Gliederungsübersichten

[Balsi]

Moin zusmamen,

es gibt augenscheinlich immer wieder etwas dazuzulernen. Wie mich unser "schwarzermai" aufklärte werden die taktischen Übersichtsgliederungen bspw. von Divisionen usw. stets von rechts nach links gelesen. Wusste ich bisher nicht.

Hat dazu jemand mal eine HDV oder was offizielles, wieso das so parktiziert wurde?

[Alfons Zitterbacke]

Gibt es nicht erst seit dem "Tausendjährigen Reich" mit deren H.D.v.

EDIT: Hier ein Beispiel

[nikehercules]

Hallo,

interessantes Dokument. Gibt es dafür eine Quelle?

Gruss

Andreas

[Alfons Zitterbacke]

Unsere Reichswehr Das Buch von Heer und Flotte
von Oberstleutnant a.D. Benary unter Mitarbeit von KKpt. Busch
Geleitwort von General a.D. Groener Rw.Minister
Mit 100 Bildern und Tafeln und 2 Organisationsplänen
Verlag Neufeld & Henius, Berlin 1932
256 Seiten

[Balsi]

tja..aber warum von rechts nach links?

[nikehercules]

Hallo,

danke für die Auskunft.

Andreas

[Alfons Zitterbacke]

tja..aber warum von rechts nach links?

Ist wohl der Tradition geschuldet - Ordre de bataille - und gab es m.W. schon im Kriege gegen Österreich 1866.
 

[Balsi]

ich will ja nicht wissen, wie lange es das schon gab..es muss doch nen logischen Grund geben.

Ist es weil man es so besser lesen kann, wenn es abgeheftet wird? Oder wiesoooo?

[Balsi]

zur Kenntnis:

"Also, z.B., einen Gliederung von einen Infanteriebataillon. Dieses Diagram stellt einen Infanteriebataillon da. Von oben gesehen. Die Einheiten werden von rechts gezählt. So, jetzt legt diesen Diagram flach auf dem Tisch.

Kannst du die vorstellen, wie diese Bataillon in der Realität ausgesehen hat? Fahne vor, Führer daneben. Einheiten hinten. Stellt dir jetzt vor, du bist dieser Bataillonsführer und stehst dort.

Dreh dich um. Wo befindet jetzt die 1?
Kompanie. Richtig, links. Darum werden die Diagrammen von rechts numeriert. Weil sie ursprünglich eine genaue Darstellung der Truppen waren. Über die Zeit, wurden grössere Einheiten dargestellt. Aber die Gewohnheit von rechts nach links zu numerieren blieb."


Vielen Dank an Leo Niehorster (aus E-Mail 1:1 übernommen)