Forum für deutsche Militärgeschichte
Interna => Literaturforum => Thema gestartet von: Niwre am 04.11.06 (12:29)
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Iwans Leiden (http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/literatur/?em_cnt=1001843)
Catherine Merridale rekonstruiert das Gemetzel des Zweiten Weltkriegs aus Sicht einfacher Angehöriger der Roten Armee
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Catherine Merridale: Iwans Krieg. Die RoteArmee 1939-1945.
Verlag S. Fischer, Frankfurt a. M. 2006,
474 Seiten, 22,90 Euro.
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Vom Mut der einfachen russischen Soldaten (http://www.welt.de/data/2006/11/25/1122261.html)
Im Zweiten Weltkrieg treibt eine russische Armee lange Zeit ohne wirkungsvolle Hilfe der Westalliierten eine zunächst technisch weit überlegene und besser ausgebildete deutsche Armee vor sich her. Doch die sowjetischen Soldaten hatten nicht nur den Feind gegen sich, sondern auch die Führung. Die britische Historikerin Catherine Merridale setzt ihnen ein Denkmal. [...]
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gibt´s jetzt für knapp 10Eur bei Weltbild. Sehr spannend, hab die ersten 150 Seiten auf einen Satz weggelesen. Keine harten Fakten, aber eine tolle Innenansicht der Roten Armee
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Rezension (http://www.sehepunkte.de/2008/11/12623.html)
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Dass sie sich als Sieger nicht selten barbarisch aufführten, muss man entschuldigen mit ihrem barbarischen Gegner. So sehen es noch heute auch die Nachgeborenen im besiegten Deutschland, die in Verwüstung, Vertreibung, Vergewaltigung die irgendwie gerechte Strafe erblicken.
Oh Gott was für eine S............. >:( Mit was für Leuten hat Frau Catherine Merridale da gesprochen??
Gruss
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Das hört man erstaunlich oft, gerade bei denen, die erlebt haben, wie man mit Russen, Juden oder Polen umgegangen ist. Es ist kein "wir haben es verdient", aber doch ein "es musste so kommen, so schäbig wie wir sie behandelt haben".
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Nun Niwre ich kenne viele die den Krieg mit gemacht haben und teilweise sogar Berichte von Leute die den Einfall der Russen 1914 mit erlebt haben die würden diese Aussage niemals tätigen!
Sogar Aussagen von Polen die den Einfall der Russen 1939 mit erleben mußten auch diese sehen die Russen als Ersttäter!!
Auch die Einwohner Finnlands bzw der Balten Länder dürften das anders sehen!
Das Wir Deutsche viele Verbrechen begangen haben dürfte ausser Frage stehen und ist leider auch nicht mehr gut zu machen!
Aber die Russen nur als Opfer zu sehen ist und Ihre Verbrechen vor dem Angriff 1941 der Wehrmacht auszublenden ist in meinen Augen Geschichtsfälschung
Gruss
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Wer hat gesagt, daß man die Russen nur als Opfer sieht?
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Nicht nur aber in erster Linie, das habe ich so verstanden! Jedenfalls im Bezug auf uns Deutsche!
Gruss
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also ich denke nicht, daß Die Russen nur als Opfer gesehen werden....siehe den Film "Anonyma" usw. Für Russen war damals eben Krieg und für den Russen (auch heute) ist Krieg halt so. In einem Patriarchat nimmt sich der Mann was er will... so sind die alle aufgewachsen. Ob das nun gut so ist oder nicht.. ist nicht unsere Aufgabe.
Natürlich muss jeder Straftat, jedem Unrecht nachgegangen werden... egal wer es nun war... das SOLLTE eigentlich normal sein. Im bezug auf Deutsche wird da durchaus anders gehandelt. Dennoch muss aber auch eindeutig gesagt werden....es ist egal wer anfängt.. derjenige ist unmschenlich der es macht. Und da waren die deutschen nun einfach mal dabei und von daher gehört jeder der sich strafbar gemacht hat, bestraft. Ende!
Da zur Zeit ja offensichtlich die Meinung vorherrscht, das nur der Russe amrodierend und vergewaltigend durch die Gegend...wie sah es nun eigentich im Westen aus... gibts dazu Literatur? Ich denke da eher an Bücher wie "Der geplante Tod" und nicht an "Pralinen" aus dem Arndt-Verlag....
Habe das Buch "Iwans krieg" auch gelesen.. und finde es ganz nett vom Informationsumfang her. Stellenweise aber etwas naja... schweratmig geschrieben. Irgendwie fehlt mir da Chronologie.. ein faden oder so. Aber auf jeden Fall zu empfehlen... da es kaum etwas vergleichbares gibt.
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es ist egal wer anfängt.. derjenige ist unmschenlich der es macht
aber ich habe den Eindruck das alle Verbrechen die uns Deutschen angetan wurden gerne mit unseren Verbrechen entschuldigt werden! Verbrechen ist Verbrechen und Mord bleibt Mord!
Im bezug auf Deutsche wird da durchaus anders gehandelt
Genau so ist es! Und das ist ein Punkt der mich auf die Palme bringt! >:(
Da zur Zeit ja offensichtlich die Meinung vorherrscht, das nur der Russe amrodierend und vergewaltigend durch
Das ist mit Sicherheit nicht richtig dem Russen alle Schuld in die Schuhe zu schieben, wobei vieles wie Du selber geschreiben gesagt hast an seiner Umwelt/Erziehung etc gelegen haben könnte.
Westen aus... gibts dazu Literatur
Ja zb von Erich Kern (Verbrechen an den Deutschen) Massenvergewaltigung Französicher Truppen im Breisgau!
Gruss