Autor Thema: Ritterkreuzträger des Flakregiments 25  (Gelesen 4096 mal)

marcoh

  • Gast
Ritterkreuzträger des Flakregiments 25
« am: 09.02.12 (18:45) »
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« Letzte Änderung: 09.02.12 (21:21) von Balsi »

marcoh.

  • Gast
Re:Ritterkreuzträger des Flakregiments 25
« Antwort #1 am: 09.02.12 (20:50) »
Hallo,

wollte euch mal 3 RK-Träger des Flak.-Rgt.25 nennen, da mein Groß-Onkel damals in dieser Einheit war.

Name: Franz Schweiger
als: Oberleutnant Chef der 8./Flak.-Rgt.25(mot.)
am: 14.02.1942
Lebensdaten:  1907-1943


Name: Helmut Schnatz
als: Oberleutnant Führer der 3./Flak.Rgt.25(mot)
am: 17.10.1942
Lebensdaten:   1915-1942
 
Anmerkung: Helmut Schnatz ist am 19.09.1942 vor Stalingrad gefallen ihm wurde das RK postum verliehen, für seine Taten im September bei Pestschanka.


Name: Wilhelm Weißberg
als: Hauptmann Kommandeur der I./Flak.Rgt25
am 24.10.1944
Lebensdaten:  1914-2006

Anmerkung:   Die Ritterkreuztat des Wilhelm Weißberg

Anfang Oktober 1944 zeichnete sich Weißberg, das Rgt. stand inzwischen in der Puszta in Ungarn im Kampf, besonders aus. Seine Abt. hatte den Befehl einen Flugplatz, eine Eisenbahn- und eine Straßenbrücke über Theis gegen Luftangriffe zu schützen. Nachdem eine russische Panzerspitze, die die ca. 60 km. entfernte Front durchbrochen hatte und im Anmarsch auf die Theisübergänge war, gelang es ihm am 6.10.1944 zwischen Gyoma und Endröd an der schnellen Kreisch diesen zu stoppen. Ohne Befehl höherer Dienststellen sah Weißberg auf Grund der Lage die zwingende Notwendigkeit zuhandeln. Durch kurz entschlossene Umdisposition seiner Verteidigungsmaßnahmen und Bildung einer Flak-Kampfgruppe, deren Feuer er persönlich leitete und ohne Unterstützung durch Herresverbände gelang es ihm den Vormarsch an dieser Stelle bis zum Nachmittag, des darauffolgenden Tages aufzuhalten. Im weiteren Verlauf der erbitterten Kampfhandlungen leitete Weißberg selbst Erkundungs- und Stossgruppunternehmen, drang in der Ortschaft Endröd in die feindlichen Ansammlungen vor, um deren Stärke und Ausrüstung auszukundschaften und dem entsprechend die Kampfhandlungen für den folgenden Tag vorzubereiten. Vor dem mit massivem Feuer angreifenden, vielfach überlegenem Feind musste die auf sich gestellte Abt. am 7.10.1944 nach schweren Verlusten die Stellung räumen und am Nachmittag den Ort Gyoma nach Abschuss von 12 T-34-Panzern aufgeben. Am Mittag hatte Hauptmann Weißberg als Richtschütze eine 8,8- cm- Flak-Kanone, da kein Ersatz mehr vorhanden war, noch einen weiteren T-34- Panzer in Brand geschossen, bevor er schwer Verwundet durch Steckschüsse in Lunge und Muskeln ausfiel. Durch sein entschlossenes Handeln, seine persönliche Tapferkeit und geschickte Truppenführung war es ihm gelungen, die schnell vordringenden beweglichen Einheiten des Gegners ohne Unterstützung durch Herresverbände an entscheidender Stelle nahezu 30h. aufzuhalten, wobei der Abt. in ihrem aufopferungsvollen Einsatz hohe Verluste an Mensch und Material zugefügt wurden. Dadurch gewannen jedoch eigene Truppen des Herres und ungarische Verbände Zeit zum Rückzug und zum Aufbau neuer Verteidigungslinien westlich der Theis. Die I.Abt. des Flak-Regiments 25(mot.) durfte seitdem den Ehrennamen " Flak-Sturmabteilung " tragen.

Am 1.11.1944 wurde er zum Major befördert.


Marco


Quelle: Ritterkreuzträger ( Profile) Nr. 9 von Ralf Schumann


So Balsi habe es anders gemacht.
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