Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Personen => Thema gestartet von: IM am 01.12.06 (14:15)
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Der Alt-Bundespräsident Richard von Weizäcker diente während des Krieges als Regimentsadjutant im Grenadierregiment 9. Für seinen Einsatz wurde er mit dem EK II und EK I ausgezeichnet. Dies dürfte bekannt gewesen sein.
Zumindest mir war bisher folgender Aspekt jedoch völlig unbekannt: Ende März 1945 wurde Richard von Weizäcker zur Verleihung der Ehrenblattspange vorgeschlagen, einer Tapferkeitsauszeichung, die nur ganz knapp über 4.100 mal verliehen wurde. Der Text des Verleihungsvorschlages liest sich sehr beeindruckend.
Aus der Verleihung wurde dann jedoch nichts. Mit der Verleihung der Ehrenblattspange war ja die Nennung im Ehrenblatt des Heeres verbunden. Und im April 1945 kamen keine Ausgaben des Ehrenblattes mehr heraus und somit konnte auch die Ehrenblattspange nicht verliehen werden.
@[Niwre]Edit: Titel korrigiert
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ja da gibts ein Buch über weizäcker im Rgt. 9.. hach wie hiess denn das.., habs irgendwo...der war ja zuletzt Hauptmann oder?
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Stimmt, sein letzter Dienstgrad war Hauptmann.
Meinst Du das Buch "Zwischen Gehorsam und Gewissen" ?
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genau das..;-)
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hab heut Sektionstreffen.. irgendwelche Mitteilungen von Dir an jemanden bei uns?
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Interessant ist, was sein Bruder während der Zeit so getrieben hat :)
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Hallo Niwre,
vielen Dank für die Korrektur, habe ich doch glatt den Namen falsch geschrieben.
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Hallo Bobo,
der Bruder, fiel der nicht gleich am Anfang des Polenfeldzuges ?
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Hallo Bobo,
der Bruder, fiel der nicht gleich am Anfang des Polenfeldzuges ?
Heinrich von Weizsäcker schon, aber Carl Friedrich von Weizsäcker aber nicht.
Interessanter wird noch die Tatsache, dass zweiterer den Titel "Freiherr" sogar trägt :)
Wie war das mit der Adelsverschwörung und der Operation "Avalon"?
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Den Titel Freiherr trägt auch der Alt-Bundespräsident.
Der andere Bruder war mir bisher zugegeben nicht so bekannt gewesen, da mich eher die militärischen Vergangenheiten unserer Politiker interessieren, aber vielen Dank für den Hinweis.
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Den Titel Freiherr trägt auch der Alt-Bundespräsident.
Der andere Bruder war mir bisher zugegeben nicht so bekannt gewesen, da mich eher die militärischen Vergangenheiten unserer Politiker interessieren, aber vielen Dank für den Hinweis.
Jaja, sieht jetzt nur nach einem Zufall aus. Beschäftigt man sich mit der Thematik ein wenig mehr, wird einem immer mehr Angst und Bang.
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Worauf willst Du eigentlich hinaus?
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Der Alt-Bundespräsident Richard von Weizäcker diente während des Krieges als Regimentsadjutant im Grenadierregiment 9. Für seinen Einsatz wurde er mit dem EK II und EK I ausgezeichnet. Dies dürfte bekannt gewesen sein.
Zumindest mir war bisher folgender Aspekt jedoch völlig unbekannt: Ende März 1945 wurde Richard von Weizäcker zur Verleihung der Ehrenblattspange vorgeschlagen, einer Tapferkeitsauszeichung, die nur ganz knapp über 4.100 mal verliehen wurde. Der Text des Verleihungsvorschlages liest sich sehr beeindruckend.
Aus der Verleihung wurde dann jedoch nichts. Mit der Verleihung der Ehrenblattspange war ja die Nennung im Ehrenblatt des Heeres verbunden. Und im April 1945 kamen keine Ausgaben des Ehrenblattes mehr heraus und somit konnte auch die Ehrenblattspange nicht verliehen werden.
@[Niwre]Edit: Titel korrigiert
welchen wortlaut hat den der text?
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Worauf willst Du eigentlich hinaus?
Das im Hintergrund noch so einiges am Laufen ist.
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Das ist doch völliger Schwachsinn !!
Da widme ich mich doch lieber ernsthaften Fragen.
Der Text des Verleihungsvorschlages lautet:
"Am 27.3.1945 sammelte das Grenadierregiment 9, durch die schweren, verlustreichen Kämpfe gegen den überlegenen Gegner stark angeschlagen, an der Frischen-Haff-Küste südlich Balga, um befehlsgemäß verladen zu werden. In pausenlosem schwerstem Artilleriefeuer suchten Tausende von Soldaten, am schmalen Küstenstreifen zusammengedrängt, vergeblich Schutz. Als der Russe nördlich Follendorf auf Balga angriff, schien das Schicksal aller dort auf die Verladung wartenden Soldaten besiegelt zu sein.
Der Regimentskommandeur war verwundet. Da sammelte Hauptmann von Weizsäcker als Adjutant die zerschlagenen Männer seines Regiments und schloß sich dem Angriff der Kampfgruppe von Knebel an. Der Russe erkannte den nach Süden vorgetragenen Angriff und überschüttete ihn mit Feuer aller Kaliber. Trotz dessen riß Weizsäcker die letzten Männer seines Regiments durch sein leuchtendes Beispiel und notfalls durch härteste Maßnahmen immer weiter vor. Im Rahmen der Gruppe von Knebel gelang es ihm, eineinhalb Kilometer nach Süden vorzustoßen und Höhe 21 zu erobern, aus denen das weitere Absetzen an die Küste gesichert wurde.
Durch diesen todesmutigen Einsatz Weizsäckers, den er auf seine Männer übertrug, wurden Tausende gerettet- Sein freiwilliger, beispielhaft schneidiger Einsatz ist besonders hoch zu bewerten, da unter den damaligen Kampfverhältnissen die Masse der betreffenden Soldaten und viele Führer zu einer kämpferischen Haltung nicht mehr die Kraft hatten. Ich halte Weizsäcker deshalb für die Nennung im Ehrenblatt des deutschen Heeres für ganz besonders würdig."
gezeichnet Oberstleutnant Rudolf Trittel, Kommandeur Grenadierregiment 9
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danke
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Das ist doch völliger Schwachsinn !!
Warum?
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hab hier grade was im www gefunden.
http://www.holocaust-chronologie.de/chronologie/1943/oktober/16-23.html
einfach mal lesen bis ihr an die stelle mit dem vatikan kommt.
ist zwar nicht viel aber vielleicht hilfts.
marcus
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Weiß doch jeder das der andere Weizäcker im Auswärtigen Amt eine hohe Stellung hatte, er war doch auch bei den Verhandlungen mit Molotow in Moskau dabeigewesen.Später dann Botschafter.
Was ich nicht begreife ist das v. Weizäcker so eine unrühmliche Position bei der Wehrmachtsaustellung einnahm, denn schließlich ist er auch wegen einer Handverletzung von Kahlholz/Balga als fast einer der letzten ausgeschifft worden. Wenn da "GD" und andere nicht noch bis zur letzten Patrone gehalten hätten, dann wäre er auch wie viele andere Ostpreußenkämpfer aus Rußland nicht mehr heimgekehrt.
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Weiß doch jeder das der andere Weizäcker im Auswärtigen Amt eine hohe Stellung hatte, er war doch auch bei den Verhandlungen mit Molotow in Moskau dabeigewesen.Später dann Botschafter.
Dieser "andere Weizsäcker" war sein Vater Ernst. Richard v. hat ihn nach dem Krieg als Anwalt erfolgreich verteidigt. Sein Bruder Carl Friedrich (der andere Weizsäcker)war (und ist? lebt der noch?) Physiker und war im Krieg in die deutsche Nuklearforschung involviert.
Die Wehrmachtsaustellung hielt Richard für richtig, weil er als Offizier an der Ostfront von der Beteiligung der Wehrmacht an Kriegsverbrechen gewusst hat. Ich würde mal sagen, als hochdekorierter Soldat hat er das Recht, seinen ehemaligen Verein zu kritisieren. Gibt´s nicht viel zu verstehen.
Was BOBO meint ist, daß der Physiker Carl Friedrich seinem Bruder und Offizier Richard die deutsche Atombombe in den Kübel gepackt hat, der ab damit zu Papa (sic!), dem Diplomaten, nach Rom (über Kahlholz/Balga??), wo der sie bei den Illuminaten untergebracht hat. Wahrscheinlich hat sie später Gaddafi gekauft, der ja gute Beziehungen zu allen römischen Regierungen hatte - das erklärt auch, warum er so bereitwillig auf die "arabische Bombe" verzichtet hat, die war eh nur Tarnung für die deutsche.
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Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker lebt noch, Jahrgang 1912.
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Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker lebt noch, Jahrgang 1912.
Übrigens "Pour le merite"-Träger. Zuerst dachte ich, mit Jahrgang 1912 muß er der mit Abstand jüngste Träger gewesen sein (ich zumindest konnte mit 6Jahren noch kaum ein Luftgewehr halten), aber, man lernt nie aus, es gibt auch einen zivilen PlM, wohl sogar bis heute. Jünger war übrigens einer der ganz wenigen Träger beider Klassen.
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Um genau zu sein, gab es nur 4 Personen, die sowohl mit dem militärischen als auch mit dem zivilen Pour-le-merite ausgezeichnet worden.
Ein weiterer Name aus dem Ersten Weltkrieg ist Hermann von Kuhl. Er erhielt am 28. August 1916 als Generalleutnant und Chef des Stabes der 6. Armee den Pour-le-merite. Und kurz darauf, am 20. Dezember 1916 wurde ihm in der Funktion als Chef des Stabes der "Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht" das Eichenlaub verliehen.
Den zivilien Pour-le-merite erhielt er für seine Tätigkeiten als Historiker, er schrieb zahlreiche Bücher über den Krieg, den er zum Teil mit beeinflußte.
Er starb übrigens am 4. November 1958, 2 Tage nach seinem 102. Geburtstag !!
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Das mag richtig sein @steffen04, Kritik ja aber Pauschalverurteilung nein !
Der Mann ist intelligent genug diese Wehrmachtsaustellung und ihre Pauschalisierungen zu verstehen, die handwerklichen Fehler allein waren mehr als offensichtlich, wenn er diese Pauschalisierungen mitträgt , trägt er zu der Diffamierung der Leute mit die Ihm das Leben retteten, nicht mehr und nicht weniger!
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@steffen04:
Mach Dich erst einmal Sachkundig bevor Du so einen Schrott postest ohne die wahren Zusammenhänge zu kennen.
Wenn Du Dich schon auskennen will´st, kannst Du mir bestimmt sagen, z.B. welche Priester-Orden im Bezug auf Verlagerungen eine Rolle spielten und wie sich dies darstellte.
Kannst Du Details zur Operation "Heilig-Kreuz" beitragen?
Oder kannst Du mir erklären, was der Rest der Wissenschaftler in Stadtilm gemacht hatten, als die Forschungsanordnung B8 verlagert wurde?
Was hatte Hauptsturmführer Kuppelmaier im Kofferraum als er in Pfattern stand?
Wie verhält es sich mit den ganzen Neutronenquellen um Diebners Gruppe? Was gab´s als Neutronenquellen, wieviel hatte davon Diebner und von wem bezog er diese?
Warum existiert ein Dokument des russischen Geheimdienstes von 1945, das Deutschland im Besitz von 6 Nuklerwaffen ist?
Was sagte eine Person zu einem E-Techniker: "Wenn ich Dir das im Panzerschrank zeige, könnte es uns allen den Kopf kosten!"
Was meinte Patton damit in Stadtilm: "Das was wir hier fanden, tilgt die Kriegsschuld der Deuschen!"
Schon mal mit dem Unfall von Patton auseinander gesetzt?
Kannst Du mir sagen, wo die Kleidung geblieben ist, als man Georg Stein bei Eichstätt tot im Wald fand. Warum die Leiche schlammverschmiert war und warum steinzeitliches Werkzeug neben ihm lag? Weißt Du, wer Stein auf seinem letzten Weg begleitet hatte und wie diese Person im Kontext zu dem ganzen WK-II Kram steht?
Deshalb schreibe ich auch, mach Dich im Bezug auf div. Sachverhalte sachkundig und dann können wir gerne weiter dazu schreiben.
Hat jemand schon mal überlegt, das man div. Stoffe unter gewissen Umständen auch weit unterhalb der Kritischen Masse zur Zündung bringen kann. Oder kann es sein, das div. Prinzipien von sog. Hypridbomben so einfach sind, das jeder Depp sich theoretisch ein Überraschungsei bauen kann?
Schlußendlich sollte man sich peripher auch einmal vor Augen halten, das eine "kritische Reaktoranordnung" auch zu einem "Bumm´s" unter gewissen Umständen führen kann.
Wie geschrieben, wir können gerne uns über das "Deutsche A-Programm" unterhalten - aber bitte sachlich und nicht auf Stade-Niveau!?
Kann es sein, das der ganze Sachverhalt was mit Paneuropapläne zu tun hat?
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(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.reall.org%2Fnewsletter%2Fv09%2Fn07%2Fsmall-ufo.gif&hash=fb269cd17d2f2827378201da5bb954e4ce78137b) ::)
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Ähmmm, nichts verstehen...... ???
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Klar, muß ja wieder ins Lächerliche gezogen werden. Hatte gedacht, das man vielleicht sachlich diskutieren kann - ist aber wohl hier mit den Usern nicht möglich. Voll der Kindergarten.
Klar, man kann auch die gestellten Fragen nicht beantworten :) Hatte gedacht, das man hier über Fakten und Sachverhalte diskutieren kann. Wenn´s beliebt, dann kann ich aber auch gerne das Forum mit Flugscheiben, Neuschwabenland und anderen Geschichten zumüllen.
Mal gespannt, wann man die Flugscheiben im Jonastal parkt und wann Bill Gate´s ein Klon von Pablo Escobar wird :)
Um zu den Sachverhalten zurück zu kommen. Wenn Ihr hier schon so allwissend sein wollt: Wo sind eigentlich die Sarkophage der Hindenburgs abgeblieben? Was für interessante Forschungsstellen gab es noch in Königsberg? Und warum ist der 24. Januar 1945 relevant?
Was hat es mit Amorbach nach dem 28.03.1945 stellvertretend für London auf sich?
Warum wird am kommenden Sonntag anlässlich des nahen 62. Jahrestages in den Gottesdiensten in Amorbach wieder der Errettung der Stadt gedacht, deren Bevölkerung ja damals in den Ochsenfurter Gau evakuiert werden sollte? Oder mußte die Stadt nicht mehr evakuiert werden, da Amorbach a. G. eines zerschossenen Zuges nicht mehr auf dem Schienenweg erreichbar war?
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Wo sind eigentlich die Sarkophage der Hindenburgs abgeblieben?
Lagen die nicht in Marburg?
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Vielleicht hilft mir ja einer weiter, was hat das mit v. Weizäcker zu tun????? ???
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Frag BOBO ;)
Jan-Hendrik
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Das vermeintliche Atomprogramm der Nazi´s, in welches auch sein Bruder verstrickt war.
Wo sind eigentlich die Sarkophage der Hindenburgs abgeblieben?
Lagen die nicht in Marburg?
Äh - Du meinst die Särge - oder?
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Hatte gedacht, das man vielleicht sachlich diskutieren kann -
Klar, man kann auch die gestellten Fragen nicht beantworten
Fragen stellen ist nicht gleich diskutieren. Du hast noch nicht eine einzige, winzige Aussage getroffen. Mach doch mal: was war denn in Atombach? Und was war denn mit Patton? etc...Sag doch endlich mal was!!!!!
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Hat jemand Fotos oder eine ausführliche Biographie über den Bruder von Richard von Weizsäcker, der bereits am 2.9.39 gefallen ist? VIELEN DANK.
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Vielleicht hilft mir ja einer weiter, was hat das mit v. Weizäcker zu tun????? ???
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Keine Ahnung und es ist auch schwer durch seine Texte durchzusteigen....wirr und zusammenhanglos.
Sorry, BOBO keiner ist hier allwissend oder maßt es sich an es zu sein, aber schreib deine Beiträge bitte sachlich und normal verständlich.
Du wirfst oft nur dubiose Fragen in den Raum ohne Antworten oder Erklärungen zu liefern auf was du hinaus willst.
Es ist somit sehr schwer deinen Beiträgen zu folgen und darin den Sinn herauszulesen.
Nur als Tip am Rande... ;)
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Ok, trennen wir mal die Thematik vom Richard; hier geht´s zur A-Thematik weiter:
http://forum.balsi.de/index.php?topic=2714.0
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Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker lebt noch, Jahrgang 1912.
Nicht mehr. Gestorben am 28.4. im Alter von 94 Jahren. Der PlM scheint sich günstig auf die Lebenserwartung auszuwirken.
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Mal wieder was zum Herrn vom Weizenacker in den letzten Kriegstagen:
Vor der Wahrheit den Blick verschlossen
Altbundespräsident Richard von Weizsäcker und seine bis heute unaufgeklärte Rolle in den letzten Kriegstagen 1945
Doris Neujahr
Der skandalisierten Trauerrede Günther Oettingers wurde vielfach (Nürnberger Nachrichten, taz, Süddeutsche, Tagesspiegel usw.) die "berühmte Rede" Richard von Weizsäckers vom 8. Mai 1985 entgegengestellt. Der Altbundespräsident habe damals "der Wahrheit ins Auge" gesehen. Die das schreiben, ahnen nicht, welchen fatalen Zusammenhang sie herstellen: zwischen Filbinger, angeblich ein "sadistischer Nazi" (Rolf Hochhuth), der Deserteure ans Messer lieferte, und Weizsäcker, gegen den seit Jahrzehnten der Vorwurf im Raum steht, ein Deserteur zu sein. Weizsäcker bestreitet das vehement, ohne zu überzeugen.
Sein Abwehrreflex stimmt nachdenklich: Schließlich haben Schriftsteller wie Alfred Andersch oder Erich Loest ihre Fahnenflucht thematisiert und dafür literarischen Ruhm geerntet. Dank der von Weizsäcker mitbetriebenen Geschichtspolitik hat die Umwertung der Werte seitdem die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit ergriffen. Der mit Weizsäcker persönlich bekannte Historiker Peter Steinbach (Spezialgebiet: deutscher Widerstand) meint: "Desertion war kein Ausdruck von Feigheit, sondern die Folge von Einsicht. (...) Desertion verlangte Konsequenz und Mut. Wer Konsequenz und Mut beweist, ist nicht mehr nur Opfer, sondern er wird zum Täter, zum Täter des Widerspruchs und der Auflehnung, des Widerstands." Warum weist Weizsäcker dann die angetragene Ehre zurück? Die Antwort auf die Frage gibt den Blick frei auf eine zusätzliche Dimension der Verlogenheit, die die Filbinger-Oettinger-Kampagne von Anfang an begleitet hat.
Ganzer Artikel dazu (http://www.jf-archiv.de/archiv07/200723060153.htm)
Jan-Hendrik
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Soviel Fragezeichen und wenns und falls` in einem Artikel habe ich zuletzt bei Erich von Däniken gelesen. JF = Junges Fabulieren?