Autor Thema: Ãœberleben im KZ-Bordell  (Gelesen 1894 mal)

waldi44

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Ãœberleben im KZ-Bordell
« am: 26.05.09 (11:30) »
In zehn Konzentrationslagern betrieb die SS Bordelle - die Nazis nötigten weibliche Gefangene zum Sex. Das System bedeutete für die Frauen oft die Rettung vor dem Tod. Bis heute hat keine einzige Entschädigung für den Zwangdienst bekommen.

http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a4203/l0/l0/F.html#featuredEntry

Mal ein Artikel zum Thema KZ(KL) im 3. Reich. Es gibt ja tatsächlich Leute, welche die KZ's noch immer (oder schon wieder), für eine durchaus sinnvolle und vor allem humane Einrichtung halten. Einer ihrer beliebtesten Beweise für ihre absurde These sind die Bordelle in den KZ's. Dass es sich bei den Zwangsprostituierten auch um Opfer handelt wird dabei geflissentlich übersehen, wie so vieles, was mit diesem Thema zu tun hat. Da gab es zB. die Musikkapellen, die zum Aus- und Einmarsch, der für viele zum Marsch ohne Wiederkehr (lebend) wurde, eine lustige Weise spielten, ebenso wie zur Auspeitschung oder Hinrichtung. Auch die vielen Desinfektionskammern gelten als Beweis für deutsche Humanität und Gründlichkeit ::)!
Mal abgesehen von dem muss man sich angesichts der Lagerbedingungen auch die Frage stellen, wer wohl zu den Hauptkunden dieser Etablissement zählte. Angesichts der Härte der Zwangsarbeit und der mangelhaften Ernährung, schränkt sich der Kreis der Benutzer rasch ein und rassisch minderwertige waren von vornherein ausgeschlossen, sowohl vom Prämiensystem, als auch vom Bordellbesuch.
Ein ähnliches Problem haben ja die Koreaner. Da war es aber so, dass die Japaner die Koreanerinnen für ihre Soldaten/Offiziere sozusagen zur Prostitution zwangen. Davon wissen wollen sie allerdings auch nichts mehr....

 

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