifen- wir werden ihre Städte ausradieren." nunja, ihm wurde ja auch kein Denkmal errichtet ::)!
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Hallo, die " toten Städte" sind ein sehr einseitig beschriebenes Buch, da wird so getan als das bis Sommer 1940 nur Flugblätter auf Deutschland abgeworfen wurden- das ist bekanntlich Unsinn. Das mit dem Vernichtungsbefehl steht im ersten Drittel des Buches. Der Befehl zur vernichtung sämtlicher deutscher Städte über hunderttausend Einwohner wurde 1942 erlassen. Wohl das einzig wirklich bemerkenswerte in diesem Buch, den Churchill wird klar als Kriegsverbrecher hingestellt. Und in Bonn hat man eine Straße nach ihm benannt. In der Ukraine wurde ja dieses Jahr Lemberg mit Hakenkreuzflaggen geschmückt um an den 2.WK zu erinnern. 1941 hoffte man ja auf Teilautonomie unter Hitler, was man aber den Ukrainern verwehrte.
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Auf welcher Seite steht bitte, dass jede deutsche Stadt über 100000 Einwohner vernichtet werden sollte.
Auf Seite 34 ganz unten.
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Auf welcher Seite steht bitte, dass jede deutsche Stadt über 100000 Einwohner vernichtet werden sollte.
Auf Seite 34 ganz unten.
Stimmt, habe die Stelle leider vergebens gesucht- naja kann passieren. Dennoch bilde ich mir ein, dass es zwischen zerstören und vernichten einen Unterschied gibt oder ist das jetzt nur Wortklauberei? Hitler meine ich, hat das sehr deutlich gesagt, als er nicht von zerstören, sondern ausradieren sprach. Ausserdem geht es in dem Absatz weiter unter weiter:"Die Industriezweige und die wirtschaftliche Infrastruktur sollten (....) zerschlagen werden."
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"Die Industriezweige und die wirtschaftliche Infrastruktur sollten (....) zerschlagen werden."
Was dem Bomberkommando aber nur unter "Ausradierung" der "drumrumliegenden" Städte gelingen konnte, bekanntermaßen hat man englischerseits in der Zwischenkriegszeit die Entwicklung präziser Bombenzielgeräte abgelehnt, da man ja von Grund auf den Douhetismus bervorzugte, ergo das unterschiedslose "Ausradieren" des Feindes ;)
Jan-Hendrik
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Zwischen den Klammern stand auch noch was ;)!
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Es geht doch darum:
bezweifelt heute noch irgendjemand, daß das einzige Einsatzziel des Bomber Command das Terrorbomben, ergo das Abschlachten von Zivilisten war?
Wie mans umschreibt ist doch dabei sch...egal...
Jan-Hendrik
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Lieber Herr Wortklauber,
Anstatt mit den deutschen Übersetzungen von Herrn Schmidt zu jonglieren, sollten Sie sich mal mit den authentischen englischen Begriffen auseinandersetzen.
:-*
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Tja Leute, so ist das nun mal, wenn man diskutieren will. Ich sehe das nämlich, je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, etwas differenzierter, über das Abschlachen und Morden hinaus. Aber, da ich die hier vertretene Clientel mittlerweile kenne und sie noch zu der besseren Hälfte der Geschichtsinteressierten zähle, weiss ich, dass man mitunter mit Logik auf wenig Gegenliebe stösst.
Es macht einfach keinen Sinn, sich mit Fakten und Tatsachen auseinander zu setzen, wenn Emotionen und politisch bestimmte Ansichten gefragt sind und jede Diskussion dominieren. Die "Tiefflieger" von Dresden als Teil der Diskussion zum Thema sind das beste Beispiel ohne das Kriegsverbrechen Dresden in irgendeiner Form relativieren zu wollen.
Aber wir sind viel zu weit vom Thema abgeschweift:Ukraine stellt Denkmal für 14. Waffen-Grenadier-Division der SS auf
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Das kann schon passieren, dass man beim Suchen von Vergleichen abschweift.
Grundsätzlich ist es doch so, das offiziell man weiß, dass es beim 14. Waffen- SS Denkmal um den Kampf des einfachen Soldaten gegen die Stalin Diktatur ging, weil eben ganz besonders die Ukraine unter der bewußt herbei geführten Hungerkatastrophe hunderttausende von Menschen verlor. Die Ukraine hat eben schon verstanden, um was es generell ging und welches Kalkül hinter der Vernichtungspolitik Stalins stand. Die vielen russischen Minderheiten in den heutigen Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR machen genau das was Moskau erwartet: Sie sinder der verlängerte Arm des Kreml.
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Die vielen russischen Minderheiten in den heutigen Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR machen genau das was Moskau erwartet: Sie sinder der verlängerte Arm des Kreml.
Das kann man aber nicht pauschal sagen, es kommt auf die Länder an in denen sie leben und vorallem wie diese Länder zum
früheren Sowjetsystem stehen.
Im Baltikum und in der Ukraine nützt es ihnen genausowenig wie in Georgien, der verlängerte Arm Russlands zu sein.
In Georgien sind die Marionetten-Strippen des Kremls noch relativ kurz, aber im Baltikum machen die jeweiligen Regierungen mit den Minderheiten was sie wollen.
In Estland wird die russische Minderheit ziemlich kurz gehalten, man möchte behaupten unterdrückt....