Held der Sowjetunion

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Mit heutigem Tag sind 100 Namen gelistet. Die Zahl der Namen insgesamt ist inzwischen von 327 auf 313 gesunken. Somit hätten wir rund ein Drittel ausführlich erfaßt.

In der Liste enthalten sind der letzte noch lebende Träger der Auszeichnung aus dem Finnisch-Sowjetischen Krieg von 1939-40, 98 aus dem Krieg gegen Deutschland und 1 aus dem Krieg gegen Japan 1945.

Die Verleihungen nach Jahreszahlen gliedern sich bis jetzt:

1940   1
1942   5
1943   28
1944   38
1945   23
1946   4
1948   1


nach Teilstreitkräften:

63   Heer
30   Luftwaffe   
7     Marine


nach Dienstgradgruppen:

6    Mannschaften
24  Unteroffiziere
70  Offiziere

[IM]

Neu in der Liste ist Nikolai Iwanowitsch Tschuwin. Er ist einer für die kleine Auflistung der Personen mit mehr als 10 Luftsiegen. Tschuwin kam insgesamt auf 11, allerdings nicht als Jagdflieger, sondern als Schlachtflieger.


Somit haben wir bis jetzt folgenden Stand:

29 Luftsiege (17 einzeln + 12 in der Gruppe)   Kubati Lokmanowitsch Kardanov
28 Luftsiege (17 einzeln + 11 in der Gruppe)   Sergej Fedorowitsch Dolgushin
27 Luftsiege (25 einzeln + 2 in der Gruppe)     Anatoli Leonidowitsch Koschevnikov
25 Luftsiege (17 einzeln + 8 in der Gruppe)     Wassili Iwanowitsch Maksimenko   
17 Luftsiege (12 einzeln + 5 in der Gruppe)     Gennadij Michajlowitsch Jachnov
11 Luftsiege (11 einzeln - Schlachtflieger)      Nikolai Iwanowitsch Tschuwin
10 Luftsiege (7 einzeln + 3 in der Gruppe)       Alexej Alexejewitsch Postnov

[IM]

Kubati Lokmanowitsch Kardanov ist am 13. Mai 2011 verstorben.

Damit wäre nach meinem jetzigen Kenntnisstand nun Sergej Fedorowitsch Dolgushin der erfolgreichste noch lebende sowjetische Jagdflieger.


28 Luftsiege (17 einzeln + 11 in der Gruppe)   Sergej Fedorowitsch Dolgushin
27 Luftsiege (25 einzeln + 2 in der Gruppe)     Anatoli Leonidowitsch Koschevnikov
25 Luftsiege (17 einzeln + 8 in der Gruppe)     Wassili Iwanowitsch Maksimenko   
17 Luftsiege (12 einzeln + 5 in der Gruppe)     Gennadij Michajlowitsch Jachnov
11 Luftsiege (11 einzeln - Schlachtflieger)      Nikolai Iwanowitsch Tschuwin
10 Luftsiege (7 einzeln + 3 in der Gruppe)       Alexej Alexejewitsch Postnov

[IM]

Evdokija Borisowna Pasko ist die erste Frau in unserer Aufstellung.

http://www.warheroes.ru/hero/hero.asp?Hero_id=748

Sie erhielt die Auszeichnung als Garde-Oberleutnant in einer Nachtbomber-Einheit. Wenn ich es richtig deute, flog sie 780 Einsätze.

[Balsi]

Metelev, Vassili Petrovitsch

einfacher Held der Sowjetunion

Chef des Stabes der 56. Garde Panzer-Brigade, 7. Garde-Panzerkorps, 3. Garde Panzer-Armee, 1. Ukrainische Front - Garde-Major

geb.: 26.12.1913 im Dorf Tugulym/Bezirk Sverdlovsk- Sohn eines Bauern- Russe

Eintritt Rote Armee: 1932
An der Front ab: seit Juni 1941
KPdSU: seit 1938

Teilnehmer an den Kämpfen vor Moskau, im Raum Orlov-Kursk, am Dnjepr

Chef des Stabes der 56. Garde-Panzer-Brigade. Während der Schlacht um Kiev führte er am 04.11.1943 eine Gruppe von Panzern, durchbrach die gegnerische Verteidigung und stieß bis zum Dorf Svjatoshino durch, erreeichte die Straße Kiev-Shitomir und schnitt so dem gegner den Rückzug ab.

Held: 10.01.1944, Goldener Stern (Nr. 4041) + Lenin-Orden.

1945 Oberstleutnant. Lebt in Kiev zuletzt als Mitarbeiter im Verkehrsministerium der Ukraine.

[Balsi]

Chudosov, Nikolai Jakovlevitsch

einfacher Held der Sowjetunion

Zugführer Fussaufklärer im 29. Garde-Schützen-Regiment/12. Garde-Schützen-Division/61. Armee/Zentralfront - Garde-Stabsfeldwebel

geb.: 14. (27) Dezember 1913 im Dorf Beslenevskaja/Krasnodar Bezirk - Russe

Eintritt Rote Armee: 1937
An der Front ab: seit Juni 1941
KPdSU: seit 1947

Teilnehmer an der Verteidigung Odessas, Sewastopols, Stalingrad, Befreiung der Ukraine, Weissrusslands, Baltikum, Polen, Berliner Operation

Zeichnete sich besonders in den Kämpfen im Raum Gomel.
Am 28.09.1943 überquerte eine Gruppe Rotarmisten unter der Führung Chudosovs den Dnjepr bei Komarin (Braginski Bezirk) und ham die vorderste Linie des Gegners. Dort schlugen sie an einem tag neun Gegenangriffe ab und erbeuteten 18 MG.

In der Nacht zum 01.06.1944 beim Dorf Chvojna (Petrikovski Bezirk) gelangt der Zug unter der Führung Chudosovs hinter die feindlichen Linien, wo es ihnen gelang eine großße Gruppe des Gegners zu vernichten.

Im Verlauf des gesamten Krieges machte der Zug Chudosovs 387 Gefangene, 28 davon Offiziere und zwei Generale.

Held: 24.03.1945, Goldener Stern (Nr. 5690) + Lenin-Orden.

Nach dem Krieg wurde er demobilisiert. Ende der 80èr/Anfang der 90èr wohnte er in der Stadt Suchumi/Abchasien

[Balsi]

Tschornui, Ilja Grigorjevitsch

einfacher Held der Sowjetunion

Ponton-Motorist - 7. selbstständiges motorisiertes Ponton-Brücken-Bataillon/7. Garde-Armee/Steppen-Front - Gefreiter

geb.: 09. (22) August 1913 im Dorf Gelmjasov/Tscherkassi Raum/Ukraine - Sohn eines Bauern - Ukrainer

Eintritt Rote Armee: 1940
An der Front ab: seit Juni 1941
KPdSU: seit 1947

Zeichnete sich beim Übergang über den Dnjepr im Raum des Dorfes Borodaevka/Dnjepropetrovsk aus.
Mit dem 05.10.1943 hatte er in sieben Tagen eine 30-Tonne-Fähre abgeschleppt und lieferte in der Nacht dutzende Panzer ab, wodurch der Brückenkopf gehalten werden konnte.

Nach Ausfall seiner Fähre, übernahm er eine andere und arbeite weiter an der Überfahrt.

Held: 20.12.1943, Goldener Stern (Nr. 1516) + Lenin-Orden.

Nach dem Krieg demobilisiert, kehrte er in seine Heimat zurück und arbeitete in der Landwirtschaft.

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Vinogradov, Nikolai Konstantinovitsch

Geschützführer Pak im 241. Garde-Schützen-Regiment/75. Garde-Schützen-Division/60. Armee/Zentralfront - Oberfeldwebel

geb.: 06(19). 12. 1914 im Dorf Fokino/Smolensker Bezirk - Sohn eines Bauern - Russe

Eintritt Rote Armee: 1938
An der Front ab: seit März 1943

Teilnehmer der Kämpfe am Chasan-See und im Krieg gegen Deutschland eingesetzt in der Zentralfront, der 1. Ukr. und 1. Weissruss. Front. Zunächst als Schreiber des Panzerabwehr-Kommandeurs. War zweimal verwundet.

Hat sich besonders beim Übergang über den Dnjepr nördlich von Kiev im Raum des Dorfes Glebovka ausgezeichnet. Am 24.09.1943 gehörte er zu den Ersten die den Fluss überquerten. Dort unterdrückte er das Feuer eines Geschützes und dreier MG`s. Gegenangriffe konnte er zwei Tage lang abwehren und tötete dabei zahlreiche Gegner.

Held: 17.10.1943, Goldener Stern (Nr. 1549) + Lenin-Orden.

Ab 1946 bis zur Pensionierung diente Vinogradov bei den Organen des Innenministeriums der UdSSR. Ende der 80èr/Anfang der 90èr lebte er in Omsk.

[Balsi]

Kindschajev, Chodi Isabaevitsch

Geschützführer im 1177. Zerstörungs-Panzerjäger-Artillerie-Regiment/14. selbstst. Zerstörungs-Panzerjäger-Artillerie-Brigade/Woronesh-Front - Oberfeldwebel

geb.: 25.10. (07.11.) 1914 im Dorf Kostakos/Tadshikistan - Sohn eines Bauern - Tadshike

Eintritt Rote Armee: 1938 (Infanterie)
An der Front ab: seit Dezember 1942

Ausgezeichnet als Geschützführer während der Schlacht im Kursker Bogen. Bei den Kämpfen um das Dorf Pokrovka/Belgorod am 06./07.07.1943 wurde die Geschützstellung Kindschajevs von 24 gegnerischen Panzern angegriffen. Er ließ die herankommen und eröffnete dann das Feuer. Vier Panzer wurden abgeschossen. Nach Ausfall des Ladeschützen und des Richtschützen übernahm der Geschützführer selbst das Geschütz und schoss drei weitere Tiger in Brand. Während dieses kampfes wurde er dreimal verwundet. Nach Beschädigung seines Geschützes (Brechung der Mündungsfeuerbremse) gelang es ihm jedoch seines 8. Panzer abzuschiessen. Erst jetzt ließ er sich in ein Lazarett bringen. Dabei organisierte er den Abtransport verwundeter Soldaten der Naschbarstellung.

Held: 21.09.1943, Goldener Stern (Nr. 2214) + Lenin-Orden.

Im jahr 1945 beendete er die Artillerie-Schule Podolsk und gehörte der Artillerie an. Zuletzt als Unterleutnant. Er kehrte 1946 in die Heimat zurück und arbeitete dort in den administrativen-wirtschafts-Organen seines Bezirks. Er war Gemeinderat Vorsitzender Kostakozskovos. Wohnte im Heimatdorf. Deputierter im Obersten Sowjet von 1954-1958.

[IM]

Vielen Dank für die Übersetzungen der beiden vergangenen Tage. Sehr interessant. Besonders die letzte von Kindschajev. 8 Panzerabschüsse während eines Panzerangriffes als Geschützführer einer Pak, da gab es auf deutscher Seite auch mal das Ritterkreuz dafür.

Ausgezeichnet als Geschützführer während der Schlacht im Kursker Bogen. Bei den Kämpfen um das Dorf Pokrovka/Belgorod am 06./07.07.1943 wurde die Geschützstellung Kindschajevs von 24 gegnerischen Panzern angegriffen. Er ließ die herankommen und eröffnete dann das Feuer. Vier Panzer wurden abgeschossen. Nach Ausfall des Ladeschützen und des Richtschützen übernahm der Geschützführer selbst das Geschütz und schoss drei weitere Tiger in Brand. Während dieses kampfes wurde er dreimal verwundet. Nach Beschädigung seines Geschützes (Brechung der Mündungsfeuerbremse) gelang es ihm jedoch seines 8. Panzer abzuschiessen. Erst jetzt ließ er sich in ein Lazarett bringen. Dabei organisierte er den Abtransport verwundeter Soldaten der Naschbarstellung.

Aus der Formulierung könnte man schließen, daß auch die anderen 5 Tiger-Panzer gewesen sein könnten.

[Balsi]

stimmt... so stand es im original.. muss mal schauen ob ich seine Unterlagen finde. Habe ja viele vorliegen.

[Balsi]

aha.. also lt. der originaldukumente... schoss er zunächst zwei mittlere und zwei schwere  (III und VI) ab. Dann nochmal zwei III und zwei VI.

[IM]

Das wären dann in Summe trotzdem 4 Tiger.

[Balsi]

stimmt.. interessant aber das die Seite von den Original-Dokumenten abweicht..

[IM]

Kubati Lokmanowitsch Kardanov ist am 13. Mai 2011 verstorben.

Damit wäre nach meinem jetzigen Kenntnisstand nun Sergej Fedorowitsch Dolgushin der erfolgreichste noch lebende sowjetische Jagdflieger.


28 Luftsiege (17 einzeln + 11 in der Gruppe)   Sergej Fedorowitsch Dolgushin
27 Luftsiege (25 einzeln + 2 in der Gruppe)     Anatoli Leonidowitsch Koschevnikov
25 Luftsiege (17 einzeln + 8 in der Gruppe)     Wassili Iwanowitsch Maksimenko   
17 Luftsiege (12 einzeln + 5 in der Gruppe)     Gennadij Michajlowitsch Jachnov
11 Luftsiege (11 einzeln - Schlachtflieger)      Nikolai Iwanowitsch Tschuwin
10 Luftsiege (7 einzeln + 3 in der Gruppe)       Alexej Alexejewitsch Postnov

Am 29. Juni 2011 ist auch Dolgushin verstorben.


Somit wäre nach unserem jetzigen Kenntisstand Anatoli Leonidowitsch Koschevnikov jetzt der erfolgreichste noch lebende sowjetische Jagdflieger.