Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => Literaturforum => Thema gestartet von: Jan-Hendrik am 10.10.07 (13:35)
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Demnächst gibts was neues zum Thema Stalingrad:
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi24.tinypic.com%2Fwbot9y.jpg&hash=a2c41e9ba0543e0199c5648dfa8d1591572d2968)
Heinz Magenheimer
Stalingrad
Die große Kriegswende
352 Seiten, viele teils farbige Abbildungen, gebunden im Großformat
Es ist schwierig, Stalingrad anders als unter dem Aspekt der menschlichen Tragödie zu betrachten, nachdem der Untergang der deutschen 6. Armee sich bereits sogar im Spielfilm in Köpfe und Herzen der Betrachter eingebrannt hat. Der renommierte Wiener Autor hat den Mut zu einer unvoreingenommenen Analyse. War es ein strategischer Fehler gewesen, im Sommer 1942 den Kaukasus und Stalingrad gleichzeitig anzugreifen? Sollte die Besetzung Stalingrads auch ein Faustpfand für deutsch-russische Friedensverhandlungen darstellen? Fehlten der deutschen Seite wirklich nur lächerliche zwei Divisionen zur vollständigen Eroberung der Stadt? Hätte entschlossenes Handeln den sowjetischen Ring um Stalingrad sprengen können? Ergab die menschliche Tragödie des Unterganges der 6. Armee einen militärischen Sinn durch die Bindung von sechs sowjetischen Armeen? Magenheimer erweist sich als glänzender Sachkenner und kluger Analytiker, der dem verzerrten Bild von angeblich sinnlosem und starrsinnigem Verhalten der deutschen Führung einen Entwurf der deutschen strategischen Ziele und der praktischen Erfolge und Mißerfolge gegenüberstellt
Jede Menge Kartenmaterial, aber auch detaillierte OoBs beider Seiten, sowohl für die Heeres- als auf die Luftwaffenkräfte, werden drin sein.
Jan-Hendrik
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Warum nahm Paulus diesen Angrif nach Stalingrad vor? Wie beabsichtigte er dort seine Armee zu versorgen?
Nach den Krieg lebte er gar nicht schlecht.
Was war das, Misserfolg, Fehler oder Verrat?
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Warum nahm Paulus diesen Angrif nach Stalingrad vor?
Weil es der oberste Kriegsherr ihm Befahl?
Jan-Hendrik
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Wie Jan- Hendrik schon sagte, es war nicht Paulus, der Stalingrad wollte, sondern Hitler. Paulus war nur der Ausführende mit seiner 6. Armee und der 4. Pz. Armee, sowie verbündeter Rumänen und Italiener. Sein Angriff auf Stalingrad war eine Abänderung des erfolgreichen Angriffs aus Weisung 41- "Operation Blau" zu Weisung 45 vom 23. Juli 1942.
Wieder einmal fusste dieser Plan auf eine irrige Annahme Hitler, der Feind sei wieder mal entgültig geschlagen und die vorhandenen deutschen Kräfte reichten zu Ereichung mehrere Operationsziele: Kaukasus und Stalingrad.
Als Paulus dann "wollte", durfte er nicht ;)!
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Soviel ich weiß, Hitler hatte keine militaerische Ausbildung. War seine Erfahrung in erste Weltkrieg genug, um solche Entscheidungen zu treffen? Wer war seine Berater?
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Deiner Orthographie nach zu Urteilen bist du kein Deutsch-Muttersprachler!?
Handelt es sich bei deinen Fragen um rhetorische?
Falls nein, könntest du dir zum Beispiel obiges Buch kaufen.
Falls du eine ernsthafte Diskussion wünscht, machst du etwas falsch...
Zum Beispiel an solchen Bemerkungen fehlt etwas 'Fleisch':
Nach den Krieg lebte er gar nicht schlecht.
Naja, es ging vielen nicht schlecht, die am (Wieder-)Aufbau einer der beiden deutschen Armeen mitgewirkt haben...
Was war das, Misserfolg, Fehler oder Verrat?
Irgendwelche Verdachtsmomente?
Nightwish
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Eine eventuelle "Stalingraddiskussion" dann bitte wieder im richtigen Unterforum. Da könnte ich dann auch meine Kurzbeschreibung näher erläutern, falls @Wal es wünscht ;D!