Moin
Gestern lief Der Ãœberfall auf Phoenix, wobei ich am Ende gesehen habe,
dass es sich da um Teil 2 handelte.
Die Länge der Sendung lag bei 45min.
Zur Sendung an sich:
Irgendwie machten Art und Weise der Darstellung den "durchwachsenen" Eindruck.
So kam ein dt. Infanterist zu Wort, der eben erzählte, durch Glück eine MG-Garbe ohne
Schaden am Leib überlebt zu haben und in der nächsten Szene erläuterte ein polnischer
Infanterist, dass er sah wie ein Kamerad einem Artillerieschalg zum Opfer fiel und sein
Körper noch einige Meter Kopflos umherlief. Beides wohl wirklich geschehen, aber die
Schnitte von Sichtweisen waren schon 'sonderbar'.
Auch wurde gesagt, dass die Bombardierung von Warschau an sich durch das Kriegsrecht
legitim war, aber halt dennoch "böse", zumal die Polen keine andere Wahl hatten als bis
zum Letzten verbissen zu kämpfen - Im Gegensatz dazu, aber sagte ein Pole wiederrum,
dass viele zu Anfang meinten die Besatzung dauere nur einige wenige Monate.
Also diese Doku machte zum Teil den Versuch, auch die Sichtweisen von Damals zu ergründen,
aber dann wurden einige Entscheidungen, die dann gefällt wurden durch die Verbrechen, die
später Geschahen für legitim erklärt.
Auch keine Andeutung woher diese Volksdeutschen, die im 'Wartheland' & Generalgouvernement'
angesiedelt werden sollten, eigentlich herkamen.
Gruß
Walter