Autor Thema: Der Untergang der Lusitania  (Gelesen 21594 mal)

Ronny22

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 2380
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #15 am: 29.12.08 (21:56) »
P.S Eine Frage hat von diesem Matrosen der auf dem deutschen U-Boot gemeutert hat einer mal was gehört!!!???? Also ist wirklich so gewesen?


Nich einfach ein Matrose.......

Nachdem Kapitänleutnant Walther Schwieger den Dampfer kurze Zeit beobachtet hatte, gab er um 14.10 Uhr den Feuerbefehl. Sein erster Offizier, Charles Voegele, war nicht bereit, an einem Angriff auf Frauen und Kinder teilzunehmen und weigerte sich, den Befehl an den Torpedoraum weiterzugeben. Aus diesem Grund wurde er von einem Kriegsgericht verurteilt und verbrachte drei Jahre in einem Gefängnis in Kiel.
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

Richtschuetze

  • Gast
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #16 am: 31.12.08 (11:04) »
Zitat
Sein erster Offizier, Charles Voegele

Gut also ein Offizier, aber wie wurde im gesagt von einem Kameraden, denken sie an die Blockade der Engländer dadurch Verhungern unser Frauen und Kinder!!! (die Völkerrechtswiedrig war im Gegensatz zur Versenkung)

Und wie ich schon geschrieben habe, wieviele deutsche Soldaten wäre durch diese Munition ums Leben gekommen!!! ::)

Gruss

waldi44

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 3050
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #17 am: 31.12.08 (15:35) »
Hm?
Auf der "Gustloff" befanden sich neben Frauen und Kinder auch Soldaten und Waffen(das Schiff selbst war sogar bewaffnet), aber für diesen Fall gelten deine Argumente wohl nicht! Marinesko, der Kommandant von S 13, war ein Kriegsverbrecher, Kapitänleutnant Walther Schwieger ein Patriot! Auch hier wieder "tolle" sicht der Dinge oder sollte man sagen: Weltanschauung!

Richtschuetze

  • Gast
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #18 am: 31.12.08 (16:03) »
Nee nee Waldi ich sehe im Kommandant von S13 keine Verbrecher sondern einen Soldaten! Er hat aus seiner Sicht alles richtig gemacht so schlimm sich das für uns anhören mag!! :'(

Desweitern fuhr auch die Lusitania mit Tarnanstrich und abgedunkelt!!!

Zitat
Die Lusitania fuhr zum Zeitpunkt des Torpedierens ohne Flagge, ihr Name war mit schwarzer Farbe unkenntlich gemacht, ihre Schornsteine zeigten nicht die Cunard-Reedereifarben, sondern waren einheitlich schwarz gestrichen. Ebenso waren ihre Rettungsboote frisch grau – statt wie normal weiß – gestrichen.

Gruss

P.S Nicht zu vergessen die Lusitania transportierte aus einem neutralen Land kommen Munition in ein kriegsführendes Land, die Gustloff wollte Menschen vor dem Morden der Russen von DEUTSCHLAND aus, in das sicher DEUTSCHE Hinterland bringen!!!

Tortenarsch

  • Gast
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #19 am: 01.01.09 (11:26) »
Nachdem Kapitänleutnant Walther Schwieger den Dampfer kurze Zeit beobachtet hatte, gab er um 14.10 Uhr den Feuerbefehl. Sein erster Offizier, Charles Voegele, war nicht bereit, an einem Angriff auf Frauen und Kinder teilzunehmen und weigerte sich, den Befehl an den Torpedoraum weiterzugeben. Aus diesem Grund wurde er von einem Kriegsgericht verurteilt und verbrachte drei Jahre in einem Gefängnis in Kiel.      ;D     ;D     ;D

Ihr glaubt auch jeden Scheiß den ihr im Fernsehen sieht. Den Vögele gab es nicht. Weder als Offizier noch als Matrose. Einen der vielen Märchengeschichten die von der französischen Propaganda  erfunden wurde. Ein Eläßser ist immer ein guter Franzosen und Opfer des preußischen Militarismus. Es gab in Deutschland in den 20ziger ähnliches an Greulgeschichten in denen die Briten oder Franzosen die Bösen waren. Alles natürlich echt erlebtes.  ;D
 Wo sind denn euere Beweise! Ich befaß mich seit knapp 45 Jahren mit der Kaiserlichen Marine, konnte aber bisher über nix belegbares finden, immer nur weitere Zweifel an der Märchengeschichte.  ???

Es gab in der Kaiserlichen Marine einen Vooegeler ( Vogeler) der trat aber erst 1917 als Kadett ein.  ( Siehe Ehrenrangliste 1914/18 )
Außerdem existiert die Besatzungsliste, die ja vor jeder Feindfahrt in 2 facher Ausführung bei der Halbflottille hinterlegt wurde.
Es ist ermüdet all den Schrott den dies Machwerk aufgetischt hat zu kommentieren.  So ging es an Bord eines U Bootes 1915 nicht zu. So verhielt sich kein Kommandant gegenüber seiner  Besatzung.   Warum sitz ein Angehöriger der IiI U-HF. In Kiel im Knast und nicht in W`haven? Es reit sich ein Blödsinn an den anderen. Das System haut hin, man sieht es ja an eueren Auslassungen. Und so werden wieder Legenden gebildet oder weiter am Leben erhalten.
Gruß und da war es. ;D

PS: Bevor ihr hier weiterhin dummes Zeug wiederkäut, lest doch mal im Schröder nach. Das Buch ist jüngeren Datums und total unverdächtigt, da es eine Magisterarbeit einer Uni. der BRD darstellt.

Richtschuetze

  • Gast
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #20 am: 01.01.09 (11:51) »
Zitat
Ihr glaubt auch jeden Scheiß den ihr im Fernsehen sieht. Den Vögele gab es nicht

Also komisch fande ich das schon ,aber ich bin ja nicht dabei gewesen darum ist es ja gut sich mit anderen aus zutauschen!

Bist Du dir den sicher das es diesen Vorfall nie gegeben hat??? Hast du dich den schonmal mit diesem Vorfall beschäftigt??

Gruss

waldi44

  • Stammmitglied
  • ***
  • Beiträge: 3050
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #21 am: 01.01.09 (12:10) »
Oh unser charmanter Tortenarsch ;)! Ronny hat zitiert und wie Richtschütze schon sagt: GENAU deshalb posten wir ja hier. Du bist unser Experte in Fragen Kaiserlich Marine und wir nehmen gerne deine Berichtigungen an, zumal du es verstehst, sie ausgesprochen nett und sympatisch zu formulieren- selbst wenn wir uns noch nicht mal streiten ::).
System? Wieso System? Es ist doch bekannt, dass nach Schlachten und Kriegen eifrig an der Legendenbildung gearbeit wird ;D. Auf beiden Seiten und seit Anbeginn der Menschheit.

Tortenarsch

  • Gast
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #22 am: 01.01.09 (12:30) »
Was soll man dazu sagen? Es gibt überhaupt keinerlei belegbares Material über diese Lügengeschichte. Nicht nur ist die Person völlig unbekannt, sondern auch seine Darstellung
entspricht in keiner Weise den Vorgängen an Bord eines U Bootes im Jahre 1915. Befehlsverweigerung vor dem Feind hätte mehr als nur 3 Jahre Bau eingebracht und das in W`haven und nicht in Kiel. U20 gehörte der II.UHF an und war Station Nordsee, hatte mit Kiel überhaupt nix zu tun. Außerdem wäre die Geschichte bekannt, nicht nur in den Akten, sondern auch z.B. ein gefundenes Fressen für die innenpolitisch Diskussion in Deutschland des Jahres 1919/20.   Und dort findet man nix, nur französische Zeitungen haben den Müll gebracht, der dann in den  50- 60zigern in der britischen Literatur auftauchte.

Es macht müde auf jeden Quatsch den die `Person` im Film von sich gab einzugehen.
Bring mir Beweiße, aber bitte nicht ``..im Internet hat ich gelesen. ``
Und damit soll es für mich gut sein.
Gruß

Richtschuetze

  • Gast
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #23 am: 01.01.09 (13:30) »
Zitat
verstehst, sie ausgesprochen nett und sympatisch zu formulieren

@ Waldi gut gesagt!!!! ;D

Gruss


IM

  • Moderator
  • Stammmitglied
  • *****
  • Beiträge: 7695
Re: Der Untergang der Lusitania
« Antwort #24 am: 02.07.09 (21:27) »
Es gibt übrigens noch einen lebenden Zeitzeugen des Untergangs der "Lusitania":

Die heute 94jährige Audrey Lawson-Johnston war damals 3 Monate alt. Wobei das mit dem "Zeitzeugen" in diesem Alter natürlich so eine Sache ist, ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Audrey_Pearl


Die zweitletzte älteste Überlebende war die damals 3jährige Barbara McDermott, sie verstarb voriges Jahr am 12. April.

http://en.wikipedia.org/wiki/Barbara_McDermott

reiki28

  • Gast
Re:Der Untergang der Lusitania
« Antwort #25 am: 19.07.09 (09:33) »
Am Montag,20.07. läuft 20.15 Uhr auf Phönix als TV-Doku der Film Untergang der Lusitania. (GB/D 2007) Wer noch nicht hat, kann es Schauen. Gruß reiki28

Amselfeld

  • Gast
Re:Der Untergang der Lusitania
« Antwort #26 am: 12.08.10 (14:23) »
Bei wiki steht das, wo es um britische Vorsätzlichkeit ging:

Einige Historiker und Sachbuchautoren haben die These aufgestellt, die britische Admiralität unter Marineminister Winston Churchill habe die Lusitania absichtlich vor das deutsche U-Boot gelotst. Sie habe amerikanische Todesopfer bewusst einkalkuliert, um in der US-Öffentlichkeit den Unmut gegen Deutschland zu schüren und ihre Unterstützung für den Kriegseintritt der USA auf Seiten der Entente zu gewinnen. Die These stützt sich auf Ungereimtheiten in der Handlungsweise der Admiralität. So hätte sie z. B. den Verlust der Lusitania leicht vermeiden können, wenn sie ihr den Kurs um die Nordküste Irlands empfohlen hätte. Ob diese Empfehlung aufgrund von Fehleinschätzungen, Fehlern bei der Informationsübermittlung oder aus Vorsatz unterblieben ist, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Ein dokumentarischer Beweis für die Vorsatzthese wurde bis heute nicht erbracht. Die Unterlagen zu dem Vorfall beim British Naval Intelligence Department sind weiterhin geheim.

In fünf Jahren werden es 100 Jahre, wo das her ist und die Briten betreiben immer noch Geheimniskrämerei. Es bleibt der Vorwurf: nur wer etwas verbergen will, um eigene Schandtaten zu vertuschen, verweigert den Zugriff auf die Wahrheit....

Niwre

  • Moderator
  • Stammmitglied
  • *****
  • Beiträge: 4527
Re:Der Untergang der Lusitania
« Antwort #27 am: 12.08.10 (16:44) »
Die Unterlagen zu dem Vorfall beim British Naval Intelligence Department sind weiterhin geheim.
1. Ist die Naval Intelligence Division gemeint?
2. Ist das noch aktuell?

Amselfeld

  • Gast
Re:Der Untergang der Lusitania
« Antwort #28 am: 12.08.10 (20:46) »
Ist von der aktuellen wikiseite, da wird sich wohl seit  heute nichts geändert haben.

Niwre

  • Moderator
  • Stammmitglied
  • *****
  • Beiträge: 4527
Re:Der Untergang der Lusitania
« Antwort #29 am: 13.08.10 (09:14) »
Ist von der aktuellen wikiseite, da wird sich wohl seit  heute nichts geändert haben.
Die Wikipedia ist ein einziger Müllhaufen mit ein paar nutzbaren Brocken. Die obige Aussage bezieht sich, anhand der Artikelhistorie nachvollziehbar, auf das Jahr 2005. Logbuch U20, Korrespondenz Verteidigungsministerium und Transportministerium zu diesem Fall usw. stehen alle zur Einsicht bereit. Die letzten (sichtbaren) Aktenöffnungen waren 2005 und 2007, daher meine Frage.

 

post