Autor Thema: Mit der Wehrmacht kam Malaria  (Gelesen 3085 mal)

Niwre

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Mit der Wehrmacht kam Malaria
« am: 15.02.06 (11:49) »
Mit der Wehrmacht kam Malaria

Zitat
Die deutsche Wehrmacht soll bei ihrem Rückzug aus Italien 1943 auch biologische Waffen eingesetzt haben. Laut einer US-Studie wurden dabei rund 55.000 Menschen getötet. [...]

Die "US-Studie" ist das neue Buch vom Yale-Professor Frank Snowden.

Balsi

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #1 am: 15.02.06 (11:57) »
hach herrje....  :-X.. da fällt mir ja nun garnix mehr ein... kommt doch echt immer wieder was neues... komisch ist nur.. das bspw. die Atombombe bei Weitem nicht so schlimm war wie das hier... in Holland und Nordfrankreich wurden bspw. die Felder auch geflutet um den Vormarsch zu stoppen.. 1940 und 1944... mein Grossvater hatte bspw. 1941 in Saloniki auch Malaria...

na dann haben die Deutschen ja bald auch chemische Waffen eingesetzt...wenn dann rauskommt das eine der beiden Atombomben viell. doch eine Deutsche war.. dann haben wir ja das ganze ABC-Arsenal eingesetzt...

Jan-Hendrik

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #2 am: 15.02.06 (12:00) »
Sowas kommt dabei raus , wenn sich ein Medizinhistoriker in Militärgeschichte versucht  ::)

Auf den Gedanken , das ein geflutetes Sumpfgebiet ein wunderbares Hemmnis für die motorisierten Truppen des Gegners darstellt scheint der werte Herr Snowden nicht gekommen zu sein ...

Zumal es damals bereits med. Malariaprophylaxe gab  ;)

Jan-Hendrik

Richtschuetze

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #3 am: 15.02.06 (13:59) »
Oh Gnade  :o nicht schon wieder ein neuer "Geschichtskenner!" einige sollten lieber  :-X

Gruss

The Real Blaze

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #4 am: 15.02.06 (21:02) »
So ein Nonsens!! In Holland hat man auch die Deiche geöffnet, um den Vormarsch zu behindern/stoppen. Das man in Italien auch mit Flutungen arbeitete ist nichts besonderes. Mücken waren nur Begleitwerk, aber wohl keine Absicht!
Im DAK gabs ja auch Malariafälle, weil der Ostwind aus dem Nildelta die Mücken in die deutschen Stellungen wehte. Jetzt stelle man sich vor, einer hat ein paar in einen Einweckglas eingesammelt und sie nach Italien mitgenommen., zwecks Bioverseuchung...
Was kommt also noch von Snowden? Malariabomben, Zeckengranaten, Flohminen? Auch die gemeine Scheißhausfliege wurde auf Amerikaner abgerichtet, zwecks Ablenkungsangriffe in Geschwadergröße...

Snowden soll sich an die eigene Nase fassen und mal recherchieren, warum US Transportschiffe vollgestopft mit Giftgasbomben nach Bari/Italien transportiert wurden!

Jan-Hendrik

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #5 am: 15.02.06 (21:04) »
Malariakranke gabs innerhalb der Wehrmacht nicht nur beim DAK ...

Jan-Hendrik

Niwre

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #6 am: 15.02.06 (21:31) »
Die Frage ist doch, welche Absicht die Dt. verfolgten und wie stichhaltig Snowdens Argumentation ist. Ich kenne das Buch nicht und erlaube mir daher kein Urteil...

Petronelli

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Re: Mit der Wehrmacht kam Malaria
« Antwort #7 am: 16.02.06 (15:34) »
Malaria gab und gibt es soweit mir bekannt ist schon immer in Italien, dass war schon im alten Rom so.
Es gibt dort eben verseuchte Gebiete, wäre also nix Besonderes, wenn durch feuchtwarme Jahre die Mücke ein wenig geboomt hätte.
55-tsd Tote...., das hätte wohl mehr Aufsehen erregt, als daß es erst jetzt auffällt.
Außerdem hätte man da die Mücke selber sackweise gebraucht!
Malaria ist nur von ihr übertragbar und nicht als isolierter Erreger selbst, soweit mir bekannt, wenn einer mehr weiß, lass ich mich gerne belehren, man müsste den schon injizieren. Auch von Mensch-zu-Mensch lefft da nix.
Es waren ja auch genügend Italiener in Afrika beim Feldzug dabei, schon Jahre vor Rommel, also denke ich wenn, dann war der "faschisti-kabumsi"-Duce schuld...
Gut dass es die Wehrmacht gab, an den Teufel glaubt ja keiner mehr... aber Deutsche Soldaten hats ja zum Glück nachweislich gegeben...

 

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