Autor Thema: Drei deutsche Soldaten bei Selbstmordanschlägen in Kundus getötet  (Gelesen 29059 mal)

IM

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Wer soll denn bitte mit einem Leo Patrouillen fahren ?

Nomen Nescio

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Ich hörte soeben im Radio einen Reporter in Afghanistan reden über die Tod der Deutschen.

Er sagte, daß wir, Niederländer, durch Srebrenica gelernt haben, und schwer bewaffnet dort hinzogen. Daß aber den Deutschen nicht die schweren Waffen mitgegeben wurden. Sie kamen ja doch nicht um Krieg zu führen...

Es war ja so ruhig im Norden. Darum wollten sie z.B. uns nicht im Süden ablösen, obwohl es da viel ruhiger ist als jetzt im Norden. Dieser Reporter sagte, daß die Taliban umgruppiert hat. Sie haben inzwischen Trainingslager in den umliegenden Ländern im Norden.

Niwre

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"Jetzt-erst-recht-Stimmung" bei Soldaten
Zitat
Auch die Soldaten stehen weiterhin hinter dem Einsatz, sagte der scheidende Wehrbeauftragte Reinhold Robbe im ARD-Morgenmagazin. Nach dem Tod von vier weiteren Bundeswehrsoldaten gebe es eine "Jetzt-erst-recht-Stimmung". Der Einsatz dürfe nicht umsonst sein. Nach Robbes Worten wünschten sich die Soldaten aber mehr Interesse der Menschen an dem Einsatz und eine Würdigung dessen, was sie dort erleiden".
Sagt zumindest Herr Robbe...

Richtschuetze

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Er
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sagte, daß wir, Niederländer, durch Srebrenica gelernt haben, und schwer bewaffnet dort hinzogen. Daß aber den Deutschen nicht die schweren Waffen mitgegeben wurden. Sie kamen ja doch nicht um Krieg


@IM ich bin kein Soldat (bei der Feuerwehr haben wir keine Panzer) aber wo sitze ich denn am sichersten? Hier im Forum sind doch Soldaten warum kann man mit einem Leo keine Patrouille fahren? (bzw 2-3 als Begleitschutz mit nehmen?)

Gruss

waldi44

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Wer soll denn bitte mit einem Leo Patrouillen fahren ?

Das ist ja auch kein Patrouillefahrzeug, sondern ein Kampfpanzer! Fahren unsere Soldaten dort nur Patrouillen und wenn ja, ist eine Panzerhaubitze noch ungeeigneter für einen Patrouilleneinsatz!
DAS allein kann nicht der Grund sein, warum unsere Panzer daheim im Schuppen bleiben. Etwas anderes wundert mich auch: Es ist die Rede davon, dass man zB. neue Fahrzeuge anschaffen, sprich ankaufen will. Hat die Bundeswehr keine mehr oder auf welchen potentiellen Gegner warten die hier in Deutschland?

GR162

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@ Nomen was sollen schwere Waffen gegen Selbstmordattentäter und Sprengfallen ausrichten ? Oder meinst du schwer gepanzerte Fahrzeuge,damit kann man auch nicht in alle Ecken der Stadt oder den Bazar fahren. Fußstreifen sind unabdingbar und da nutzen schwere Waffen nichts gegen nen Bombengürtel oder ne versteckte Sprengfalle. Und das verschanzen hinter Mauern oder Panzerplatten befriedet kein Land. Waffen starrende Festungen scahffen keinen Frieden und das echte Leben findet drumherum statt.

Ärzte fehlen ganz dringend bei der Bundeswehr und in Afghanistan,mehr als Leos oder anderes.

@ waldi mangelnde Aufklärung bei Sprengfallen ? Es geht wohl weniger um ne Truppenansammlung von Taliban die man vieleicht aufklären könnte,bei Berghöhlen auch nahezu unmöglich da versagt die beste Infrarot und Wärmekamera.

war die Tage nen interessante Doku auf D max über Pioniere und was die Amis im Irak für Spezialgeräte einsetzen um solche Fallen aufzuspüren und unschädlich zu machen.trotzdem verlangsamt sowas alles und allein das Entschärfungskommando bietet wieder nen neues Interessantes Ziel und die normale Truppe ist in der Bewegung eh gehemmt und erst mal ne Weile handlungsunfähig.

irgendwie vergessen alle das dort kein offener normaler Krieg geführt wird. Da sind Guerillas und Selbstmordattentäter die aus dem Hinterhalt zuschlagen. Das ist ja gerade das Problem,ein Feind der sich nahezu nie offen stellt den kann man nicht besiegen. Dazu muss man ihn auch mal erst erkennen.Da trägt keiner ne Uniform und ist so eindeutig als Taliban erkennbar.
Was den Nordvietnamesen ihr Dschungel und die Tunnelsysteme sind dem Taliban seine Berge und Felshöhlen.Das praktiziert er nicht erst seit dem Einmarsch der Russen die auch irgednwann erfolglos abgezogen sind.

Panzer sind übrigends in dem Afghanischen Gelände nur sehr bedingt operationsfähig und mit langsamen schweren Fahrzeugen nem Taliban der zu Fuß unterwegs ist in die Berge nachzufolgen wird wohl nahzu unmöglich.  Ihre Schnelligkeit und Feuerkraft können sie nicht ausspielen bzw. effektiv gegen Fußtruppen nutzen. Der einzige Nutzwert liegt somit in der Panzerung aber irgendwann muss man so ein Gefährt auch mal verlassen. Kampfhubschrauber sind wohl effektiver aber halt auch verwundbarer.

@ Richtschütze

klar warum sollte unsere Regierung nicht ihre Landsleute nach Hause holen dürfen? Bündnispflicht steht doch wohl kaum über den Interessen des eigenen Volkes,oder haben wir wieder 1914 und folgen diesmal nicht mit Hurrah dem Österreicher sondern weiter den Amis ?

Es ist schon lange Zeit für ein eigenes Europäisches Verteidigungsbündnis welches unsere Nato Mitgliedschaft ablösen sollte.Spätestens seit dem Wegfall des Warschauer Paktes ist die Nato eine vom Ami geschaffene dominierte Hülle die wir bei den heutigen Aufgaben einer Armee nicht mehr brauchen.

Wir haben den Euro,wir arbeiten wirtschaftlich zusammen und militärisch gibt es auch seit Jahrzehnten gemeinsame Dinge in Europa.

Die Vormachtstellung des Amis ist dahin und China wird die nächste große Weltmacht.Indien ist auch groß im kommen. Die haben jetzt schon dem Ami finanziell in der Hand wer sich mal so die Kredite und Verbindlichkeiten anschaut was China da so beim Ami alles kontrolliert.Auf dem Afrikanischen Kontinent haben sie auch schon alle Mitbewerber wirtschaftlich ausgestochen. Dazu kommt alleine die Bevölkerungsmasse und die Zahl der Personen unter Waffen.

Der Ami klammert sich noch immer an seine bereits dahingegangen Vorstellung Kontrolleur der Welt zu sein.Dieser Rolle können sie nicht mehr gerecht werden geschweige denn sie alleine ausüben. Dabei kann er mit seinem Militär schon lange nicht mehr das leisten wie zu Zeiten des Kalten Krieges.

Der Ami bekommt heute die Ernte die er vor zig Jahrzehnten selbst gesät hat.

Sie trauern doch heute schon ihrer dahingegangenen Macht hinterher wie einst die Engländer ihrem Empire,sind aber nicht bereit es sich einzugestehen und entsprechende Politik zu betreiben. Die Zeiten des Texas Ranger Allüren der im Alleingang alles regelt sind vorbei.


Es wird Zeit das wir uns vom Ami mal lösen,er steckt die halbe Welt in Brand und wir dürfen ihm dann folgen und die Suppe mit auslöffeln. Wenn die Uno gegen den Einmarsch im Irak entscheidet macht der Amerikanische Präsident eh was er will und marschiert trotzdem ein.Sie erkennen nichts an außer sich selbst.

Mal ganz ehrlich,man kann auch Freundschaft zu Amerika pflegen ohne dem Kadaver Gehorsam zu verfallen. Letzten Endes zieht Amerika eh immer die eigenen Interessen durch,torpediert gern den Euro etc. um den Dollar hoch zu halten und die eigenen wirtschaftlichen Interessen. Unsere Amerikanischen Freunde sind sich selbst am nächsten und deren "Freunde" werden erst dann interessant wenn sie einen Nutzwert haben oder sie den eigenen Interessen dienen.

Ich bin schon lange für ein eigenständiges Europäisches Verteidigungsbündnis was wesentlich moderner als die Nato und frei von Amerikanischer Vorherrschaft ist.

Es gilt doch Europas Interessen in der Welt zu Vertreten und nicht die des Amis im Irak oder sonstwo auf der Welt

Ich würdige was unsere Soldaten dort unten leisten und erdulden.Ich erkenne auch an das sie teilweise mangelhaft und unzureichend ausgerüstet einen unmöglichen jemals zu bewältigenden Auftrag zu erledigen haben.  Und gerade weil wir Interesse an unseren Soldaten habe,sowie an den Dingen für die sie der Gefahr ausgesetzt werden bin ich für einen sofortigen Abzug unserer Truppen.
Das wäre eine echte Ausübung von Verantwortung ihnen gegenüber.



Tobias G

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Hallo,


ich vermute mal, das die Eagle IV die "Wölfe" von Mercedes ablösen sollen. Der Bundeswehr stehen in Afghanistan ca. 400 "Wölfe" zur Verfügung. Ungefähr
die gleiche Anzahl an Eagle IV die nach Afghanistan gebrachtwerden sollen. Der Eagle IV, im Gegensatz zum Wolf gepanzert, ersetzt dann die Wölfe in der
dreier Gruppe der Patroulienfahrzeuge Eagle -> Dingo -> Fuchs.

Was den Leo betrifft: Laut allem was ich gelesen habe, ist da schon was dran, das der Leo im Norden Afghanistans ungeeignet ist. Die Kanadier sind in einem
Raum, der anders beschaffen ist als der Norden Afghanistans.

Gruß
Tobias

Wolfshund

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Zitat
Der Einsatz dürfe nicht umsonst sein.

Kriegspropaganda... "Jetzt erst recht..." - ja das hätten sie gern, es wäre das einzigste was irgendwie die Moral etwas oben lässt. Die Soldaten die jetzt starben, wurden nicht feige und hinterhältig von den Taliban gekillt. Und die Deutschen wurden auch nicht speziell "ausgesucht", sie klärten gegen eine Taliban kontrollierte Brücke auf. Die setzten sich dann mit ihren Mitteln zur Wehr und diesmal auch nicht als Selbstopferbomber. Wer angreift muß in einem Krieg nunmal mit Opfern rechnen. Die sowjetische Rote Armee hat das auch 1941 gewußt, deshalb war in ihrer Angriffsdoktrin das mindeste Verhältnis von 3:1 festgeschrieben. Im Krieg ging es dann sogar wegen deutschen Truppenmangel auf über 10:1 hoch. Aber gut das war damals auch ein anderer Krieg als heute...

Der Einsatz dürfe nicht umsonst sein...Oja Stichwort Rache für die gefallenen Kameraden (ausgenommen jene die durch Unglücksfälle umgekommen sind oder beim herumbasteln an Taliban-Raketen...). In jedem Krieg spielt Rache und Vergeltung eine Rolle, doch jeder Krieg ist nun mal anders. Da sollte man zuerst klären, was das überhaupt für ein Krieg ist in Afghanistan. Deutsche Dörfer gibts am Hindukusch nicht, deren Freiheit und Existens man schützen muß. In Polen 1939 war das anders, auf dem Ex-Reichsgebiet bis 1918 befanden sich geschlossene deutsche Siedlungsgebiete, Dörfer und Kleinstädte. Aus der Sicht dieser Volksdeutschen war der Krieg zu dieser Zeit ein Befreiungskrieg. Es gibt genug Jubelbilder wo die Wehrmacht freudig in diesen Gebieten gefeiert wird, es wurde  in der Tat für deutsche Interessen gekämpft.

Die BW in Afghanistan, wo sind da jene deutsche Interessen? Brauchen wir mehr Opium oder überhaupt keins mehr? Müssen wir den Afghanen eine Gesellschaftsordnung militärisch aufzwingen, die sie ablehnen? Terrorbekämpfung in diesem Land, was vorher niemals im Traum daran gedacht hat in Deutschland irgendwas wegzubomben? Die Sauerlandgruppe ist nur eine gestörte Randsequenz gewesen, zu einer Zeit wo der deutsche Soldat bereits in Afghanistan stand.

Wenn die USA nicht auf deutsche Beteiligung gepocht hätte (da droht auch schnell mal ein Boykott deutscher Waren, wenn nicht mitgetanzt wird...), wäre die BW nicht dort einmarschiert in dieses "verdammte Afghanistan", so die BILD heute. Exportnation Deutschland ist eben nunmal leicht erpressbar.

Krieg gegen Terrorismus -muß man immer ein ganzes Land angreifen? Expeditionskriege in fernen Ländern werden vom Grundgesetzt keineswegs abgedeckt, deshalb war auch so lange die Kriegswortdiskusion am köcheln. Deutschland führt Krieg in Afghanistan, es baut nicht nur Brunnen, es greift auch an.

Keine Frage, daß was deutsche Soldaten dort leisten muß gewürdigt werden. Sie befolgen nur ihre Befehle...Nur kommen sie heute aus einem Land was Deserteuren kranke Denkmäler setzt. Moralische Unterstützung wird es für diesen Krieg kaum geben aus dieser Ecke.

Ist dieser Krieg überhaupt vergleichbar mit anderen deutschen Kriegen? Wenn überhaupt, dann wohl mit der Niederschlagung des chinesischen Boxeraufstands. Die imperiale Welt gegen China - es ging um Bestrafung und um Durchsetzung imperialer Interessen. Die üblichen Verdächtigen von damals sind auch heute wieder dabei, dazu noch einpaar Exoten, wie die bisher ultraneutralen Schweden...
« Letzte Änderung: 16.04.10 (18:23) von Wolfshund »
Vorsicht bissig!

Nomen Nescio

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Ärzte fehlen ganz dringend bei der Bundeswehr und in Afghanistan,mehr als Leos oder anderes.
Wie kann das denn, Sascha?

iIch weiß, daß wir bei uns ein Hospital haben, wo nicht nur schwer Verwundeten behandelt werden, sondern auch die Bevölkerung.
Und weiter haben wir in Uruzgan mehrere Krankenhäuser errichtet., sodaß die Bevölkerung nicht mehr im Mittelalter praktizieren muß.

GR162

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na musst mal die Medien verfolgen,kam die Tage noch nen Bericht im TV. Deutschland leidet eh unter Ärztemangel. ausgebildete Ärzte wandern in die Schweiz und in die Niederlande ab wiel man dort deren Ausbildung schätzt und sie deutlich besser bezahlt als bei uns. Dazu kommt dann noch das Arzt beim Budn wohl auch nicht so der ultimative Traumjob ist dazu noch in nem Krisengebiet.

War nen hoher San Offizier der über Ärztemangel generell beim Budn klagte,was ja eh nur die zivilen Probleme die ähnlich sind wieder spiegelt. Dazu fehlen noch dringen Psychologen die die Soldaten während des Einsatzes betreuen und vor allem die traumatisierten nach dem Einsatz. Da war eien Psychologin für hunderte Soldaten in Afghanistan zusatendig udnd ei gute war sehr stark frequentiert von den Soldaten.

Aber ist doch bekannt das es den Soldaten generell an vielem Mangelt was Ausrüstung,Nachschub,Transportmöglichkeiten,San Versorgung usw betrifft.

Vieles ist über die Jahre deutlich besser geworden aber es gibt noch viel zu viele Mängel und Probleme. Warum erinnert mich das an den Russlandfeldzug ohne Wintersachen ?

Die Jungs fahren Patrouille mit nem Wolf,also einem ungepanzerten Mercedes G Modell das ist nur eine Kleinigkeit. Dann war da mals was das die BW nichtmal genug Transportmöglichkeit heranschaffen kann um eine größere Stückzahl von Schwerverwundeten auszufliegen usw.

Nicht nur diesen Einsatz zu dem wir nie hingedurft hätten,nein auch noch unzureichend ausgerüstet und schlecht versorgt. Warum erinnert mich das wiederum an die Italiener in Afrika damals ?

tja das kommt dabei raus wenn man über Jahre die finanziellen Mittel für die BW weggürzt und dann mit der Truppe in ein Kriegsgebiet geht.

obendrauf kommt dann noch der Witz einer verbleibenden allg. Wehrpflicht bei der eine Ungerechtigkeit herrscht weil nur ein gewisser Prozentsatz überhaupt die Wehrpflicht ableisten kann weil die BW überhaupt nicht genug Platz hat. Da bleiben viele zu Hause,aber die Zivis müssen ran. Wehrungerechtigkeit wurde das auch mal genannt.

Was will amn den wenigen eigentlich in 6 Monaten beibringen ? Ich hab noch den bescheid über 12 Monate bekommen udn musste nur 10 ableisten. Da wurde schon aufgrudn Zeitmangel auf einiges in der Ausbildung verzichtet.

Was können die Soldaten mit 6 Monaten eigentlich ausser sich korrekt anziehen,Grüßen und vieleicht mal die Waffe auf ein Ziel richten ?für Spezialausbildungen überhaupt keine Zeit  etc.

Im Verteidigungsfalle wäre das schlichtweg Kanonenfutter mit Ausfallquoten von über 80 % alleine aufgrund der mangelhaften Ausbildung.etc.

Ich weis die Berufsarmee kann und will keiner bezahlen,aber eine Alibi Armee nutzt wohl auch nichts. Aber der Ernstfall tritt ja eh nicht mehr ein  ::)

Die Bundewehr wurde jahrelang finanziell systematisch kaputt gemacht

ja sorry,aber der Slogan :Eine starke Truppe passt schon lange nicht mehr und das ist sicher nicht die Schuld der Soldaten,Ausbilder und militärischen Führer

Es ist eine Sache der Politiker und der Finanzen und die stehen jetzt vor dem selbst verursachten Scherbenhaufen und drücken ihr Bedauern an Gräbern aus und streuen Durchhalteparolen unters Volk. Ich sag jetzt bewusst nicht an was mich das dann aus der Vergangenheit erinnert.

Frei nach dem Motto: Das Blech des Wolf bricht,aber unsere Herzen nicht.
« Letzte Änderung: 17.04.10 (00:17) von GR162 »

Nomen Nescio

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Es ist eine Sache der Politiker und der Finanzen udn die stehen jetzt vor dme selbst verursachten Scherbenhaufen und drücken ihr Bedauern an Gräbern au udn streuen.
Dieses Zynismus ist auch bei uns gang und gäbe. Die Politiker interessiert es nix. Wenn sie Geld «sparen» wollen, gibt es immer drei Stellen wo bevorzugt gekürzt wird: Pensionierten; Sozialwesen; Heer.

Und wenn dann was passiert, haben immer andere es getan. Das sind eben Leute, die das Parteibelang höher achten als das Landesbelang. Die findest Du aber leider bei allen Parteien.

Niwre

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I Fight For Merkel
« Antwort #86 am: 24.04.10 (11:08) »

GR162

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Soldidaritätsaktion

http://solidaritaet-mit-soldaten.de/support-our-troops.html


ZITAT:

Unabhängig von politischer Einstellung zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr verdienen deutsche Soldaten und ihre Angehörigen - jenseits vermeintlicher Heldenverehrung - unsere Achtung für den Dienst, den sie im Auftrag unserer Regierung und damit im Namen der Bundesrepublik Deutschland ableisten


Gruß Sascha

Nomen Nescio

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Unabhängig von politischer Einstellung zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr verdienen deutsche Soldaten und ihre Angehörigen - jenseits vermeintlicher Heldenverehrung - unsere Achtung für den Dienst, den sie im Auftrag unserer Regierung und damit im Namen der Bundesrepublik Deutschland ableisten
Damit bin ich völlig einverstanden.

IM

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In diesem Link bei Wikipedia zum

Ehrenkreuz für Tapferkeit

findet sich der Hinweis auf eine Ordensverleihung an 14 amerikanische Soldaten für das tödliche Gefecht am Karfreitag.

Zitat
Die dritte Verleihung fand am 21.April 2010 stand. Hier wurden die amerikanischen MEDEVAC-Helikopter Besatzungsmitglieder ausgezeichnet, die unsere verwundeten Soldaten im ISAF-Einsatz am Karfreitag von Kunduz gerettet haben.

Laut dieser Angabe würde das neue Ehrenkreuz für Tapferkeit, der erste Tapferkeitsorden der Bundeswehr überhaupt, in seiner erst dritten Verleihung inflationär an 14 US-Soldaten verliehen worden sein.

Dies jedoch ist falsch. Die Amerikaner erhielten nicht das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit sondern die Sonderstufe des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Gold.


Die Auszeichnungen wurden anläßlich des Deutschland-Besuches des derzeitigen ISAF-Kommandeurs in Berlin überreicht.

Hier mal ein Link mit einem Video:


deutsche Ehrung für US-Soldaten


Das mit den Orden beginnt ab Minute 4. US-General McChrystal scheint wohl eher peinlich berührt im Angesicht einer solchen Ordensflut.