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Militärgeschichte => Personen => Thema gestartet von: waldi44 am 16.06.09 (12:58)

Titel: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 16.06.09 (12:58)
Das der Reichluftjagdmeister Morphinist war und das nicht erst sei 1933 ist ja allgemein bekannt. Nun lese ich gerade in Speer's Memoiren, dass er, als er ihn mal besuchte, meinte, seine (Görings) Fingernägel seien rosa lackiert und sein Gesicht gechminkt. An seinem seidenen Morgenpantel prankte eine riesige Brosche...
Schon ein etwas merkwürdiges Outfit für den zweiten Mann im Reich.
Überhaupt, wieso hat sich Hitler von diesem Mann nicht getrennt? Reader zB., aus allerdings ganz anderen Gründen, musste für Dönitz seinen Platz räumen und erhielt mit seinem neuen  Posten lediglich das Recht auf ein Staatsbegräbnis, während alle Befehlsgewalt auf Dönitz überging. Es gab doch noch genug andere hochrangige Experten. Zwei davon hat Göring in den Selbstmord getrieben....
Spätetstens nach Stalingrad wäre doch die Zeit gekommen, sich von dem Kerl zu trennen, der seit der alliierten Bomberoffensive nicht nur "Maier" hiess ;), sondern auch seinen Rückhalt in der Bevölkerung verloren hatte.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: Jan-Hendrik am 16.06.09 (13:15)
Weil der Mann einer der Durchtriebensten in Hitlers Entourage war, dazu noch ein "kämpe der ersten Sunde"?  ;)

Mach dich mal schlau darüber wo Göring überall seine Finger drin hatte und du merkst, warum man ihn zwar defacto zum Paradeonkel degradieren konnte, aber auf dem Papier eben nicht von dannen jagen konnte.

Wie Du auf den Vergleich mit Raeder kommst (nich "Reader"  ;D), erschließt sich mir allerdings nicht, immerhin hatte der mit der Nazi-Entourage und deren Aufstieg nun nicht soviel zu tun...

Jan-Hendrik
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 16.06.09 (13:48)
Bei aller Genialität, ist das menschliche Auge doch schlichtweg "Kacke" :-X! Ich habe mich schon die ganze Zeit gewundert, warum ich immer beim Acrobat Reader lande und nicht bemerkt, dass da ein Schreibfehler meinerseits vorlag 8).
Bei Raeder schrieb ich ja, "aus anderen Gründen" und es ging mir nur um's Prinzip- wegloben! Ok, ok- Raeder bat selbst um seinen Abschied, der mit der Ernennung zum Admiralinspekteur endete. Ähnliches hätte man auch Göring nahelegen können und jeder hätte es verstanden und vielleicht sogar als Zeichen von Grösse gewürdigt, nachdem er ja an allen Fronten versagt hatte. Diverse Staatsämter, in denen er weniger Schaden anrichten konnte, hätte er ja weiter behalten können, zum Schrecken des deutschen Wildbestades.
Man Hätte Göring also nicht unbedingt öffentlich blossstellen müssen und besonders sentimental ging Hitler mir seinen alten Kämpfern auch nicht um. Zumal er ja wusste, was mit ihm los war und eigentlich fast immer nur enttäuscht worden war. Bei jeder Gelegenheit äusserte er sich abfgällig über Göring und beklagte sich, unter anderem auch bei Speer. Der aber Göring seinerseits für seine Interessen einzuspannen versuchte und dabei sogar mit Himmler aneinander geriet. Schlussendlich erwiess sich Göring auch dort als Fehlbesetzung.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: oldman22 am 16.06.09 (23:42)
Als "Reichsjägermeister" hat er (auch als wilder Jäger) noch am wenigsten Unheil angerichtet. Abgesehen von seinen "bescheidenen Jagdhäusern" in der Schorfheide und Rominten, den ehem. Kaiserlichen Hofjagdrevieren, hat er, nicht zuletzt dank des Reichsforstmeisters Frevert, viel für das Rot- und Elchwild getan.
Ruhm- und prunksüchtig, wie er war, stieg ihm sein früher militärischer Erfolg als Jagdflieger im 1. WK zu Kopf. Später war ihm kein Titel zu schäbig, kein Amt zu gering. Ausgestattet mit zuviel Machtfülle konnte ein Mann mit solch schwachem Charakter nur scheitern. Um den eigenen Anblick im Spiegel zu ertragen, hätten andere sicher auch Rauschmittel genommen.
Raeder hingegen war für die Parteiclique zu intelligent und hatte zuviel Skrupel. Den Baustopp großer Überwasserschiffe  und der angedrohten Verschrottung aller großen Einheiten zugunsten des uneingeschränkten UBootbaus wollte er nicht mittragen. So wurde der überzeugte Nazi Dönitz der Mann der Stunde.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 17.06.09 (10:59)
Die Führungsriege der Nazis war untereinander zerstritten und jeder klebte an sienem Stuhl und versuchte Macht anzuhäufen.Hitler hat bewusst den Zwist under seinen führenden Leuten genährt,garantierte es ihm doch die alleinige Macht.
Seien Strategie war es seine Wasallen untereinander gegeneinander auszuspielen so das niemand zu groß und ihm selbst gefährlich werden konnte.
Göring war da sicher keine unwichtige Person und konnte zumindest als Spielball benutzt und ausgenutzt werden.
Das mag einer der Gründe gewesen sein.

Wenn Hitler sich aufgrund der Unfähigkeit seines Reichsmarschalls hätte trennen müssen,dann hätte das schon nach dem Debakel von Dünkirchen aber spätestens nach der verlorenen Luftschlacht um England passieren müssen.

Was will man aber von einem Gefreiten erwarten der meint Armeen führen zu können ? Der oberste unfähige im Staat war doch Hitler selbst.

Ich verstehe bis heute nicht wie sich die Generalitaet und das Offizierskorps so hat zur Marionette machen lassen. Wie rücksichtslos Durchahltebefehle die sinnlos waren uvm durchgezogen wurden entspricht definitiv nicht der preußischen Offizierslehre und der gelehrten Verantwortung für ihre Soldaten.

Man kann also feststellen das ein Gefreiter nicht zwingend ein guter Armeebefehlshaber ist,genau so wie ein Jagdflieger Held noch lange keinen guten Luftwaffen Oberbefehlshaber ausmacht und ein Hühnerzüchter nicht unbedingt ein guter Reichsführer. Heute würde man sowas Fehlbesetzung nennen und davon gab es in der Zeit mehr als genug.


Übrigends die politisch korrekte Überschrift müsste heißen war Göring homosexuell ?? ;D

lackierte Fingernägel,benutzen von Schminke und sogar das tragen von Frauenkleidern bedeuten nicht das jemand homosexuell ist,ich glaube man nent das Transvestit oder wenn er Robbi Williams heisst nennt man das metro sexuell.
Kenn mich da nicht aus,mir reicht es zu wissen das ich nur Frauen mag  :D

Übrigends Röhm war homosexuell und das war lange bekannt,er wurde aber gebraucht,deshalb war es erstmal Nebensache solange ein gewisser Nutzwert da war.

Gruss Sascha
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: Richtschuetze am 17.06.09 (12:15)
Zitat
Heute würde man sowas Fehlbesetzung nennen und davon gab es in der Zeit mehr als genug
.

Nicht nur in der Zeit damals ,dass ist heute auch nicht anders! ::)

Abgesehen davon war Göring, alles aber bestimmt nicht schwul diese Geschichte wurde auch um Hitler gedichtet!


Gruss
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 17.06.09 (15:31)
Na bitte - gibt doch Meinungen zum Thema ;D! Ja, "schwul" oder Homosexuell triffts wohl nicht. Vielleicht Fetischist- klingt ja fast wie Faschist ::)....
Ja, Göring meinte wirklich, dass sein Vergangenheit als guter Jagdflieger im 1. WK ihn zu höhren prädestinierte. Immer wieder widersprach er seinen Offizieren mit dem Hinweis, er wisse wovon er rede. Schliesslich sei er selber Jagdflieger [gewesen].
Das Problem mit dem Offizierskorps, so meine ich, war das gleiche wie mit den Politikern in Weimar. Man wollte ihn erst mal machen lassen und dann vor den eigenen Karren spannen oder gegebenenfalls entmachten. Den weimarer Politikern drehte er schnell die Luft ab, mitunter im wahrsten Sinn des Wortes und "seine" Generäle zauderten so lange, bis es ihnen aufgrund Hitlers Erfolge erstens nicht mehr möglich war und zweitens den meisten wohl auch nicht mehr Nötig erschien und irgendwann konnten sie es schlichtweg nicht mehr (mitgefangen-mitgehangen) - vom 20. Juli abgesehen, der aber aus eben diesem Grund scheiterte- sie konnten es nicht mehr.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 17.06.09 (19:10)
Die Offiziere konnten schon anders wenn sie nur gewollt hätten. Sicher in Tagen der Siege war es nicht notwendig,aber als es im Osten immer mehr ausuferte schon.

Die oftmals sinnlosen Durchaltebefehle bis zum letzten Mann und zur letzten Patrone aus dem Führerhauptquartier waren oftmals absoluter Schwachsinn und gegen jede militärische Vernunft.Abgesehen davon das solche Befehle nicht mit der preußischen Militärlehre und Offiziers Ehre im Einklang standen.

Es gibt ja durchaus Beweise wo sich Befehlen bewusst wiedersetzt wurde da sie sinnlos und absolut gegen jede Militärische Vernunft waren. So manch hoch ausgezeichneter General oder Truppenführer hat Befehlsverweigerung begangen und das Leben seiner Männer über die eigene drohende Strafe gestellt.Den meisten ist auch nichts passiert da sie einfach zu populär waren.
Mach ja auch Sinn sich zurück zu ziehen und neu zu formieren als eine ganze Armee wie in Stalingrad zu opfern.
Was hätte Hitler ohne Generalstab denn gemacht ?? Es kann doch nicht sein das ein Deutscher General wieder besseren Wissens tausende von Soldaten sinnlos in den Tod schickt die er später hätte noch gut brauchen können.Das sidn in meinen Augen Verbrecher die der Unterlassung schuldig sind.

Klar wurden so Marionetten wie Lakeitel eingesetzt die alles abnickten auch völligen Irrsinn. Es ist eine große Schande für die Generalitaet und das Offizierskorps das da nicht öfter Hitler in seine Schranken verwiesen wurde. Wir reden von einem popeligen Gefreiten der die Deutsche Armee befehligte und die "Fachleute"haben ihn gewähren lassen bis in den absoluten Untergang.

Sorry,aber da kann ich mich nur drüber aufregen da es ja genügend Beispiele für verantwortungsbewusste Befehlshaber gab.Was hätte da ein einiger Generalstab alles verhindern können.

Über etwas ähnlcihes muss ich auch immer lachen.Im Verteidigunsgfall übernimmt den obersten Befehl über die Bundeswehr der Bundeskanzler,nicht etwas der Ressort Fachmann Verteidigunsgminister. Desweiteren ist meien persönliche Meinung das ein Verteidigunsgminister auch gedient haben müsste.
Klar wird der Kanzler sich mit seinem Minister udn dem Generalstab beraten aber letzten Endes legen wir auch dort wieder das militärische Geschick in die Hände eines Politikers.Das bereitet mir mehr Sorge als die Sorge das das Militär sich versälbständigt wie in ner Bananenrepublik.

Göring hätte nach der verlorenen Luftschlacht um England abgesetzt werden müssen zumindest als OB der Luftwaffe da er sich als unfähig erwiesen hat.
Man hätte ihn ja nominal auf den Posten lassen können ihm aber die wirkliche Macht entziehen sollen.

Es war bekannt das er Drogensüchtig war und das hätte schon genügen müssen ihm keine Entscheidungsgewalt zu übertragen.Aber was will man erwarten wenn der 1 Mann im Staat selbste ein größenwahnsinniger selbstverliebter Idiot war der meinet ein großer Feldherr zu sein.

Um zum Thema zurückzukehren,welche sachlichen Beweise oder zumindest Hinweise gibt es überhaupt das Göring Homosexuell gewesen sein soll ??

Er war süchtig,liebte theatermäßige Phantasie Uniformen wie früher sein Kaiser,schminkte sich und rannte in Frauenklamotten rum. Das ist das was bekannt ist aber gibt es dafür Beweise ??

Wenn nicht erübrigt sich jede weitere Diskussion da alles andere nur raten oder phantasieren ist.Der Jurist würde es vermutlich Verleumdung und üble Nachrede nennen.

Genauso könnte man ein Thema eröffnen ob Hitler nun wirklich impotent war oder schwul oder sonstwas.

Es wird aber nur zu Ratespielen führen und nicht zu sachlich belegbaren Beweisen und führt somit ins Nirwana und nutz keinem da er keine wirklichen Erkenntnisse daraus gewinnt.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 17.06.09 (20:56)
..... und rannte in Frauenklamotten rum. Das ist das was bekannt ist aber gibt es dafür Beweise ??

Wenn nicht erübrigt sich jede weitere Diskussion da alles andere nur raten oder phantasieren ist.Der Jurist würde es vermutlich Verleumdung und üble Nachrede nennen.

Genauso könnte man ein Thema eröffnen ob Hitler nun wirklich impotent war oder schwul oder sonstwas.

Es wird aber nur zu Ratespielen führen und nicht zu sachlich belegbaren Beweisen und führt somit ins Nirwana und nutz keinem da er keine wirklichen Erkenntnisse daraus gewinnt.

Das ist mir nun wieder neu! Meine Frage nach dem "Schwul" habe ich etwas modifiziert- steht eins über dir- mit den Frauenklamotten höre ich zum ersten mal, würde aber Speers Äusserung über lackierte Fingernägel und geschminktes Gesicht in ein anderes Licht rücken.
Übrigens wollen wir hier auch diskutieren. Worüber diskutiert man eigentlich? Über Fakten oder Vermutungen/Annahmen/Gerüchte?
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 17.06.09 (22:21)
Ich hab da was mit Kimono im Hinterkopf,was zwar nicht unbedingt ein rein weibliches Kleidungsstück ist,aber in Verbindung mit lackierten Nägeln und verwendeter Schminke wohl eher ein weibliches Erscheinungsbild abgibt.

Zumindest nach meinem konservativen Verständnis.Personen aus dem Kölner Stadtgebiet mögen soetwas anders und auch häufiger sehen.

Ich verstehe nur den Sinn dieses Beitrages nicht ganz.Göring war vieleicht eine seltsame Person aber mein Kenntnisstand ist der,das es keinen Beweis für homosexualitaet gibt.

Somit dürfte das ganze nicht über Mutmassungen rausgehen und führt also zu keinem Ergebnis.

Ich mag lieber Fragen bei denen zumindest ein größeer Chance auf  eine erklärende Antwort steht.

Selbst wenn man genau wüsste ob er nun homosexuell war oder nicht,würde das nichts an der Person und deren Taten ändern.

Es könnte höchstens für homosexuellen Hasser dienen die sagen könnten Göring war böse weil er schwul war.

Die Fragestellung führt also zu keinem Endergebnis zumindest zu nichts sinnvollem oder positivem deshalb klimke ich mich jetzt auch aus.

Ein wenig Spaß gemacht hat es aber trotzdem  ;)
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: Stahlgewitter am 17.06.09 (22:30)
Homosexualität wird gerne allen Führungsgrößen des Dritten Reiches angedichtet.
Manchein selbsternannter Psychologe versucht auf diese Art und Weise die 'Nazis' zu entlarven und zu demaskieren, bzw. die ideologischen Widersprüche der NS-Weltanschauung aufzuzeigen. Desweiteren sehr beliebt sind Äußerungen wonach Hitler selbst homosexuell und außerdem mosaischer sprich jüdischer Abstammung war.
Mit solchen 'Forschungsergebnissen' entlarven sich diese Experten aber nur selbst und sprechen sich damit frei von jeglicher geschichtlichen Objektivität und Fachkompetenz.

Ich persönlich glaube Göring war metrosexuell, und das war auch gut so!  ;D (Ironiemodus aus)
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: Richtschuetze am 18.06.09 (06:32)
Zitat
Äusserung über lackierte Fingernägel und geschminktes Gesicht in ein anderes Licht rücken.


Was genau sagte Speer weiss das einer oder kann man das nach lesen?? Ich meine rot Lakiert oder einfach nur gepflegt ist ein Unterschied! ;D

Ich kenne halt immer nur die Aussagen über seine "Fantasie Uniform" ok das macht Michael Jackson auch! ;)

Gruss
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: uwys am 18.06.09 (09:12)
Wenn man die Bücher von Speer liest kann man nur sagen die Umerziehung hat bei ihm voll gewirkt!
Wie sich jemand selbst so mit Dreck bewerfen kann ist mir schleierhaft, im selben Atemzug spricht er sich jedoch wieder frei, denn er wollte stets das beste!
Ich weiss nicht was von diesem Mann wriklich zu halten ist, er gibt sogar noch Dinge zu für die er nichts konnte, aber er hat alles eingesehen und wollte Hitler sogar noch beseitigen!!!
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 18.06.09 (18:16)
"...seine rötlich lackierten Fingernägel und sein offenbar geschmicktes Gesicht, während die übergrosse Rubinbrosche an seinem grünen Samtschlafrock...." Schrieb Speer.
Klar ändert es nichts am Verlauf der Geschichte, wenn man sich über die sexuellen Vorlieben oder deren vermeintlichen oder angedichteten  Vorlieben unterhält. Ich jedenfalls habe ähnliches über Göring bisher noch nie gelesen und wollte deshalb einfach mal nachfragen, ob man diesbezüglich etwas weis. Wie gross die Chance auf eine richtige bzw. plausible Antwort ist, weiss man ja erst, nachdem man die Frage gestellt hat.
Jedenfalls scheint Göring, seine sexuellen Vorlieben hin oder her, spätestens seit Kiegsbeginn die grösste Fehlbesetzung in der Naziclicke zu sein.
Hm- Speers Umerziehung? Naja, wenn jemand die Wahrheit sagt und Reuhe zeigt, ist er "Umerzogen" worden. Vielleicht hat sich ja auch, nachdem sich der braune Nebel gelegt hat, Einsicht eigestellt und man sah Dinge im Nachhinein doch anders, als noch Jahre vorher.
Eigentlich finde ich es erstaunlich, dass er nach den Nürnberger Kriterien "nur" zu 20 jahren Haft und nicht, wie Hess, wenigstens lebenslänglich verurteilt wurde.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 18.06.09 (18:33)
Die größte Fehlbesetzung war sicher nicht Göring sondern Hitler selber,was wieder mal den Beweis führt das der Fisch meist vom Kopf her stinkt.

Auf Dmax oder so kam vor einiger zeit zum wiederholten male ein 2 Teiler:Görings letztes Gefecht oder letzter Kampf,geht um den Nürnberger Prozess.

Dort werden seien mitgebrachten Dinge ja beschlagnahmt,darunter auch ein Koffer mit Schminksachen,Cremes etc.

In einer Cremedose hat man eine Zyankali Kapsel gefunden die so mutmasst man dort bewusst versteckt wurde damit sie als Ablenkung efunden wird.

Es wird auch darüber berichtet das Göring von einer Wache etwas aus seinen Sachen gebracht bekam(verbotener Weise)und darin befand sich die Giftkapsel mit der er sich dann umbrachte.

Lasst uns doch dann lieber über die Fakten sprechen bei denen es um Göring geht oder halt theoretisieren wer warum eine Fehlbesetzung war. Das ist was greifbares und führt zu nem Ergebnis.

Da hab ich danna uch wieder Spass dran.

Gruss Sascha
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: Jan-Hendrik am 18.06.09 (18:42)
Wenns rein um Daten und Fakten geht kann ich die Bio in Generale der Waffen-SS und der Polizei , Band 1, wärmstens empfehlen. Wers belletristischer mag, der kann sich Irvings monumentalen Schinken zu Göring kostenlos im Netz ziehen  ;)

Jan-Hendrik
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 18.06.09 (22:35)
Sicher Material lässt sich reichlich finden, aber gerade das mit dem Schminken war eher eine Randbemerkung. Das mit dem Schminckkoffer und dem Gift stimmt so auch, aber erst mit der Vorkenntniss, kommen einem da so Zweifel an Görings Privatleben und ich meine, in diesem Fall kann man sich sogar auf Irving berufen ::)!
Wenn sich das Thema weiter entwickelt, werde ich vielleicht die Überschrift mal ändern...
Obwohl: zum lesen lädt sie ja ein 8)!
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 19.06.09 (00:23)
ZITAT:

aber erst mit der Vorkenntniss, kommen einem da so Zweifel an Görings Privatleben

woran zweifelst Du,das er nicht rein heterosexuell war ??

Ich würde eher sagen der Mann war erstens Größenwahnsinnig und egoistisch, dazu kommt noch ein übles Drogenproblem was schon relativ normle Menschen völlig aus dem Rahmen fallen läßt.

Ich sehe Göring nicht schlimmer an als einen Himmler der sich seien eigene Mystik aufbaute und sich selbst als reinkarnation eines Königs gesehen hat.

Der hatte kein Drogenproblem und war gaga. Jemand der Drogen nimmt ist suchtkrank,jemand der unnormales Verhalten ohne Drogen an den Tag legt ist nen Fall für den psychater oder die geschlossene.

Da ist mir der Drogenkranke lieber da er der normalere gestörte ist.

Vermutlich werden jetzt alle Psychater hier aufschreien.

Langsam wird es unterhaltsam,gibts eigentlich ne Rubrik Geplauder wo wir unsere relativ sinnlosen Ergüsse besser unterbringen können ?
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: uwys am 19.06.09 (09:49)
@Waldi
Hast du die Bücher von Speer gelesen?
Falls nicht solltest du, dann weisst du vielleicht was ih meine!
Speer hat doch fast die gesammte Schuld der Nazis auf sich genommen, ausgenommen natürlich die wirklichen Verbrechen, vielleicht ist er deswegen auch in Nürnbern so "glimpflich" davon gekommen!
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 19.06.09 (10:54)
@Waldi
Hast du die Bücher von Speer gelesen?
Falls nicht solltest du, dann weisst du vielleicht was ih meine!
Speer hat doch fast die gesammte Schuld der Nazis auf sich genommen, ausgenommen natürlich die wirklichen Verbrechen, vielleicht ist er deswegen auch in Nürnbern so "glimpflich" davon gekommen!
Bin gerade bei seinen Erinnerungen aus dem Ulsteinverlag. Stimmt schon was du sagst. Aber er streitet eben auch nichts ab oder schiebt anderen die Schuld zu. Schuld an den militärischen und zT. auch wirtschaftlichen Desastern verteilt er allerdings recht gleichmässig auf die Schultern der Nazioberen. Göring ist da nur einer von vielen.
Wenn zB. der oberste Luftschützer ihm gemeldete Zahlen schlichtweg als "unmöglich" bezeichnet, nur weil er sie sich mit seinem Ersteweltkriegsjagdfliegerhirn nicht vorstellen konnte und sich statt um Gegenmassnahmen zu kümmern in seine persönlichen bauvorhaben oder gesellschaftlichen Verpflichtungen flüchtete, braucht man sich nicht zu wundern, dass Deutschland in Trümmer sank. Speer hatte daran keine Schuld- zumindest nach Speers Einlassungen.
Hitler wr da ja auch nicht besser:"Speer, sie werden das das schon schaffen!".


Da wir nun festgestellt haben, dass Göring nicht schwul war, denke ich, können wir diesen Schwall sinnloser Ergüsse beenden!
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 19.06.09 (15:37)
Falsch, es muss heissen:

Wir konnten weder feststellen das Göring homosexuell war, noch das er es nicht war.


Das meinte ich vorher schonmal,das am Ende nichts dabei herauskommt  ;D

Gruss Sascha
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 19.06.09 (22:40)


Das meinte ich vorher schonmal,das am Ende nichts dabei herauskommt  ;D

Gruss Sascha


Dann solltst du dich vielleicht erst garnicht an solchen Gesprächen beteiligen? Sicher hast du wichtigeres und inhaltsvolleres zu tun als dich nur zu unterhalten!
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 20.06.09 (00:09)
Nö,manchmal macht es auch einfach Spaß und ich hatte ja genau wie Du auch eine Zeitlang die Hoffnung das Ergebnisse und Fakten rauskommen die zu einem Ergebnis führen. Ich habe  zumindest versucht ein Paar Fakten beizusteuern und das ganze übers raten und nachplappern heraus zu bringen.

Ich habs halt gerne handfest und sachlich mit Fakten belegt da kommt man auch zu nem brauchbaren verwertbaren Ergebnis. Alles andere gehört doch eigentlich in ne Rubrik Geplauder.

Sorry,das ich einige male versucht habe den Beitrag in eine Richtung zu schieben wo ein Ergebnis bei rauskommt.

Wollte nicht das der Eindruck entsteht das ich rumstänkern möchte,das war nicht das Ziel.

Gruss Sascha
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 24.06.09 (11:46)
Inzwischen gab Speer mir die Antwort auf meine Frage, zumindest aus seiner Sicht, warum Hitler Göring nicht fallen liess. Aus Dankbarkeit für ihre Treue in den frühen "Kampfjahren" hielt er trotz Kritik und offensichtlicher Unfähigkeit an ihnen fest. Zwar hatte er sich auch schon mal von dem einen oder anderen frühen Kampf-gefährten "verabschiedet" aber an Göring und diversen Parteigenossen hielt er fest. Eine Art Nibelungentreue in umgekehrter Form, wobei die "Nibelungen" am Schluss ihn alle verrieten, selbst sein getreuer Heinrich.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: steffen04 am 24.06.09 (17:08)
Der Mann wird m.E. unterschätzt und daran ist Speer sicher nicht ganz unschuldig.

Von den ganzen Nazi-Grössen war  er neben Goebbels mit Abstand der Intelligenteste. In seiner Gefangenschaft bekam der Junkie kalten Entzug und eine offensichtlich wirkungsvolle Diät verschrieben. In der Folge sehen wir in den Aufzeichnungen der Nürnberger Prozesse Göring als die dominierende und einzig beeindruckende Figur auf der Anklagebank. Schlagfertig, eloquent, zynisch und die Schwächen der gegnerischen Argumentationskette immer nutzend. Und das ohne juristische Ausbildung.

Zu dem Zeitpunkt hatte er keinen Führer mehr als Backup, keinen Repressionsapparat, keine Hierarchie allein seine Intelligenz/Schläue machten ihn zum Leitwolf und Speer konnte oder wollte das nicht verhindern.



Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 24.06.09 (18:39)
Nur weil jemand ein intelligenter Massenmörder war macht ihn das natürlich nicht besser.Göring war ganz klar was am Ende des Prozesses für ihn herauskommt egal wie zynisch oder eloquent er sich mit einer Bauernschläue verteidigt haben mag.

Speer konnte da vieleicht ein wneig mehr hoffen zumindest nicht zum Tode verurteilt zu werden und hat halt bewusst die Schnautze gehalten und kleine Brötchen gebacken. Ich glaube nicht das er dümmer war als göring. Im gegenteil,man muss halt auch erkennen wann man seien Trümpfe ausgespielt hat und dann kleine Brötchen backen.

Ich weis nicht wie man zu dem Schluss kommen kann das er der intelligenteste war. Das sind mutmassungen und natürlich die eigene Meinung. Wir haben keinen IQ Test und wenn ich mir so anschaue welch nicht grad intelligente Entscheidungen Göring getätigt hat,als er noch echte Macht besaß war die Intelligenz wohl manches mal etwas verschüttet.

Speer war da immer etwas geschickter und er hat am Ende "nur" Knast bekommen und hat noch die Freiheit gesehen.

Aber das ist alles eine Art der Sichtweise.  Ich glaube oder hoffe zumindest das Speer zumindest erkannt hat das er viele Fehler gemacht hat und Unrecht begangen hat.  Menschen können sich ändern,wenn es auch bei manchen schwer vorstellbar ist.

Mal ehrlich,wer sich freiwillig dem Drogenkonsum oder der Flucht in die Drogen hingibt dem mangelt es meiner Meinung nach schon ein wenig an Intelligenz zumindest in gewissen bereichen.

Gruss Sascha
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 24.06.09 (19:39)
Göring war krank, so wie jeder Süchtige krank ist. das heisst aber nicht zwangsläufig, dass er dumm war. Einem Problem, dem Hauptproblem aller Süchtigen, war er ja enthoben- der Beschaffung. Blieb also doch noch viel Zeit für anderes....
Tja und Speer? Also seine Erinnerungen, in denen ich gerade lese muten an, wie das Tagebuch eine pubertierenden jungen Mannes, der seinem Mentor Hitler unbeding alles Recht machen wollte und schier in Tränen ausbrach, wenn ihm das nicht gelang. Streckenweise versuchte er selbst zu intrigieren und ging zT. jämmerlich in den Intrigen der anderen unter und dazu bediente er sich ausgerechnet Göring, der ihm sofort in den Rücken fiehl als es Widerstand gab.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 24.06.09 (20:03)
Sorry,jeder gesunde Mensch der freiwillig Drogen nimmt ist in gewisser Weise dumm. Später ist er dann Suchtkrank aber vorher nicht.

Die einen kommen an die Drogen aus langeweile oder Überdruss sei es Göring oder Marradonna,die anderen versuchen ihrem schlimmen Alltaf zu entfliehen.

Bei beiden Varianten könnte ein Psychologe besser Auskunft geben welcher Irrsinn jemanden zu soetwas treibt.

Sorry,jeder ist für sein Schicksal verantwortlich und die wenigsten werden dazu gezwungen Drogen zu nehmen. Deshalb darf man es später nicht als Ausrede benutzen wenn jemand Suchtkrank aus eigenem Antrieb wird.  Es gibt auch genug menscehn denen es schlecht oder schlechter geht die nicht zu Drogen greifen. Die sind für mich zumindest etwas "schlauer".

Speer war ein junger Architekt dem vom Führer des Deutschen Reiches ungeahnte Möglichkeiten geboten wurden. Wer hätte da nicht zugegriffen ?ß

welcher architekt würde heute nicht z.B den Neubau des weissen Hauses ablehnen wenn es ihm vom Präsidenten angeboten würde ?

Ich möchte die späteren Verfehlungen von Speer nicht schönreden,aber das Macht,Anerkennung,Ruhm etc. eine große Verführung ist,ist ja nichts neues.

Das man sich da zwangsweise in eine gewisse Abhängigkeit zum Gönner begiebt ist verständlich. Das rechtfertigt aber nicht das man Bauwerke errichtet bei denen die Arbeiter durch Arbeit vernichtet werden.

Sicher wir picken uns die Berühmtheiten heraus,aber man sollte nicht vergessen das fast ein ganzes Volk verführt wurde und sich in Abhängigkeit begab.

Speer ist sicherlich nicht dümmer als Göring weil er sich ebenso hat verführen und missbrauchen lassen. Am Ende war er aber wohl doch ein wenig pfiffiger,man mag es auch Glück nennen, als Göring.

Alle Bonzen und nicht nur die hohen haben sich durch das ein oder andere Verführen lassen. Einige haben es irgendwann erkannt und manche haben nie gelernt was eigentlich passiert ist. Es gibt welche die es bereuhen und natürlich auch die Unverbesserlichen.

Wären wir heute in der gleichen Situation wie damals würden sich ebenfalls genug finden lassen die von Macht und Erfolg korrumpiert würden.

So ist es seit Anbeginn der Menscheit,das ist keine Erfindung von Hitler oder den Nazis.

Wenn man sich mal den Reichsheinrich anschaut der vom gescheiterten Soldaten als Pleite gegangener Hühnerzüchter über Parteiboten,Polizeichef bis hin zum Reichsführer aufgestiegen ist wundert einen doch nichts mehr.

Vom Tellerwäscher zum Millionär.

Man kann niemandem vorwerfen das er seine Chancen nutzt,nur muss man schauen was am Ende aus einem wird. Karriere ist nichts schlechtes,wenn es aber über Leichen auch "Leichen" in modernem Sinne (Heuschrecken,Firmenpleiten) geht schaut es ganz anders aus.

Gruss Sascha
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: Jan-Hendrik am 24.06.09 (21:00)
Zitat
Die einen kommen an die Drogen aus langeweile oder Überdruss sei es Göring oder Marradonna,die anderen versuchen ihrem schlimmen Alltaf zu entfliehen.

*räusper* Göring kam zum Morphium durch seine schwere Verletzung, die er sich 1923 eingefangen hatte, als er mit einem gewissen Braunauer zu einer Feldherrnhalle marschiert ist. Langsam wirds ein wenig arg zum Banalitätenkabinett...

Jan-Hendrik
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 24.06.09 (22:13)
Ok,da ist wohl ne historische Tatsache an mir vorbei gegangen,sorry.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 24.06.09 (23:22)
Übrigens wurden während diesen und der nachfolgenden Kriege gezielt Drogen oder drogenähnliche Aufputschmittel verabreicht, so zB. auch deutchen Piloten ua. Ich glaub, diesbezüglich ist einiges an dir vorbei gegangen!

Verwendung im Zweiten Weltkrieg 
Insbesondere während der Blitzkriege gegen Polen und Frankreich 1939/40 fand Methamphetamin millionenfache Verwendung. Unter den Spitznamen Panzerschokolade, Stuka-Tabletten oder Hermann-Göring-Pillen diente das Mittel zur Dämpfung des Angstgefühls und zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit bei Soldaten und Piloten.

Allein in der Zeit von April bis Juni 1940 bezogen Wehrmacht und Luftwaffe mehr als 35 Millionen Tabletten Pervitin. Durch eine Intervention des damaligen Reichsgesundheitsführers Leonardo Conti war das Medikament ab Mitte 1941 nicht mehr frei erhältlich, sondern nur noch auf Rezept. Hierdurch reduzierte sich der Einsatz der Droge merklich.
Der spätere Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll bat seine Eltern während des Zweiten Weltkriegs mehrfach in Briefen von der Front, ihm Pervitin zu schicken. Böll soll auch nach dem Krieg von Pervitin abhängig geblieben sein.

Verwendung nach 1945
Das Fertigarzneimittel Pervitin blieb bis 1988 im Handel. Auch nach 1945 wurde der Wirkstoff im militärischen Bereich zur Leistungssteigerung eingesetzt, u. a. während des Vietnam-Kriegs. Im Sport soll Pervitin als Dopingmittel genutzt worden sein, u. a. vermutlich 1952 vom Luxemburger Olympiasieger Josy Barthel.[12] Der österreichische Bergsteiger Hermann Buhl benutzte Pervitin auf Anraten des Expeditionsarztes bei seiner Erstbesteigung des Nanga Parbat 1953.[13] Darüber hinaus steht Franz Loogen, Mannschaftsarzt der Deutschen Fußballnationalmannschaft beim Wunder von Bern 1954, im Verdacht, die Fußballer gezielt mit Pervitin gedopt zu haben.
Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: GR162 am 24.06.09 (23:33)
mag sein das da was an mir vorbei gegangen ist.vermutlich genauso wie das ich niemals nen joint probiert habe und es nicht vermisse.trotzdem ändert es nicht meine Sichtweise Drogen gegenüber vor allem wenn sie jemand freiwillig schluckt.Auch wenn das freiwillige nicht ganz auf Göring passt wie ich ja gelernt habe.

Für alles lässt sich eine Ausrede finden warum man Drogen,Alkohol oder sonstwas benutzt hat. Es wird jetzt mal ein wenig zum Stammtisch,aber wir sehen ja oft genug was vor unseren Gerichten als strafmildernd angesehen wird. Sauf dir die Hucke voll und mach ordentlich Mist und du bekommst ne milde Strafe.

Ok,Göring war aufgrund seiner Verwundung abhängig von Morphin.Entzug war wohl schwieriger als das beschaffen von neuem Morphin für ihn. Soll das dann seine Fehlentscheidungen und Verbrechen mildern ?

Ich habe da zugegeben nicht bedacht das der arme unschuldig süchtig geworden ist.Ich bin aber auch durchaus in der Lage einen Fehler/Wissenslücke einzugestehen.

Übrigends die Amis haben ihre Jungs wissentlich Agent Orange ausgesetzt und angeblich Versuchsreihen mit unter LSD gesetzten GIs im Djungel durchgeführt.



Also nichts für ungut

Gruss Sascha

Titel: Re: War Göring schwul?
Beitrag von: waldi44 am 25.06.09 (13:13)
Soll das dann seine Fehlentscheidungen und Verbrechen mildern ?

Ich habe da zugegeben nicht bedacht das der arme unschuldig süchtig geworden ist.Ich bin aber auch durchaus in der Lage einen Fehler/Wissenslücke einzugestehen.


Also nichts für ungut

Gruss Sascha



Nein, aber sie erklärt zB. sein geistige Sprunghaftigkeit und zeitweilige Lethargie, die er erst in Nürnberg überwandt und zu alter Grösse zurück finden liess, was ihn freilich auch nicht vor dem Tode rettete.