Autor Thema: »Jud Süß« – Geschichte(n) einer Figur  (Gelesen 2244 mal)

Nightwish

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»Jud Süß« – Geschichte(n) einer Figur

Eine Ausstellung im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

 
Der Württembergische Hoffaktor Joseph Süß Oppenheimer (1698/99–1738) ist eine äußerst ambivalente Persönlichkeit der deutsch-jüdischen Geschichte. Die Figur »Jud Süß«, die ihre antisemitische Prägung vor allem durch Veit Harlans Film Jud Süß (1940) erhielt, bietet bis heute immer wieder Anlass für Auseinandersetzungen. »Jud Süß« entfaltet nach wie vor seine Wirkungsmacht – die historische Person, auf die die Figur zurückgeht, ist jedoch nahezu unbekannt.
 
In der Ausstellung »›Jud Süß‹ – Geschichte(n) einer Figur« wird die Funktionsweise der Tradierung von Stereotypen am Beispiel Joseph Süß Oppenheimers aufgezeigt. Dem Besucher soll die Wirkungsmacht dieser antisemitischen Figur präsent und nachvollziehbar gemacht werden.
 
Zur Eröffnung am Donnerstag, den 22. November 2012, um 19:30 Uhr, sprechen Bürgermeisterin Karin Jabs Kiesler und die Kuratorin der Ausstellung, Miriam Hesse.
 
Die Ausstellung ist vom 22. November 2012 bis zum 27. Januar 2013 im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum zu sehen.
lerne leiden, ohne zu klagen

... wenn man sonst nichts Wertvolles [sic!] beizutragen hat...

steffen04

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Re: »Jud Süß« – Geschichte(n) einer Figur
« Antwort #1 am: 26.11.12 (10:04) »
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