Autor Thema: Sonderbauvorhaben S III  (Gelesen 3192 mal)

V101

  • Gast
Sonderbauvorhaben S III
« am: 04.08.13 (23:17) »
Hallo alle zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe mal eine Frage.
Es geht mit um das Sonderbauvorhaben S III der Jahre 1944/45 im Jonastal, Thüringen. Laut Wikipedia gedacht als unterirdisches, letztes Führerhauptquartier. Mir erscheint ziemlich unwahrscheinlich, dass in der thüringer Provinz ein derartiges Bauwerk entstehen sollte. Worin sollen die Vorteile gegenüber bereits vorhandenen Hauptquartieren gewesen sein? Die besonders abgelegene Lage wohl kaum?
Die Leitung des Vorhabens stand unter SS-General Hans Kammler, der ja seit dem 01.09.1943 "Sonderbeauftragter des Reichsführers-SS für das A4-Raketenprogramm" gewesen ist. Das könnte eigentlich eine ganz andere Funktion des Vorhabens nahelegen.
Und tatsächlich schreibt Reiner Karlsch in seinem Buch "Hitlers Bombe" auf Seite 189 ff. von einer unterirdischen Raketenfabrik bei Crawinkel, also im Jonastal. Er beruft sich dabei auf Aussagen amerikanischer und sowjetischer Militärangehöriger nach dem 2. Weltkrieg.
Unweit vom Jonaltal, bei Rudisleben, soll am 16. März 1945 gar eine Rakete unbekannten Typs gestartet sein, nach anderen Quellen ist diese bis nach Norwegen geflogen. Für eine A4 bzw. V2 eindeutig zu weit!
Nun also meine Frage. Sollen das alles nur Hirngespinste sein, oder ist an den angeführten Fakten etwas Wahres dran? Mir ist klar, dass sicher keine endgültigen Antworten gegeben werden können, aber kann vielleicht jemand etwas Licht in die Sache bringen.

Danke, und viele nette Grüße

V101

 

post