Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => offener Themenraum => Thema gestartet von: Niwre am 16.08.07 (20:55)
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Mal wieder eine Petition an den Deutschen Bundestag, die man unterstuetzen koennte:
Kriegsgräberfürsorge: Militärische Sammelstücke (http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=496)
Mit der Petition soll erreicht werden, dass die Suche und der Handel mit Erkennungsmarken und militärischen Überresten (wie z.B. Stahlhelme, Abzeichen und Orden) aus den beiden Weltkriegen verboten wird. Ferner möge der Deutsche Bundestag eine Empfehlung an die Bundesregierung aussprechen mit dem Ziel, den internationalen Handel mit Erkennungsmarken und militärischen Überresten aus den beiden Weltkriegen zu verbieten und als völkerrechtswidrig zu verurteilen.
Begründung:
Heute, mehr als 60 Jahre nach dem Krieg, gelten immer noch mehr als 1 Millionen deutsche Soldaten als vermisst. Viele dieser vermissten Soldaten ruhen in unmakierten Gräbern auf dem Gebiet der ehml. Sowjetunion, aber es gibt auch zahlreiche Grablagen auf deutschem Staatsgebiet. Der Volksbund und zahlreiche private gemeinnützige Vereine bemühen sich um die Bergung der sterblichen Überreste und um die Identifizierung der vermissten Personen. Immer öfter jedoch werden geplünderte und geschändete Grablagen gefunden, bei denen die sterblichen Überreste achtlos beiseite geworfen werden und die verwertbaren Gegenstände gestohlen werden. Zu diesen Gegenständen gehören auch die Erkennungsmarken der Gefallenen, so dass eine Identifizierung der Gefallenen nicht möglich ist. Diese Gegenstände werden auf Flohmärkten oder in Internet-Auktionshäusern zum Verkauf angeboten. An dieser Stelle sei der Hinweis erlaubt, dass Erkennungsmarken zum Eigentum der Deutschen Dienststelle (ehm. WASt) in Berlin gehören, also somit praktisch Bundeseigentum sind. Sollten in dieser Hinsicht bereits Gesetzte gegen den Handel mit Erkennungsmarken erlassen worden sein, so beantrage ich das das Entfernen von Gegenständen aus Grablagen von gefallenen Soldaten unter Strafe gestellt wird. Die Bitte um die Empfehlung an die Bundesregierung zum Unterbinden des internationalen Handels möchte ich hiermit nochmals ausdrücklich betonen.
(darauf aufmerksam geworden durch weers im FdW)
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das sollten wir auch wieder unterstützen...!!!!!
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Nützt leider herzlich wenig solange in den Staaten östlich der Oder soviel Armut herrscht und gewisse Sammler überm Großen Teich dickes Bar-Cash garantieren :'(
Jan-Hendrik
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den handel mit erkennungsmarken zu verbieten findet meine vollste zustimmung!
aber alles andere (helme, Orden....) das geht dann denke ich wohl zuweit!
wobei man sich vielleicht ausmalen kann was noch alles in die liste mit aufgenommen wird, original schriftsücke mit hoheitsabzeichen z.b., der nächste punkt wäre dann vermutlich ein riesiger schwarzmarkt handel mit den "verbotenen" teilen!
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Ich denke mal, das bezieht sich nur auf das Ausbuddeln und anschliessende Verkaufen von Orden, Helmen etc.. Daher sicherlich die Formulierung "militärische Überreste".
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naja... ich meine woher kommen denn verrostete Helme?...
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sollte es ein gesetz geben, so wird das sicher wieder so abgefasst werden das allen die für diese petiton gestimmt haben das lachen vergehen wird!
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also das wäre mir wurscht... zumindets muss gezeigt werden das es gewisse Interessen überhaupt gibt und zu warten bis was passiert ohne selbst was getan zu haben.. nun.. dann brauch niemand aus dem Haus gehen. Natürlich wissen wir alle das es ein EK für Bundeswehrsoldaten nie geben wird.. aber es gibt und gab genügend Leute die anerkennen was das EK bedeutet und die auch anerkennen, das die Soldaten gewisse Traditionen brauchen. Und wenn meine Verwandten irgendwo liegen und diese geplündert werden für ein paar Euronen.. dann würd emir der Hut hochgehen und mich müsste mich schämen nichts dagegen VERSUCHT zu haben.
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wollte die Petition nur mal wieder in den Sinn rufen, da diese am 26. ausläuft....