Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Bundeswehr und NVA => Thema gestartet von: Ronny22 am 14.03.09 (18:08)
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Wird/wurde auf der Waldkampfbahn mit Übungs- oder mit Scharfer Munition geschossen???
Is lange her, ich kann mich nich mehr erinnern :-\
Auf der Gefechtsbahn aus fester Stellung scharf, das weiß ich noch......war nachts ne Mordsgaudi mit den Taschen voller Leuchtspur-Mun. 8)
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war nachts ne Mordsgaudi mit den Taschen voller Leuchtspur-Mun. 8)
Komisch! Bei uns hielt sich die "Mordsgaudi" immer in Grenzen. Die EK's und die meisten Vize gaben ihre Munition, wann immer es ging, den "Sprillis" (hiessen in jeder Einheit anders). Grund: Anschliessendes Waffenreinigen!
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Einmal unter die Dusche und danach ein bißchen Öl mehr und die waren sauber. ;D
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Einmal unter die Dusche und danach ein bißchen Öl mehr und die waren sauber. ;D
Tja, vielleicht bei der Bundeswehr ::)......
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Also, auf der Waldkampfbahn wurde nie mit scharfer Munition geschossen.
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Also, auf der Waldkampfbahn wurde nie mit scharfer Munition geschossen.
War so eine Art Plastik-Munition, oder???
Muss dazu sagen das ich noch meine Ausbildung mit dem legendären G3 gemacht habe 8)
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war nachts ne Mordsgaudi mit den Taschen voller Leuchtspur-Mun. 8)
Komisch! Bei uns hielt sich die "Mordsgaudi" immer in Grenzen. Die EK's und die meisten Vize gaben ihre Munition, wann immer es ging, den "Sprillis" (hiessen in jeder Einheit anders). Grund: Anschliessendes Waffenreinigen!
Ich war im sogenannten letzten Rennen....und wir hatten dann die Aufgabe... "Mun-Verbrauchs-Schiessen" der restlichen Leuchtspurmunition..........ergo 80 Schuss pro Gewehrschützen und 5 Gurte für den MG-Schützen.... 8)
Die Platzfeuerwehr war ja schon da weil sie vorher schon löschen musste... ;D
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Ja, mit der G3 hab ich auch noch geschossen. Für solche Aktionen wie Waldkampfbahn wurden diese BW-oliv-farbenen Platzpatronen ausgeteilt. Bundeswehr hatte schon Spaß gemacht. Meine Grundi hab ich damals in Rotenburg/Wümme gemacht. War da auch jemand? (Heeresflieger) :)
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Nein, bei den Rollbahnkehrern war ich nicht :P
Wir hatten auch diese olivgrüne Manövermunition, die ständig im G3/MG3 Ladhämmung hatte. Ist das eigentlich heutzutage besser geworden?
Mun-Verbrauch Schiessen kenn ich auch sehr gut. Besonders vom "Hammelburger Abenteuercamp". Leuchtspur auf Strohballen ergibt meist Feierabend :D
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Es sollte besser geworden sein denn aufgrund der vielen Stoerungen wurde Metallene Ueb-Mun eingefuehrt,aber sehr Teuer.
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bei Übungen und auf der Waldkampfbahn wurde mit Platzpatronen geschossen nie scharf,viel zu gefährlich.Lediglich auf der Standortschiessanlage wurde scharf geschossen. Ich hab auch noch das legendaere G3 benutzt. Ladehemmungen hatte ich niemals beu Übungen !! Das MPG wurde in die Tsche gesteckt und das G3 mit den Messingplatzpatronen vom MG geladen da gabs keine Hemmungen ;D Durfte man natürlich offiziell nicht ::) Wir haben aber auch das T MG ausgebaut und ohne Schulterstütze als extra Mg im Wald benutzt.
Naja gab nur Ärger als einige ihre Schreckschuss von zu Hause als "extra" Waffe mitbrachten.
Bei uns hiess das ganze übrigends auch schonmal Brandkampfbahn,da wurde das ganze zum Interessanter machen mit Sprit übergossen und Eskaladierwände etc. angesteckt.
Naja wir waren auch KRK in Flecktarn und was besonderes und mussten alles immer anders,komplizierter und besser machen.
Waffenreinigen nach viel schiessen ? Kein Thema. Vor dem schiessen erstmal nicht entölen und die Wumme liess sich besser reinigen. Wenn der Uffz nicht schaute schnell in die Stube,Aufnehmer auf die Erde,Bremsenreiniger durchgeblasen bis nur klares kam,einölen durchziehen abgeben,fertig.
4 pSprillis Eks usw. das hört sich verdächtig nach ein Strich,kein Strich Verein an. Wozu nen AK47/74 putzen,die Dinger funktionieren doch auch noch nach nem Schlammbad ich habs oft genug im Test in TV gesehen. ?
Ist die Mär mit den scharfen Patronen im Bettgestellrahmen eigentlich wahr ? Wurde mir mal von nem NVA ler erzählt das das so ne Sitte war.
Eine schöne Zeit wars und ich wär besser beim Club geblieben.Ich bereue nichts.Hätt ich damals mal auf meinen Hauptmann gehört.
Grenadiere packts an,5te voran !!
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@GR162
Auch die guten alten "Kaschis", egal ob 47/74, mußten nach dem Schießen gereinigt werden.
Der Spieß und der Waffenwart waren auch im "Osten" die Teufel des Landsers !!!
Heiss Wasser, P3, einweichen, trockenreiben, einölen, abgeben, Sabbat !!!
Aber die 74 "reinigte" sich nach einem Magazin DF selber, sprich Lauf und Gehäuse waren fast sauber, nur die Ferder und die Kralle mußten nachbehandelt werden. Aber als fürsorglicher "Liebhaber" tat man doch seiner "Braut" was Gutes und ölte überall ( manche Sachen ändern sich nie ;D )
In diesem Sinne
Tschaudi
( ein bekennender Mot-Schütze NVA )
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Na klar das die Kaschi auch gereinigt wurde,aber wenn ich so manchen Test gesehen habe kann die AK47 um einiges mehr ab als die ganzen hochgezüchteten modernen Sturmgewehre. Dazu ist das Ding noch billig in der Produktion und aus 5 verschiedenen Modellen von Linzenbauten anderer Länder kann man eine funktionierende zusammenbauen. Das Teil ist nahezu unkaputtbar ;D
Ich hab leider nur einmal mit einer schießen dürfen.
und um es mal frei nach Clint Eastwood aus dem Film Heartbreak Ridge zu sagen: Das Teil mach einen unverwechselbaren Sound
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bei Übungen und auf der Waldkampfbahn wurde mit Platzpatronen geschossen nie scharf,viel zu gefährlich.Lediglich auf der Standortschiessanlage wurde scharf geschossen.
Das stimmt nicht ganz, meiner Erinnerung nach wurden auf der Waldkampfbahn oft diese blauen "Üb-Patronen" verwendet, mit denen man "richtig" schießen konnte, die aber nur 50 oder 100 Meter weit gefährlich waren.
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also bei uns gab es das so nicht. Die blauen Dinger die du meinst hatten wir als sogenannte Negerpfeile für die Panzerfaust und die haben wir auch nur auf der Standortschiessanlage auf der Schiessbahn unter starken Sicherhietsbestimmungen geschossen. anderes blaues Zeugs hatten wir nicht ausser der Üb Handgranate.
Die Üb Patronen mit denen man richtig schiessen konnte sehe ich auch als scharfe Mun an. Möchte nicht von so nem Negerpfeil oder was ähnlichem bei ner Übung getroffen werden. Das dürfte auch die geltenden Sicherheitsbestimmungen verletzen.
mag sein das es bei Euch anders war als bei uns.
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mag sein das es bei Euch anders war als bei uns.
Ganz sicher war das "zu meiner Zeit" anders, ich erinnere mich recht genau.
Natürlich hast Du Recht, dass das praktisch "scharfe" Munition war. Deshalb wurde natürlich auch nicht "Mann gegen Mann" gekämpft, sondern nur gegen Scheiben. Die Vorteile dieser Munition waren eben, dass man - auf Entfernungen bis 50 oder 100 m - "richtig" schießen und Treffer zählen konnte, andererseits aber der Sicherheitsbereich hinter den Zielen deutlich kleiner war als mit Gefechtsmunition.
Vielleicht ist unsere unterschiedliuche Erinnerung eine Frage der Zeit: ich Rede von Anfang bis Mitte der Achtziger (etwa 1980-1987). Von wann sind denn Deine Erfahrungen? Vielleicht hatte sich da ja zwischenzeitlich etwas geändert.
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meine Erinnerungen sind von 1995,da war ich beim Bund. evtl. ist die Bedeutung Waldkampfbahn bei Euch auch anders. Wir hatten eine Waldkampfbahn,das war praktisch ein Parcour mit Kletterwand,Schützenlöchern,Schwebebalken etc. das ganze lag am Waldesrand und wurde bei uns Waldkampfbahn genannt. manchmal wurde auch unser kleiner Übungsplatz Waldkampfbahn oder Arena genannt. Es war das Gelände einer ehemaligen Lufthauptmunitionsanstalt. auf beiden wurde lediglich mit Platzpatronen geschossen. Auf unserer Standortschiessanlage scharf oder z.b mit der Panzerfaust mit den blauen Negerpfeilen.
Gruß Sascha
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evtl. ist die Bedeutung Waldkampfbahn bei Euch auch anders.
Ja, das ist es wohl; ich habe bei dem Begriff Waldkampfbahn an die spezielle Schießbahn auf dem TrÜbPl Hammelburg gedacht.
Auf einer "Waldkampfbahn" auf einem StOÜbPl wurde natürlich - in der Regel - mit nichts anderem als Manövermunition geschossen. Allerdings wurde die blaue Munition, jetzt weiß ichs wieder: die hieß "ÜbMun", manchmal - natürlich nur mit Absperrung - auch auf dem StOÜbPl verwendet. Das Zeug war für solche Zwecke wirklich gut: kleiner Gefahrenbereich aber "echtes" Schießen, d.h. Trefferkontrolle möglich.
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Also mit der blauen "ÜbMun" habe ich in der Grundausbildung auch auf dem StoÜbPlatz rumgeschossen (1993), da schließe ich mich dem obigen Beitrag an.
Später auch als Ausbilder allerdings nie wieder, wurde wohl abgeschafft oder ähnliches.
Das betrifft nur 7,62mm, der Negerpfeil der Panzerfaust galt, auch wenn ebenfalls ein "Übgeschoss" ("Üb" allerdings eher aus Kostengründen), als "scharfes" Geschoss und wurde auch so behandelt, damit durfte auch nicht auf allen StoSchießanlagen geschossen werden , sondern meistens auf den "Infanteriebahnen" der Truppenübungsplätze.
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na dann sind wir uns doch im Prinzip einig. ;D schöner war es auf der Shilo Ranch,da wurde mit Milan und allem scharf geschossen. interessant war es auch bei meinem kleinen Ausflug zu den Leos und Panzerhaubitzen. schon genial so nen 120mm und 155mm im scharfen Schuss zu sehen und zu hören.