Autor Thema: Martin Drewes - Sand und Feuer  (Gelesen 4952 mal)

Nidhøggr

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Martin Drewes - Sand und Feuer
« am: 13.03.11 (08:18) »
Beim 296 Verlag ist nun das Buch von und über Martin Drewes erschienen.

Zitat
Martin Drewes:
Sand und Feuer. Jagdflieger im Irak und über Deutschland. Hardcover, hochwertige Fadenbindung,
300 S., 102 Abbildungen.
ISBN 978-3-9811615-6-4.
€ 39,80

Zitat
"Der Führer wünscht eine heroische Geste!" Dieser Befehl führt den Leutnant Martin Drewes mit seiner Messerschmitt Me 110 von Wittmund nach Bagdad, Mossul und Kirkuk, um den Irak im Kampf gegen seine britische Besetzung zu unterstützen. Das Abenteuer endet im Desaster. Drewes kehrt zurück, fliegt Begleitschutz für deutsche Schlachtschiffe zwischen Polarkreis und Ärmelkanal, gerät auch dabei immer wieder in haarsträubende Luftschlachten mit der Royal Air Force und schießt selbst einmotorige Gegner ab. Der unbekümmerte Draufgänger brennt auf den Einsatz an der Ostfront, als seine Zerstörergruppe völlig unerwartet der Nachtjagd zugeschlagen wird. Erst allmählich begreift er die Bedeutung seiner neuen Aufgabe: den Schutz wehrloser Menschen vor dem Bombenterror.

Es dauert lange, bis Drewes bei Nacht den ersten britischen Bomber bezwingt, aber ab Mitte 1943 häufen sich seine Erfolge. Tagsüber muß er sich den Pulks der Amerikaner entgegenwerfen, weil eine ignorante Führung versäumt hat, die Luftverteidigung Deutschlands zu stärken. Eine nächtliche Bruchlandung und die Explosion einer viermotorigen Lancaster unter seinem Beschuß überlebt er nur mit schweren Verwundungen. Im März 1944 wird Walter Scheel, der spätere Bundespräsident, sein Adjutant. Im Einsatz und am Boden versuchen die beiden Offiziere, ihre Einheit über das letzte Kriegsjahr zu retten. Göring phantasiert vom Endsieg und neuen Waffen. "Die neuen Waffen", gibt Drewes zurück, "das sind immer nur wir..."

Eindringlich berichtet Martin Drewes in ‚Sand und Feuer’ von seinen Einsätzen über der Wüste und den brennenden deutschen Städten. Weit über eine bloße Lebensbeschreibung hinausgreifend, gibt er damit auch eine packende Darstellung von Strategie und Taktik des Luftkrieges bei Nacht — und nicht zuletzt die bewegende Schilderung einer Freundschaft über sieben Jahrzehnte.



Leseproben:

http://www.neunundzwanzigsechs.de/leseproben/sand_und_feuer_1.pdf
http://www.neunundzwanzigsechs.de/leseproben/sand_und_feuer_2.pdf
http://www.neunundzwanzigsechs.de/leseproben/sand_und_feuer_3.pdf
http://www.neunundzwanzigsechs.de/leseproben/sand_und_feuer_orts_und_namensregister.pdf


Ãœber Martin Drewes:

Zitat
Martin Drewes kam am 20. Oktober 1918 im niedersächsischen Lobmachtersen als Sohn eines Apothekers zur Welt. Seit seinem ersten Flug als Achtjähriger mit klarem Berufsziel, das sich jedoch gegen väterliche Bedenken nicht durchsetzen ließ. Er wurde zunächst Panzerkommandant, trat aber zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in die Luftwaffe ein und flog Me 110 beim Zerstörergeschwader 76. Einsätze über Norddeutschland, Skandinavien und dem Irak. Ab Anfang 1942 Nachtjäger, ab Mitte 1943 Staffelkapitän, ab März 1944 Gruppenkommandeur. Bei Kriegsende Major und Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz mit 52 Abschüssen, dabei dreimal selbst abgeschossen und verwundet. Dem zivilen Neubeginn als Kraftfahrer und Vermessungsflieger folgte ein Aufstieg in Führungspositionen der Wirtschaft. Martin Drewes lebt heute in Blumenau/Brasilien.

"Manchem war bewußt, welchem Regime er diente; wer jedoch von oben die Feuerhölle der brennenden Städte sah, fühlte sich zur Tapferkeit verpflichtet. Junge Vorgesetzte wie Martin Drewes trugen darüber hinaus die Last, andere führen zu müssen. Ich war sein Adjutant. So lernten wir einander schätzen; so wurden wir Freunde."
Aus dem Vorwort von Bundespräsident a. D. Walter Scheel


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Re:Martin Drewes - Sand und Feuer
« Antwort #1 am: 25.09.11 (19:04) »
Endlich hatte ich dieses Wochenende Zeit, das Buch zu lesen. Genau wie alle anderen Titel aus dieser Reihe, ist es absolut empfehlenswert !!

Und für die, die Martin Drewes persönlich kennenlernen durften, ist es eh ein Muß. Wer sich einmal mit ihm unterhalten hat, der wird ihn auf jeder Seite im Stil wiedererkennen.


 

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