Forum für deutsche Militärgeschichte
Militärgeschichte => Geschichte allgemein => Thema gestartet von: Patriot am 04.05.06 (19:36)
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Die meisten männlichen Olympiateilnehmer kämpften später an den Fronten für Deutschland.
Gibt es eine Aufstellung darüber?
Ich weiß nur dass der Military-Reiter/moderner Fünfkampf Gotthard Handrick am Kriegsende Kommandeur des JG-26 war.
Was war mit den Ruderern, Zehnkämpfern, Fussballern?
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Handrick - Military?
Wäre mir neu.
Sämtliche Titel von 34 - 36 ( Deutscher Meister, Europameister u. Olympiasieger ) war er im modernen Fünfkampf.
Und das mit dem JG 26 und Kriegsende stimmt ja schon mal gar nicht!
Zum Kriegsende war Oberst Handrick Kommandeur der 8. Jagddivision.
Sollte es natürlich anderslautende Informationen geben, wäre ich natürlich brennend daran interessiert, um sie eventuell in meine Handrick-Bio einzubauen ....
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Danke für die Richtigstellung!
Gibt es weitere Meinungen, Ergänzungen?
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Flegelein äh Fegelein war och dabei ;)
Jan-Hendrik
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Hermann von Oppeln-Bronikowski
Hat irgendwas mit diese vierbeinigen Viechern gemacht ...
Keine Ahnung welche Disziplin genau.
War zum Schluß GM und Kdr. der 20. PD.
Hab in irgendeiner älteren IMM einen mehrseitigen Artikel über ihn - mal sehen, ob ich den finde ...
Da steht alles drin.
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Hax, Heinrich-Georg Generalmajor, später Generalmajor bei der Bw.
Silbermedallie beim Schießen mit der Schnellfeuerpistole.
Handrick, Gotthard 25.10.08-30.05.78 Goldmedallie im Modernen Fünfkampf. Hauptmann der Lw.
Legion Condor Angehöriger.
Sicherlich noch weitere Teilnehmer ( Handball ect.)
Oppel-Bronikowski GM Mannschaftsgold im Dressurreiten
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Noch etwas. Frey: Konrad 1909 - 1974 Turnen, Gold am Barren+ Seitenpferd. Feldwebel beim Heer.
Im Fussball haben "nur" die Östreicher Silber geholt. Deutschland nix.
Hockay = Silber für Deutschlad.
Handball Gold, Östereich Silber
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Weiß jemand , wie der Military-Gewinner Hauptmann Stubbenau mit Vornamen hieß ?
Ist später gefallen , ick will rauskriegen wann , wo und bei welcher Einheit ...
Jan-Hendrik
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Der Hauptmann dürfte Stubbendorf, auch geschrieben Stubbendorff gewesen sein.
Vorname Ludwig. In der Diziplin Vielseitigkeitsreiterei, wie man damals zu sagen pflegte.
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Eien Gesamtaufstellung der Teilnehmenden Länder und der Medaillienverteilung wäre auch mal interessant.
Im übrigen wäre es auch interessant, welche jüdischen Sportler nicht teilnehmen durften, bzw. teilnehmen durften und was dann mit ihnen geschah. So als 'die andere Seite der (olympischen) Medaille'.
Auch wenn es off-topic ist.
Ich finde es schade, dass das olympische Dorf in einem solch erbärmlichen Zustand ist. Okay, das geht vielen Eintrichtungen so, die für solche Ereignisse gebaut wurden, aber das war mal eine schicke Anlage. Gut, ist ohnehin ein Problem in Deutschland, mit Altlasten des III. Reiches umzugehen...
Jetzt geht mitten durch eine Hauptverkehrsstraße...
NW
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Sommerspiele in Berlin 1936: http://www.olympia-lexikon.de/index.php?treeitemId=1910
Bestes Team war Deutschland mit: 33-mal Gold, 36-mal Silber und 3-mal Bronze ...
Die Spiele in Berlin waren die bis dahin leistungsstärksten und die am besten organisierten.
Das Berliner Olympiastadion bot 110.000 Menschen Platz, das daneben liegende Schwimmstadion 18.000.
Sportbauten und Olympisches Dorf (mit festen Ziegelhäuschen und 38 Speisesälen) waren perfekt, Zeitnahme und
Ergebnisdienste auf dem neuesten technischen Stand. Für über 3000 Journalisten gab es Bulletins in 14 Sprachen.
Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen 1936: http://www.olympia-lexikon.de/index.php?treeitemId=1939
Das deutsche Team gewann je dreimal Gold und Silber ...
Trotz der politischen Situation in Deutschland wurden die Winterspiele von Garmisch-Partenkirchen die bisher erfolgreichsten,
mit Rekordbeteiligungen und sehr großem Zuschauerinteresse. Man zählte rund eine halbe Million Besucher, so viele wie nie zuvor.
Bei DER Anzahl an Medaillen (+ Starter-innen!), sollten sich doch noch ein paar mehr Kriegsteilnehmer finden lassen, oder ?
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Mal eine ganz andere Frage: Hat irgendjemand ein gutes Bild von einem Plakat der Olympischen Spiele von 1936? Ich war doch sehr baff, weil ich habe nirgens ein vernünftiges finden können.!
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Ich finde es schade, dass das olympische Dorf in einem solch erbärmlichen Zustand ist. Okay, das geht vielen Eintrichtungen so, die für solche Ereignisse gebaut wurden, aber das war mal eine schicke Anlage. Gut, ist ohnehin ein Problem in Deutschland, mit Altlasten des III. Reiches umzugehen...
Jetzt geht mitten durch eine Hauptverkehrsstraße...
NW
Tja, da haste eben 45 Jahre Rote Armee vergessen, das ist in etwa so wie Totalabriss !
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:D ;D
Naja, die Gebäude sind durchaus noch vorhanden... Aber eine Restaurierung wird sicher nicht billig.
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Hier ein Bild von Hauptmann Ludwig Stubbendorff, der mit dem Ostpreußen Nurmi die Einzelwertung die Military-Prüfung gewann und der dt. Mannschaft zu ihrem Sieg in dieser Disziplin verhalf.
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi26.tinypic.com%2F2vt8c4l.jpg&hash=9ad3445b15fc109998b4da513ed74ef6e95693f1)
So reiten deutsche Offiziere! ;)
Horrido!
Nicole
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Was wurde eigentlich aus dem dorf wo die olympiateinehmer wohnten?
Simon H.
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Kaserne. Erst Wehrmacht, dann Russen...
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aha und jetzt?
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http://www.lostplaces.de/cms/content/view/116/33/
http://www.olympisches-dorf.de/
Google Maps (http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=elstal&sll=51.151786,10.415039&sspn=10.108096,19.204102&ie=UTF8&t=h&ll=52.536195,13.003778&spn=0.019134,0.037508&z=15)
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das ganze Dorf steht auch nicht mehr, mehrere Wohnbaracken sind schon abgerissen, man sucht noch Investoren, aber der Denkmalsschutz...... :-\
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Olympisches Dorf von 1936 wird in Originalzustand zurückversetzt (http://www.welt.de/wams_print/arti2366520/Olympisches_Dorf_von_1936_wird_in_Originalzustand_zurueckversetzt.html)
Die von den Sowjets auf dem Areal in Elstal errichteten Häuser werden abgerissen. Ziel ist, die ehemalige Architektur wiederherzustellen [...]
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Letztes Jahr lief mal ein Bericht im Fernsehen, wonach deutsche Olympiaschwimmer die Oderbrücken angegriffen haben. Einige dieser Angriffe sollen erfolgreich gewesen sein, allerdings leider mit eigenen Verlusten.
Dann fällt mir noch Dr. Carl Ludwig 'Luz' Long ein, er war Leichtathlet und Silbermedailiengewinner. Außerdem war er ein sehr guter Freund von Jesse Owens.
Luz Long fiel am 13.06.43 auf Sizilien.
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Moin
Als Randnotiz... (oder lohnt es sich dafür ein extra Thread zu starten? - andernmal)
Die Tage war in der NRZ (wohl auch in der WAZ) eine Seite mit den 10 erfolgreichsten
Sprintern. Dort war auch Jesse Owens aufgezählt, bei dem zu jeder Olympia-Doku
hervorgehoben wird, dass Adolf Hilter ihm nicht, wie sonst bei anderen Siegern üblich
(allen, oder nur bei den Prestige-Trächtigen?!) die Hand gab oder irgendwie beglück-
wünschte. Nun in der genannten Zeitung stand dies nicht nochmal, (weil wohl schon
"fest" verankert ist?) sondern dass der US-Präsident nichtmal ein Glückwunsch-Telegramm
an den sportlichen Vertreter seines Landes schickte, weil Wahlkampf war und die
Befürchtung bestand Wählerstimmen im Wahlkampf zu verlieren. So ist wohl die Politik... ::)
Beste Grüße
Walter
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Beides stimmt und beides zeigt die Doppenzüngigkeit (Doppelmoral) der Pokitik im Allgemeinen und die der USA im Besonderen. Ich meine, der Umgang der Amerikaner mit ihren Minderheiten, vornehmlich ihren schwarzen "Mitbürgern", unterschied sich kaum von dem der Deutschen mit den Juden bis etwa 1938/39. Mit der Ausgrenzung von Minderheiten stand Deutschland damals bei weitem nicht allein, nur trieben es die Nazis eben auf die Spitze und grenzten die Minderheiten dann nicht mehr nur aus oder vertrieben sie, sondern ermordeten sie sytematisch. DAS ist der unvergleichbare Unterschied auch nicht gleichsetzbar mit der Indinerausrottung.
Selbst heute noch ist es in manchen Teilen der USA für Farbige, namentlich Schwarze, nichtv ratsam sich blicken zu lassen und das, obwohl ein "Schwarzer" Präsident ist. Andererseits finde ich, zeigt letzteres auch die Stärke der Demokratie auf: Ein Nachfahre von Onkel Tom wurde US Präsident!
Um es aurf einen Nenner zu bringen: Es war von Hitler zwar unhöflich und undiplomatisch aber dennoch nicht ungewöhnlich und ob er als Staatsoberhaupt verpflichtet war JEDEN Sieger zu beglückwünschen bezweifle ich mal. Er suchte sich eben diejenigen, die er beglückwünschen wollte, selber aus und Jesse Owens gehörte eben nicht dazu!
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war
von Hitler zwar unhöflich und undiplomatisch aber dennoch nicht ungewöhnlich und ob er als Staatsoberhaupt verpflichtet war JEDEN Sieger zu beglückwünschen bezweifle ich mal
So ist es Hitler hatte kein großes Interesse an Sport das war schon mal ein Hauptgrund, zur beginn der Wettkämpfe hat er wohl noch jedem seine Anerkennung ausgesprochen, später liess seine Zeit aber nicht zu jedem selber zu gratulieren.
Herr Owens war halt später dran, Hitler war schlicht und einfach nicht mehr da! Wie bei vielen anderen Siegern auch nicht!
Heute wird das gerne von einigen Medien etwas verdreht! ::)
Gruss
P.S
Mit Sicherheit wäre Ihm ein deutscher Sportler lieben gewesen keine Frage! (Mir auch und damit das klar ist egal ob schwarz/gelb Jude oder sonst was, eben ein Sieg für mein Land!)
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Ich meine, der Umgang der Amerikaner mit ihren Minderheiten, vornehmlich ihren schwarzen "Mitbürgern", unterschied sich kaum von dem der Deutschen mit den Juden bis etwa 1938/39. Mit der Ausgrenzung von Minderheiten stand Deutschland damals bei weitem nicht allein, nur trieben es die Nazis eben auf die Spitze und grenzten re Unterschied auch nicht gleichsetzbar mit der Indinerausrottung.
Selbst heute noch ist es in manchen Teilen der USA für Farbige, namentlich Schwarze, nichtv ratsam sich blicken zu lassen und das, obwohl ein "Schwarzer" Präsident ist.
Das "Systematische" soll suggerieren , das nur bei den Nazis System dahintersteckte und daher singulär zu behandeln ist. Dies ist natürlich Unsinn, denn eine Systematik (wenn man nur will) kann man auch bei jeder anderen Ausrottung (es gibt ja noch Juden , Indianer etc.pp.) nachweisen . Und zwar in jeder Zeitepoche, nur das da noch keiner Systematik als solches erkannte hatte. Nehmen wir die Indianer, es war System dahinter das es eine Bison abschußprämie gab, damit die Lebensgrundlage der Indianer entzogen wird (hundertausende Tote nur dadurch), es war System dahinter immer neue Reservate in mit immer weniger Resourcen behafteten Gegenden die Indianer maschieren (Hungermärsche) zu lassen um dort wo es nichts gab zu leben (Schätzungen bis 3 Mill. Tote) von systematischen Vertragsbrüchen ganz zu Schweigen. Die Pharaonen z.B. führten systematisch Buch über nach dem Kriegszug zu versklavenden und umzubringende Bevölkerung. Sie führten manchmal nur deswegen Feldzüge! Chinesische Chronisten begleiteten Dschingis Khan und führten ebenfalls Buch ,wer zu vernichten oder wer noch als Sklave zu gebrauchen war. Nur weil man systematisch Menschen umbringt ist dies noch nicht als singulär zu betrachen, auch wenn es die überwiegende Mehrheit hier in Deútschland das so sehen will.
Ja, ja es ist auch nicht ratsam sich als Weißer in bestimmten Gegenden der USA sich sehen zu lassen.....
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Alfred Schwarzmann 3 x Gold , 1 x Bronze
Offizier beim 1. Fallschirmjägerregiment , Ritterkreuztäger
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Schwarzmann (http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Schwarzmann)