Habe heute die aktuelle Ausgabe von DER FREIWILLIGE ( 1/2006 ) im Briefkasten gehabt.
Darin ein interessanter aber leider auch trauriger Artikel über das Traditionsverständnis der Gebirgstruppe ...
SS-Pol.Gebirgsjägerregiment 18 ausgeschlossenZu dem Kameradenkreis der Gebirgstruppe zählte früher auch die Divisionskameradschaft der 6. SS-Gebirgsdivision "Nord".
Bis vor kurzem zählte auch das selbstständige Polizei-Gebirgsjägerregiment 18 dazu.
Kurz nach Pfingsten letzten Jahres fand sich der Vorstandskreis des Kameradenkreises der Gebirgstruppe zusammengekommen, um die Kameradschaftsvereinigung des ehemaligen SS-Polizei-Gebirgsjägerregiment 18 auszuschließen.
Wörtlich heißt es:
"Der Vorsitzende dieser Traditionskameradschaft hätte den Zusatz "SS" nicht angegeben. Deshalb sei dem Vorstand des Kameradenkreises der Gebirgstruppe die Zugehörigkeit dieses Truppenteils zur SS nicht bekannt gewesen. Andernfalls wäre dieser Traditionskameradschaft im Jahre 1986, als der Kameradenkreis der Gebirgstruppe die Traditionskameradschaft "6. SS-Gebirgsdivision Nord" zur Selbstauflösung veranlaßte, um sich klar von der SS zu distanzieren, ebenfalls aufgelöst worden." ( "Gebirgstruppe" Nr. 3, Juni 2005 )
Sieht so die altbewährte und jahrelang praktizierte Frontkameradschaft zwischen guten Verbänden des Heeres und der Waffen-SS aus?
Hier sieht man, welchen vergiftenden Einfluß die stets wiederholten und doch unbewiesenen Vorwürfe von angeblichen "Kriegsverbrechen" sogar in einer menschlich gefestigten alten Traditionskameradschaft, wie dem Kameradenkreis der deutschen Gebirgstruppe anrichten können.
Eine Stellungsnahme zu diesem unkameradschaftlichen Ausstoß des Polizei-Gebirgsjägerregiments 18 wollte der Kameradenkreis der Gebirgstruppe gegenüber dem FREIWILLIGEN nicht abgeben. Schade.
Die Herausgeber des FREIWILLIGEN haben sich daraufhin spontan entschlossen, allen Angehörigen, die ihre Zugehörigkeit zum SS-Polizei-Gebirgsjägerregiment 18 nachweisen können, ab sofort den FREIWILLIGEN kostenfrei zuzustellen, um ihnen zu zeigen, daß die alte Kameradschaft kein leeres Versprechen ist.
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So weit sind wir also schon gekommen, daß sich selbst die alten Wehrmachtsveteranen gegenseitig nicht mehr vertrauen ...Â