Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => Linkforum => In der Presse => Thema gestartet von: Niwre am 25.10.05 (15:35)
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Zweifelhafte Gastfreundschaft (http://www.nzz.ch/2005/10/23/al/articleD95VZ.html)
Aribert Heim ist seit 34 Jahren auf der Flucht vor der deutschen Justiz. Spanien, wo er jetzt vermutet wird, war und ist ein Versteck abgetauchter Altnazis seit Francos Zeiten. [...]
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Als ich neulich mal auf die Website des BKA geschaut habe dachte ich ich spinne:
Die Jungs suchen nach einem früheren KZ-Arzt von Mauthausen. Der Typ heißt Aribert Heim und ist Jahrgang 1914. Wenn die den wollen dann sollten die besser in Lateinamerika schauen und nicht hier. Ach ja die Belohnung beträgt über 100.000 Euro. Verrückte Welt!! ;D
Ich glaub die sollten vielleicht besser mal auf Friedhöfen nachschauen; bei dem Alter halte ich das für nicht völlig ausgeschlossen, dass der schon tot ist.
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Gesucht wird ..
Dr. Aribert HEIM
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.polizei-bw.de%2Ffahndung%2Fwanted%2Fheim_gr.jpg&hash=123cd8d3affe66e2c79ab673feb8be41001eccc7)
130.000 Euro Belohnung
Dr. Aribert HEIM
geb. 28.06.1914 in
Radkersburg/Österreich
Personenbeschreibung:
Größe: 190 cm
Augenfarbe: blau-grau/dunkel
kräftige sportliche Gestalt
Mensurnarbe verläuft quer
zum rechten Mundwinkel,
beinahe in V-Form
Schuhgröße 47
Dr. Aribert HEIM ist dringend verdächtig im Jahre 1941 als SS-Lagerarzt des früheren
Konzentrationslagers Mauthausen zahlreiche Häftlinge durch Herzinjektionen ermordet zu
haben.
Nach ihm wird aufgrund eines Haftbefehls des Landgerichts Baden-Baden international ge-
fahndet.
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Gesuchten führen, ist eine Belohnung in Höhe von
130.000 Euro ausgesetzt. Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für
Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört und
wird unter Ausschluss des Rechtsweges vergeben.
Informationen und Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Baden-Württemberg,
Tel. 0711 / 5401-3333, jede andere Polizeidienststelle oder per E-Mail.
http://www.polizei-bw.de/fahndung/wanted/fahndung_heim.htm
Politik direkt | 23.11.2005 | 13:30
Aribert Heim -
wer schützt den brutalen KZ-Arzt?
Seit 43 Jahren auf der Flucht - Aribert Heim. Heim, heute 91 Jahre alt, hat im Konzentrationslager Mauthausen Häftlinge brutal gequält, ihnen bei lebendigem Leib die Bäuche aufgeschlitzt. Bis 1962 praktizierte er als Arzt, bis ein Haftbefehl gegen ihn vollstreckt werden sollte. Seitdem ist Heim auf der Flucht. Gesucht wird der brutale Arzt weltweit - doch immer wieder konnte er den Ermittlern entwischen. Unterstützt wird Heim von seiner Familie und Freunden. Vermutlich floh er 1962 über Spanien nach Lateinamerika. Kürzlich wurde er wieder in Spanien gesehen.
quelle: Deutsche Welle (http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1781502,00.html)
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Danke. Kannte ich noch nicht.
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HEIM, ARIBERT FERDINAND
Dr. med.
SS-Hstuf.; Lagerarzt KL Mauthausen
geb.: 28.06.1914 (Radkersburg)
gest.:
NSDAP-Nr.: 6 116 098
SS-Nr.: 367 744
SA-Nr.: Mitglied
Ehemaliger österreichischer Eishockey-Nationalspieler.
Vater: Polizeibeamter.
Familienstand: geschieden (3 Kinder, davon 2 unehelich).
1935 – 1938 Mitglied der SA.
Frühj. 1940 freiwillige Meldung zur Waffen-SS.
1940 Promotion zum Dr. med. an der Universität Wien.
1940 Lagerarzt KL Sachsenhausen.
Juni 1941 KL Buchenwald.
1941 KL Oranienburg.
Seit 01.10.1941 Lagerarzt KL Mauthausen.
Anschließend Versetzung in das SS-Lazarett in Wien.
1942 in der 6. SS-Div. "Nord".
im Lazarett Oulu (Finland) tätig.
In Norwegen untergetaucht.
15.03.1945 Verhaftung in Buchholz durch amerikanische Truppen.
Internierung im Kriegsgefangenenlager Ludwigsburg.
1947 – 1949 Zwangsarbeit in der Saline Jagstfeld/Heilbronn.
Anschließend Assistenzarzt am Bürgerhospital in Friedberg/Hessen.
Juli 1948 Hochzeit mit einer Ärztin.
1954 Eröffnung einer gynäkologischen Parxis in Baden-Baden und Pharmavertreter.
1958 Kauf eines großen Mietshauses in der Tile-Wardenberg-Straße in Berlin.
1962 Haftbefehl in West-Deutschland erlassen.
13.09.1962 Flucht aus Baden-Baden, einen tag bevor der Haftbefehl vollstreckt werden sollte.
Apr. 1963 Rückkehr nach Berlin.
1963 – 1967 Polizeiarzt in Ägypten.
1967 Einreichung der Scheidung durch seine Frau.
Nach dem Krieg als Arzt in Süddeutschland tätig.
13.06.1979 Einziehung seines Appartmenthauses durch eine West-Berliner Entnazifizierungskammer und Einstufung als "Hauptbelasteter".
1979 – 1983 vermutlich als Psychiater in Uruguay tätig.
1988 zwangsweiser Verkauf des Berliner Appartementhauses durch den Berliner Innensenator.
Okt. 2005 mutmaßlicher Aufenthaltsort in Spanien entdeckt.
Grüße von
Ludger
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... 13.06.1979 Einziehung seines Appartmenthauses durch eine West-Berliner Entnazifizierungskammer und Einstufung als "Hauptbelasteter". ....
79 gab es noch Entnazifizierungsverfahren ... ??? :o
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... 13.06.1979 Einziehung seines Appartmenthauses durch eine West-Berliner Entnazifizierungskammer und Einstufung als "Hauptbelasteter". ....
79 gab es noch Entnazifizierungsverfahren ... ??? :o
Tut mir leid, Fehler von mir!!
Der Hinweis auf die Entnazifizierungskammer war noch eine alte Notiz in meinen Unterlagen.
Sorry!!
Grüße von
Ludger
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Na ein bisschen arm das man ihn nicht in Ruhe sterben lässt!
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Na ein bisschen arm das man ihn nicht in Ruhe sterben lässt!
Ähhmm...einen der sowas auf dem Kerbholz hat, lässt man nicht schön friedlich einschlafen...er gehört vor ein Gericht...auch wenn er kaum noch in den Knast kommt, aber er darf nicht unverurteilt und angeprangert sterben...
Wenn du gelesen hast was er getan haben soll...
...Häftlinge brutal gequält, ihnen bei lebendigem Leib die Bäuche aufgeschlitzt
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Laut der Internetseite www.msn.com recherchiert die Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg nach Aribert "Dr. Tod" Heim. Neue Erkenntnisse sollen angeblich aus Archivmaterial in den USA gewonnen worden sein aber auch aus dem Archiv des Roten Kreuzes.
Heim wird in Argentinien vermutet. Aber es scheint auch so zu sein, dass u.a. in Chile und Paraguay auch noch ehemalige Nazi-Verbrecher ihren Unterschlupf haben. Für die Ermittler gilt es 800.000 Karteikarten :o :P , die sich bei der argentinischen Regierung befinden, auszuwerten. Heim gilt zusammen mit dem ehemaligen Eichmann-Gehilfen Alois Brunner, der in Damaskus vermutet wird, als der am meisten gesuchte NS-Verbrecher unserer Zeit.
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In der heutigen Süddeutschen zeitung ist ein größerer Artikel über Akte Heim und der Unwille von deutschen, amerikanischen und österreichischen Behörden in der Nachkriegszeit gegen ihn ein Verfahren einzuleiten. Werd' mal schauen ob ich ihn etwas später abtippe.
Gruss,
Andreas
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Mal wieder etwas zum Thema:
http://focus.msn.de/politik/ausland/Playboy-Reportage?DDI=3303
Gruß,
Andreas
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Wie grausam Heim vorging, beweisen Zeugenaussagen von KZ-Insassen, die US-Ermittler 1946 aufnahmen: „Sonderbehandlung“ nannte Heim seine Experimente, wenn er den Opfern – darunter zahlreiche Juden – Benzol injizierte oder ohne Narkose Körperteile amputierte.
Einem Tschechen, der ihn wegen einer eitrigen Infektion um Hilfe bat, entfernte er bei lebendigem Leib die Hoden und schälte seine Nieren – als chirurgische Übung.
Die Spruchkammer Berlin stellte 1979 in einem Sühneverfahren fest, der Mann „weidete sich an der Todesangst seiner Opfer“.
Ein perverser Sadist im weissen Kittel..... >:(
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Die Jagd nach „Doktor Tod“ geht weiter (http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E1B67142FE69C4F459218BDE26D9070EF~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
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Wiesenthal-Zentrum hat neue Hinweise auf KZ-Arzt Heim (http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=7D9EDC53-1422-0CEF-7090EC6D15BFD017)
Das Simon-Wiesenthal-Zentrum in Jerusalem verfügt nach eigenen Angaben über neue Erkenntnisse, dass sich der ehemalige KZ-Arzt Aribert Heim doch in Südamerika aufhält. Heim ist der meistgesuchte möglicherweise noch lebende Nazi-Verbrecher. [...]
Die koennten auch einfach Bescheid geben, wenn Sie ihn haben. Alle paar Monate ein "Wir haben ihn bald, er ist in x." macht das Ganze eher laecherlich.
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Grade im Tele-Text gelesen:
NS-Verbrecher Heim soll seit Jahren tot sein (http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1267917.html)
Der als «Schlächter von Mauthausen» berüchtigte Nazi-Verbrecher Aribert Heim ist nach Recherchen des ZDF und der «New York Times» seit vielen Jahren tot. Der frühere KZ-Arzt starb am 10. August 1992 in Kairo an Darmkrebs, wie der Mainzer Sender am Mittwochabend berichtete.
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Moin Forum!
Das ZDF hält einige Internetseiten zu dem Thema Aribert Heim vor, hier: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/11/0,3672,7512843,00.html
Eine Wertung der Informationen erlaube ich mir bitte nicht.
Gruß
Michel
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@ Michel 1956
Eine Wertung der Informationen erlaube ich mir bitte nicht.
Wieso?
Gruß Frieda
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Weil ich mit der ganzen KL - Scheisse nichts anfangen kann, weil es nicht mein Thema ist, weil es mich immer wieder einholt, wenn ich auf dem Weg zu meiner Arbeit, mit dem Radel angespuckt werde... "Versager", vo rauchenden, und kiffenden Kinder.
Fuck!
Michel
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Weil ich mit der ganzen KL - Scheisse nichts anfangen kann, weil es nicht mein Thema
Nun Du meinst KZ -Scheisse oder??? Mein Thema ist das auch nicht aber den Rest verstehe ich nicht so ganz was Du damit meinst?? ???
Gruss
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@ Michel 1956
Kann Dir da jetzt auch nicht so ganz folgen.
Gruß Frieda
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Warum wurde Dr. Tod nie gefunden? (http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~ECB3983009E5C4E17A215AE5EC69082DD~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Dass sich Heim in Kairo aufhielt, daran hat auch Efraim Zuroff keine Zweifel, wohl aber an dessen Tod. „Ich bezweifle nicht, dass er in Kairo gelebt hat, ich bezweifle nur, dass er dort gestorben ist.“ Es sei „nicht so unwahrscheinlich, dass Heim noch lebt.“ Man werde die Suche nach ihm fortsetzen. „Es ist noch nicht vorbei.“
... und wenn es noch einmal 60 Jahre dauert!