Meine kleine Liste umfaßt inzwischen 18 Namen mit kurzen Angaben zur Verleihungsbegründung.
Hier mal wieder ein neues Update mit den neu hinzugekommenen Angaben:
Flugkapitän Hanna Reitsch
geboren am 29. März 1912 in Hirschberg / Schlesien
verstorben am 24. August 1979 in Frankfurt am Main
EK II am 28. März 1941 (1. Verleihung im WK II)
EK I am 5. November 1942 (1. Verleihung im WK II)
Die Auszeichnungen erfolgten als Anerkennung unter anderem für ihre zahlreiche Testflüge und ihre Verdienste als Flugzeugführerin
weitere Auszeichnungen:
u.a. Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten
DRK-Schwester Elfriede Wnuk
EK II am 19. September 1942 (2. Verleihung im WK II)
Die Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines sowjetischen Fliegerangriffes im rückwärtigen Abschnitt der mittleren Ostfront, bei dem sie ein Bein verlor.
weitere Auszeichnungen:
Verwundetenabzeichen in Silber, Ostmedaille
DRK-Schwester Marga Droste
geboren am 9. April 1915
EK II im September 1942 (3. Verleihung im WK II)
Die Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines britischen Luftangriffes auf Wilhelmshaven, bei dem sie verwundete deutsche Soldaten aus einem Marinelazarett unter Einsatz des eigenen Lebens rettete. Dabei erlitt sie selbst Verwundungen.
Flugkapitän Melitta Klara Schenk Gräfin von Stauffenberg
geboren am 9. Januar 1903 in Krotoschin / Posen
gefallen am 8. April 1945 im Raum Straubing
EK II am 22. Januar 1943 (4. Verleihung im WK II)
Die Verleihung erfolgte als Anerkennung für ihre Verdienste als Testpilotin.
weitere Auszeichnungen:
u.a. Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten
DRK-Schwester Magda Darchinger
geboren am 20. Juni 1912 in Oberbayern
EK II im Frühjahr 1943 (5. Verleihung im WK II, genaues Datum derzeit noch unbekannt)
Die Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines sowjetischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in der Kalmückensteppe, bei dem sie selbst schwer verwundet wurde.
weitere Auszeichnungen:
Verwundetenabzeichen
DRK-Schwester Ilse Schulz
geboren am 12. Januar 1913 in Kiel
EK II am 10. April 1943 (6. Verleihung im WK II)
Die Verleihung erfolgte aufgrund wiederholten tapferen Verhaltens während ihres zweijährigen Einsatzes auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz, ganz besonders während eines britischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in Marsa Matruk.
DRK-Schwester Grete Fock
geboren am 9. November 1897 in Schleswig-Holstein
EK II am 10. April 1943 (7. Verleihung im WK II)
Die Verleihung erfolgte aufgrund wiederholten tapferen Verhaltens während ihres zweijährigen Einsatzes auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz, ganz besonders während eines britischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in Marsa Matruk.
DRK-Schwesternhelferin Ilse Daub
geboren am 13. Januar 1917
EK II im Sommer 1944 (27. Verleihung im WK II, genaues Datum derzeit noch unbekannt, Bekanntgabe Ende Juni 1944)
Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines sowjetischen Panzerangriffes auf einen Lazarettzug, bei dem sie selbst verwundet wurde.
weitere Auszeichnungen:
u.a. Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse, Verwundetenabzeichen
Ärztin Dr. Maria-Ursula Potrz
geboren am 12. Juni 1917
EK II am 3. Februar 1945
Die Verleihung erfolgte für ihren Einsatz um die Versorgung von Verwundeten in vorderster Linie innerhalb der SS-Kampfgruppe „Neusigl“ im Vorfeld von Breslau.
DRK-Schwester Ruth Raabe
geboren am 20. Mai 1923 in Klettendorf bei Breslau
EK II am 3. Februar 1945
Die Verleihung erfolgte für ihren Einsatz um die Versorgung von Verwundeten in vorderster Linie innerhalb der SS-Kampfgruppe „Neusigl“ im Vorfeld von Breslau.
DRK-Schwester Greta Grafenkamp
EK II am 17. Februar 1945
Die Verleihung erfolgte aufgrund ihres tapferen Einsatzes in der Festung Breslau.
Ottilie Stephan
16jähriges Mädchen aus Luttenbach
EK II im Februar 1945 (genaues Datum unbekannt, Zeitungsartikel über ihre Verdienste vom 20. / 21. Januar 1945, die Verleihung des EK II wird in einem Zeitungsartikel vom 23. Februar 1945 verkündet)
Die Verleihung erfolgte für ihren freiwilligen Einsatz in vorderster Linie während des Kampfes um Luttenbach. Sie betätigte sich als Krankenträger und rette unter Beschuß zahlreiche verwundete deutsche Soldaten.
DRK-Schwester Ursula Kögel
geboren am 1. Juli 1926 in Breslau
EK II am 1. März 1945
Die Verleihung für ihren Einsatz in der Festung Breslau für ihre Versorgung von Verwundeten in vorderster Linie.
Wehrmachtshelferin Alice Bendig
EK II Anfang März 1945 (genaues Datum unbekannt, die Verleihung wird in einem Zeitungsartikel vom 8. März 1945 verkündet)
Die Verleihung erfolgte für ihren Einsatz in der Festung Elbing. Unter Beschuß versah sie ihren Dienst in einer Fernsprechvermittlung und ermöglichte dadurch dem Festungskommandaten das Führen seiner Kampfverbände.
Wehrmachtshelferin Hildegard Bellgardt
EK II Anfang März 1945 (genaues Datum unbekannt, die Verleihung wird in einem Zeitungsartikel vom 8. März 1945 verkündet)
Die Verleihung erfolgte für ihren Einsatz in der Festung Elbing. Unter Beschuß versah sie ihren Dienst in einer Fernsprechvermittlung und ermöglichte dadurch dem Festungskommandaten das Führen seiner Kampfverbände.
Dänische DRK-Helferin Lillian Soerensen
19 Jahre alt, geboren in Dänemark
EK II Anfang März 1945 (genaues Datum unbekannt, die Verleihung wird in einem Zeitungsartikel vom 16. März 1945 verkündet)
Die Verleihung erfolgte für ihren Einsatz in der Festung Breslau, wo sie in vorderster Linie deutsche Verwundete versorgte und dabei selbst verwundet wurde.
weitere Auszeichnungen:
Verwundetenabzeichen in Schwarz.
DRK-Schwesternhelferin Liselotte Schlotterbeck
geboren am 25. Januar 1913 in Metz / Elsaß-Lothringen
EK II am 9. März 1945
Die Verleihung erfolgte für ihren freiwilligen Einsatz in der Festung Breslau auf dem Truppenverbandsplatz des 10. Bataillons im Regiment „Beßlein“.
Hedwig Köttel
30jährige Hausfrau aus Greifenhagen
EK II im März 1945 (genaues Datum unbekannt, die Tat wird in einem Zeitungsartikel vom 24. / 25. März 1945 berichtet)
Die Verleihung erfolgte für ihren freiwilligen Einsatz als Teil einer Flak-Geschützbedienung am Stadtrand von Greifenhagen, die unter Führung von Unteroffizier Herbert Junge zahlreiche sowjetische Panzer vernichten konnte. Junge erhielt für diesen Einsatz das Ritterkreuz.