Militärgeschichte > Verlauf des 2. Weltkriegs

Wie hätte man das Debakel von Stalingrad verhindern können

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Jürgen Gölß:
In meinem Geschichtsbuch von 2. Weltkrieg verfolgte ich  den Frontverlauf der Wehrmacht im Okt. 1942 im Raum Stalingrad.
Ich bemerkte dabei dass Das Kaspische Meer nicht einmal 100 km entfernt war. Ich bin zwar kein Militärstratege, aber bevor ich in der Stadt Stalingrad unnötig viele Truppen bei Häuserkämpfe verliere würde ich die offene Steppe entlang dem Unterlauf der Wolga bevorzugen.

Wäre dann Hitler dieses Husarenstück gelungen, dann wäre die Russische Armee am Kaukasus abgeschnitten.
Die Frontlänge würde viel kürzer sein und das Kaspische Meer + die Wolga würde ein natürlicher Schutz für die Wehrmacht sein.
Mit den Freiwerdeten Truppen hätte man die Front im Bereich Rostow bis vor dem Stadtgebiet Stalingrad (Stalingrad wäre nach diesem Schema noch nicht erobert) verstärken könnnen.
Da Hitler zu diesem Zeitpunkt den Russen an Panzern und Geschütze unterlegen war, hätte er dann die Möglichkeit mit den frisch gewonnenen Resoursen eine gleichwertige Panzerarmee aufzubauen.

FETTE:
Grűß Dich,
der gesamte USamerikanische Nachschub für die Ostfront
lief űber das Kaspische Meer via Wolga, Stalingrad.
Die Wolga fließt bis Moskau und Petersburg.
Dieser Nachschubweg fűr die russische Ostfront mußte
Unter allen Umständen offen gehalten werden.
Wenn Moskau im 1. Kriegsjahr gefallen wäre....Dr Sorge
den Kriegseintritt Japans gegen Russland nicht hätte ausforschen
kőnnen...
gäbe es dad Fiasko Stalingrad nicht.
Wilhelm Tell

Balsi:

--- Zitat von: FETTE am 30.06.13 (03:03) ---Grűß Dich,
der gesamte USamerikanische Nachschub für die Ostfront
lief űber das Kaspische Meer via Wolga, Stalingrad.

--- Ende Zitat ---

Moin,

Hmmm... Is schon umständlich.. Übers Nordmeer und Murmansk..um Russland rum das ganze Marerial ins Kaspische Meer zu bringen.... Bitte erst informieren..dann schreiben. Deine obige Assage ist falsch!

vonSalza:
Moin moin,
Ich für meinen teil denke dass stalingrad sich wegen mehrerer Ziele lohnte. Zum einen gab es dort massig viel Industrie, die auch für die rote Armee produzierte( geschützte, Fahrzeuge). Ein schlag gegen die dortigen Betriebe hätte also zu herben Einbußen im sowjetischen Nachschub geführt. Zweitens war stalingrad damals zusammen mit Leningrad, Kiew und moskau einer der größten Städte Sowjet-russlands. Der verLust einer solchen Stadt wäre schlecht für die moral der Russen gewesen, zumal Kiew bereits durch die Wehrmacht erobert und leningrad ( zu diesem Zeitpunkt) noch immer schwer belagert wurde. Der Verlust Stalingrads wäre also katastrophal gewesen, zu mal eine Stadt mit dem Namen des herrschenden diktators ( Stalin)  auch symbolisch gesehen werden muss: Stalingrad fällt, was wird dann aus Stalin?
Zum Punkt Moral noch was: da die Wehrmacht im Winter 1941 die operation taifun ( Eroberung Moskaus) nicht erfolgreich abschließen konnte, dass africakorps Ende 42 auch in die bredullie geriet und der Ausgang der  Atlantikschlacht ungewiss war, brauchte man einen großen, prestiggeladenen Erfolg, um alle anderen Misserfolge. Zu überdecken. Denn die heimatfront bekam ja mit, dass immer mehr Soldaten fielen und man musste halt eine rechtfertigung für die vielen Opfer finden, also Siege gegen blut.
Tja, soviel dazu.

Tiger II:
Wenn Hitler die Panzerdivision nicht in den kaukasus geschickt hätte und sie bei der Infantrie gelassen hätte, wäre Stalingrad ein kinderspiel aber allein eine Infantrie ohne Panzer hat keine Chance gegen eine vollbesetzte Russische Stadt.

Meine meinung

Gruß

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