Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => Literaturforum => Thema gestartet von: steffen04 am 10.12.07 (13:04)
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Spiegel-Titel und DVD-Beilage:
Wie Kaiser Wilhelm II Lenins Oktoberrevolution finanzierte
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Diese Frage wird schon vor langem besprochen. Nicht nur Dutsches Geld wurde für die Finanzierung von Oktoberrevolution benutzt. Viel Geld hat auch Trotzky von Amerika mitgebracht. Britische Geheimdienste nahmen aktiv teil. Von Russische Seite wird die Name von einen Banker Abram Zhiwotowsky (Trotzky's Onkel) als Organisator erwähnt. Wer zog die Fäden ist nicht bekannt.
Nach der Revolutin die Russische Armee wurde abgeschafft. Warum? Nicht ausgeschlossen, um den Türkischen Angriff nach Kaukazus zu provozieren und die Palästina Besatzung von Briten zu erleichten. Jeruzalem wurde damals gemeinsam von Turken und Deutschen verteidigt.
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Nach der Revolutin die Russische Armee wurde abgeschafft. Warum? Nicht ausgeschlossen, um den Türkischen Angriff nach Kaukazus zu provozieren und die Palästina Besatzung von Briten zu erleichten. Jeruzalem wurde damals gemeinsam von Turken und Deutschen verteidigt.
Die Russische, sprich Zaristische Armee wurde abgeschafft, fand aber in vielen anderen militärischen Formationen, allgemein die "Weissen" genannt eine neue Heimstatt. Stattdessen bildete sich (man) die "Rote Armee". Sie wurde durch einen Beschluss des Rates der Volkskommissare am 15. Januar (28. Januar n.d. Julianischen Kalender) 1918 gegründet. Sie ging aus der bereits vorher existierenden Roten Garde hervor. Leo Trotzki, Volkskommissar für Militärwesen von 1918 bis 1924, sah sich als Gründer der Roten Armee.
Von "Abschaffung" kann da überhaupt keine Rede sein!
Zur Erinnerung:
Der 2. Allrussische Sowjetkongress, bestätigte am 26. Oktober 1917 offiziell die Machtübernahme durch die Bolschewiki. Oder meinst Du das am 26. Oktober 1917 (nach gregorianischem Kalender 8. November) erlassene Dekret über den Frieden? Das wurde ja von den Mittelmächten bekanntlich abgelehnt und führte zu Frieden von Brest Litowsk. Ein Vorgeschmack auf das, was Deutschland zu erwarten hatte.
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Offiziell Dekret war über den Frieden und Boden. Das Ziel von diesen Dekret war sofortige abschaffung von Russische Armee. Keinen Krieg mehr, den Boden von Reichen nehmen und zwieschen Armen verteilen. Natührlich, Soldaten fuhren nach Haus so schnell wie möglich, um die Vertelung nicht zu verpassen. Nach zwei ein halb Monaten wurde die Rote Armee organiziert, aber Palästina war schon von Briten besetzt.
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Lenin war in der Geschichte schon eine einzigartige Person. Wird auf Befehl des Kaisers einfach "von der Kette gelassen" und stürzt eine Jahrhundertealte Dynastie.
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Lenin war in der Geschichte schon eine einzigartige Person. Wird auf Befehl des Kaisers einfach "von der Kette gelassen" und stürzt eine Jahrhundertealte Dynastie.
Tja, aber die von ihm gegründete wurde nicht mal hundert Jahre alt. Den für die 100 Jahrfeier eingelagerten Schampus saufen nun die russischen Neumilliardäre und Mafiabosse. Sicher kriegt Schröder auch 'ne Pulle!
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Hallo, ich denke das Problem mit Russland ist einfach, dass nach dem Ende des Kommunismus Strukturen wie in der Zarenzeit sich wieder gefestigt haben. Früher war es der Zar nebst Anhang, heute Putin mitsamt den Oligarchen und alten Freunden aus dem KGB.
Die Russen sind zum großteil einfach keine Demokraten.
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Kann jemand die Unterschied zwieschen Demokraten und "keine Demokraten" erklären? Wenn nicht, dann besser die Propagandawörter überhaupt nicht benutzen.
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Das aktuelle Spiegel-Sonderheft zur Sowjetunion ist sehr gelungen. Kaum WKII, da zu umfangreich, viel über den Bürgerkrieg, süchtig machender Literatur-Teil.
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Übrigens ist mir beim Thema der gekauften Revolution auch etwas eher Gegenwärtiges eingefallen bzw ein Eindruck bestätigt worden, dass sich Geschichte doch immer wiederholt! Die Menschen lernen aus ihren Fehlern nichts!
Der Kaiser schickte die Bolschewiken nach Russland um Russland als Kriegsgegner auszuschalten, obwohl das Zarentum dem Kaisertum näher (stand bzw. stehen sollte) war als das Bolschewistentum (gibt es das Wort?). Die führenden Demokratien dieser Welt schickten den Iatola Komani nach Teharan und wundern sich was daraus wurde, obwohl der persiche Shah dem Westen näher stand als Komani und die blöden Amis und ihre Verbrecherordanisation, die CIA, rüsteten gegen jede Vernunft und vielfältiger Warnung die Taliban auf!
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8) 8) 8)
na ja!
Da gibt es schon Unterschiede.
DEUTSCHLAND hatte wiederholt Friedensfühler ausgestreckt.
Allerdings wollten die Ententemächte keinen Frieden, sondern den totalen Sieg.
Da waren Lenin und seine Spinnerideologie schon die leichteren Gegnrer und solange Deutsche Soldaten an der Westgrenze Rußlands standen war die rote armee ja auch keine Gefahr.
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Der Kaiser schickte die Bolschewiken nach Russland um Russland als Kriegsgegner auszuschalten, obwohl das Zarentum dem Kaisertum näher (stand bzw. stehen sollte) war als das Bolschewistentum (gibt es das Wort?).
Waldi,
Du vergißt etwas: Auch wenn "das Zarentum dem Kaisertum näher (stand bzw. stehen sollte)" waren zwei Sachen aber noch viel wichtiger:
1 Der Drang einen eisfreien Hafen zu haben ==> Zugang Mittelmeer, also Probleme mit Österreich, England und Türkei.
2 Slawen helfen Slawen. Die Brudervölker (Serben, Bulgaren) werden immer militarisch unterstützt und wird militärische Beistand geleistet.
Anderseits schätzten die Deutschen nach Bismarck Rußland doch ein als einen direkten Rivale.
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8) 8) 8)
Nein!
Rußland und DEUTSCHLAND waren eigentlich nie Rivalen.
Wobei auch???
Zwar haben wir uns auch auf dem Balkan engagiert, aber das war nicht unbedingt unverzichtbar. Einzig die Zusammenarbeit mit dem Osmanischen Reich-Türkei bot vielleicht Konfliktstoff, da die Russen u.U. immer noch hofften einen Zugang zum Mittelmeer zu erhalten.
Das aber hätten auch andere Mächte in Europa nicht unbedingt gutgeheißen, während vielleicht wir Deutschen da noch am ehesten zu Verhandlungen bereit gewesen wären.
Österreich-Ungarn u.U. nicht, aber auch da bin ich mir nicht so sicher, da dann evtl. die Russen zwar näher am Balkan gewesen wären, aber auch nicht mehr so unbedingt als die uneigennützigen Helfer der armen Südslawen gesehen worden wären, sondern ebenfalls als imperialistische Bedrohung.
BREST -LITOWSK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
Ein so schlimmer Friedensschluß, daß die Russen 1990 völlig freiwillig die Außengrenzen akzeptiert haben, die schon in Brest-Litowsk festgesetzt wurden.
Soooo falsch gelegen haben wir 1917 dann denn wohl doch nicht.
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Rußland und DEUTSCHLAND waren eigentlich nie Rivalen.
Wobei auch???
Als bekannt wurde, daß Rußland + Frankreich ein Bündniss hatten, war Rußland selbstverständlich ein potentieller Feind.
Und weil Deutschland Österreich als Verbundete hatte, waren die Bestrebungen Rußlands Richtung Balkan selbstverständlich für Deutschland wichtig.
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DEUTSCHLAND hatte wiederholt Friedensfühler ausgestreckt.
Allerdings wollten die Ententemächte keinen Frieden, sondern den totalen Sieg.
Unsinn. Es war Ludendorff, der an der Westfront auf einem Siegfrieden beharrte und damit maßgeblich zur Katastrophe beitrug.
Gruß Falk
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DEUTSCHLAND hatte wiederholt Friedensfühler ausgestreckt.
Allerdings wollten die Ententemächte keinen Frieden, sondern den totalen Sieg.
Unsinn. Es war Ludendorff, der an der Westfront auf einem Siegfrieden beharrte und damit maßgeblich zu Katastrophe beitrug.
Gruß Falk
Tststs, wie kannst du nur an deutschlands Friedenswillen zweifeln? Deutschlands Frühjahrsoffensive, auch Michaeloffensive genannt, sollte doch nur die Einleitung der Friedensverhandlungen darstellen.
Im Ernst, Deutschland hatte Friedensfühler ausgestreckt? Wo, wann, welche? Noch 1918 hoffte Ludendorf und Co auf einen deutschen Siegfrieden. Im Osten hatte es ja damit geklappt.
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8) 8) 8)
Es gab immer Versuche auf unserer Seite, zu einem Frieden zu kommen.
Selbstverständlich wußten bei uns alle, daß man aus einer Position der Stärke heraus eher Friedensgelüste bei den entente-Mächten wecken konnte, denn nach einer Serie von Rückschlägen oder Rückzügen.
Hab nicht lange gesucht:
http://books.google.de/books?id=-GwaXC3jTXsC&pg=PA53&lpg=PA53&dq=deutsche+friedensf%C3%BChler+1917&source=bl&ots=pMCc7-yxj-&sig=VDAFVXGYpCvetXzfy28w96KoYX0&hl=de&ei=riGMS7DgBpWH_AacwujpBg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CAwQ6AEwAjgK#v=onepage&q=&f=false
http://www.con-spiration.de/texte/johnpaul.html
http://www.hubert-brune.de/weltkrieg1_versailler_diktat_weltkrieg2.html
Eigentlich gibt es aber in jedem guten Buch über den Weltkrieg I Berichte über unsere Friedensbemühungen. So ist ja z.B. auch 1916 polen neu entstanden.
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Die führenden Demokratien dieser Welt schickten den Iatola Komani nach Teharan und wundern sich was daraus wurde, obwohl der persiche Shah dem Westen näher stand als Komani und die blöden Amis und ihre Verbrecherordanisation, die CIA, rüsteten gegen jede Vernunft und vielfältiger Warnung die Taliban auf!
Mensch Waldi, gestern abend noch einen kleinen Absacker gegönnt!? ;D
Der Mann hiess "Ayatollah Ruholla Khomeini" ;)
Und die Aufrüstung der afghanischen Mujaheddin ist nur eine Episode der US-Außenpolitik......wo es den derzeitigen amerikanischen
Interessen zugute kommt unterstützt man Rebellen oder fragwürdige Regierungen. ;)
Die Taliban kamen ja erst später.....
P.S.: Die "Taliban" haben ausnahmsweise mal nicht die Ami's kreiert, das war der ISI, der pakistanische Geheimdienst. ;)
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8) 8) 8)
Es gab immer Versuche auf unserer Seite, zu einem Frieden zu kommen.
Das ist ja geradezu lächerlich. Wer hatte denn 1917 diktatorische Macht in Deutschland? Etwa das Außenministerium? Nein, die 3. OHL (übrigens mit eigener Auslandsabteilung). Und die OHL dachte nicht im Traum daran, "Friedensfühler" auszustrecken.
Falk