Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => Linkforum => In der Presse => Thema gestartet von: Niwre am 05.10.07 (13:37)
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Spurensuche in Jamlitz (http://www.jungewelt.de/2007/10-05/004.php)
»Das hat’s bei uns nicht gegeben! – Antisemitismus in der DDR«: Hintergründe einer Verleumdungskampagne über einen der »größten Skandale der DDR« [...]
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Das unentdeckte Massengrab (http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Berlin_Brandenburg/id/215659)
Ein Mann aus Bayern verhindert eine Suchaktion in Jamlitz im Landkreis Dahme-Spreewald. Denn noch immer wird nach über 750 Juden gesucht, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ermordet wurden. Wissenschaftler vermuten dort das größte Massengrab Deutschlands. [...]
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Denn für Menschen jüdischen Glaubens sei es eminent wichtig zu wissen, wo Angehörige beerdigt sind.
Und für Menschen nichtjüdischen Glaubens nicht? Der angeschlagene Ton kotzt mich schon wieder an ::) Müssen die es immer so übertreiben?
Horrido!
Nicole
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Und für Menschen nichtjüdsichen Glaubens nicht?
Doch, aber da ist es nicht Teil des Glaubens und da hat auch keiner etwas gegen das Einebnen der Graeber.
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Liest sich für mich eher nach der berüchtigten Einteilung in Opfer erster und zweiter Klasse. Und der ZdJ erkennt ja nur die Eigenen als Opfer erster Klasse an ::)
Horrido!
Ncole
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Liest sich für mich eher nach der berüchtigten Einteilung in Opfer erster und zweiter Klasse. Und der ZdJ erkennt ja nur die Eigenen als Opfer erster Klasse an ::)
Ah ja. Die andere Opferklasse scheint mir in dem Artikel entgangen zu sein.
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Lese einfach den letzten Satz ein zweites Mal :P
Horrido!
Nicole
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Denn für Menschen jüdischen Glaubens sei es eminent wichtig zu wissen, wo Angehörige beerdigt sind.
Da hat er recht. Und um wen geht es hier:
Unter den 11 000 Häftlingen befanden sich vor allem ungarisch-jüdische Häftlinge.
Man kann da natuerlich auch an die Opfer der Befreiungskriege denken...
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Dazu stand ja mal ein Artikel in einem der letzten Spiegel.
Wirklich quer stellt sich der Mann ja nicht... er will nur ne angemessene Entschädigung. Denn sonst wird dort alles ausgebuddelt, haus weg..alles weg... am Ende waren die nicht drin, will keiner mehr zahlen.. oder wnen die drin sind.. wird ein Ehrenhain draus gemacht.. und wer zahlt ihm das dann? Wieder niemand.
Er fordert angemessene Entschädigung und der Spiegel schriebe, dabei haben sie ihm ja schon angeboren Flugkosten zu übernehmen.... das ist keine Entschädigung....
Das kommt langsam aber sicher in die Schiene.. der will das nicht weil er ein nazi ist... aber da ist er sicherlich weit entfernt....
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Das kommt langsam aber sicher in die Schiene.. der will das nicht weil er ein nazi ist... aber da ist er sicherlich weit entfernt....
Er wird ja schon zum Bayer gemacht (s. oben). Das ist fuer einen Brandenburger schon fast so schlimm wie Nazi. ;D
Das unentdeckte Massengrab (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/brandenburg/716395.html)
Verdacht: Jamlitzer Garten auf Leichen angelegt (http://www.lr-online.de/nachrichten/LR-News-Jam;art18236,1905960)
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In Jamlitz begann die Suche nach dem vermutlich größten Massengrab eines KZ-Außenlagers (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11488371/62249/In-Jamlitz-begann-die-Suche-nach-dem-vermutlich.html)
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Noch keine Überreste von KZ-Massengrab in Jamlitz (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11499954/2242247/Noch-keine-Ueberreste-von-KZ-Massengrab-in-Jamlitz.html)
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So nun können wir noch gegen alle anderen Bewohner der Siedlung klagen und bei denen im Garten buddeln!
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Wie zu erwarten: Grabungen in Jamlitz nach drei Wochen ohne Ergebnis beendet (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11507940/62249/) aber keine Angst: Suche nach KZ-Massengrab geht weiter (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11508738/2242247/Suche-nach-KZ-Massengrab-geht-weiter-Keine-Kapitulation.html):
„Nach den Erkenntnissen der jüngsten Grabungen kann es für uns noch kein Ende der Suche geben", äußerte Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) am Donnerstag in Potsdam. Es gebe die Möglichkeit, dass die Opfer nicht weit entfernt von der seit Ende April erkundeten „Hauptverdachtsfläche" liegen, bemerkte er in einer Mitteilung. Deshalb bleibe es eine politisch-moralische und zutiefst menschliche Verpflichtung, den mutmaßlichen Tatort in Jamlitz insgesamt zu überprüfen.