Waaahnsinn!!
Ein tolles Geschenk zum Neuen Jahr. Ganz, ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag, Naxos.
Der Name dieser Frau Maaßen/Maahsen tauchte schon einmal in einem meiner früheren Postings (
http://forum.balsi.de/index.php?topic=5833.msg54003#msg54003) auf. Aber bei dem völlig dubiosen Charakter der damaligen Quelle, anscheinend einem wilden Kompendium zweier sammelwütiger US-Feministinnen, hatte selbst ich arge Zweifel, ob da irgendwie Substanz dahinter steckt.
Das besagte Buch ist eine Anhäufung irgendwelcher weiblicher Erstleitungen; von den ersten zehn weiblichen Einwanderern nach Amerika über die ersten zehn Urologinnen der USA bis hin halt zu Frauen, die das EK erhalten haben (sollen). Vertrauen in das Werk kann bei so einem anscheinend wahllos kompilatorischen Vorgehen kaum aufkommen, die rein globale Quellenangabe ('Bundesarchiv') tut ein übriges.
So wie es jetzt aussÃeht, steckt hinter der damaligen Liste doch etwas mehr. Alle, die an der Suche teilnehmen möchten, sollten einmal Ausschau halten nach Veröffentlichungen über Maria Stolle (November 1944) und Therese H. (Januar 1945). Die Suche muß nicht unbedingt auf Presseerzeugnisse bis Mai 1945 beschränkt sein, es könnte sich auch um Nachkriegsveröffentlichungen handeln.
Vielleicht hat ja auch jemand einen ganz heißen Draht zum Bundesarchiv und kann da mal recherchieren lassen, ob eine solche provisorische Liste von EK-Trägerinnen bereits existiert. Irgendwie muß die Liste von Weiser u. Arbeiter ja damals zusammengestellt worden sein.
Wir fangen jetzt ganz langsam an, unsere Zehen über den engen Rahmen vorzuschieben, den K.-G. Klietmann mit seinem Buch vorgegeben hat. Mit den DRK-Schwestern Soerensen und Maaßen/Maahsen, die Klietmann beide nicht aufführt, beginnt sich der Kreis nun zu weiten.
Zum Abschluß noch eine Bitte an Dich, Naxos, um die Sache wirklich 'rund zu machen'. Ich wüßte gern die genaue Quellenangabe für die beiden Artikel, die Du oben netterweise eingestellt hast. Also Titel der Publikation (scheint ein Mitteilungsblatt eines Traditionsvereins zu sein), Jahrgang, Seitennummer, evtl. ISSN-Nr. (sofern vorhanden). So wird denn nämlich aus unserem eher privaten 'Nähkästchengeplauder' eine wissenschaftlich nutzbare Quelle (Kein Scherz! Möglichst präzise Quellenangabe, d.h. Prüfbarkeit, ist eins der Zeichen wissenschaftlichen Arbeitens. Das mußten ja auch einige Repräsentanten des öffentlichen Lebens im letzten Jahr erfahren).
Viele liebe Grüße
und
ganz großes Dankeschön Smiley
Torsten