Reichenberg- Liberec im TV

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In ARD und ZDF ist man übereingekommen alte deutsche Ortsnamen nicht mehr zu verwenden, damit unsere Jugend und andere Zuschauer mit den Ortsnamen nicht "durcheinanderkommt". So hieß es letztens im ZDF Kalinigrad (einer der Verbrecher die den Holdomor mit organisierten) statt Königsberg.
So weit so gut !
Die Wintersport WM findet in der Tschechei im Augenblick in Liberec/Reichenberg statt.
Die ARD entblödete sich aber nicht  bei der kulturellen und wirtschaftlichen Vorstellung der Stadt Liberec, Reichenberg überhaupt nicht zu erwähnen und von der eigentlichen Bevölkerung die die vorgestellten Kulturgüter schafften überhaupt nicht sprachen und so den Eindruck erweckten, das diese Stadt noch nicht mal 50 km von Görlitz entfernt, schon "immer Tschechisch" war.
1278 von Deutschen in Böhmen gegründet war es nach Prag schnell wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt Böhmens.
Überhaupt erste Erwähnung in tschechischer Schrift fand man eine Eintragung 1545 aber nicht als Liberec, sondern als Rychberck.
Den ersten tscheschischen Einfluß auf diese urdeutsche Stadt  kam im Dezember 1918 mit den Einmarsch tschechischer Truppen. Aber auch die mit tschechischen Beamten, Lehrern, Polizisten , Armeeangehörigen mit ihren Angehörigen etc.pp. konnten den tschechischen Bevölkerungsanteil 1930 (Volkszählung) gerade mal auf 16,37 %  anheben und kamen gegenüber 77,84 % Deutschen überhaupt nicht zur Geltung,außer über ihre nach Außen gerichtete Präzens als Staatsdiener.
So kann man denn auch Geschichte manipulieren 647 Jahre deutsch gegenüber knapp 83 Jahre tschechisch.....
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[Richtschuetze]

So kann man denn auch Geschichte manipulieren 647 Jahre deutsch gegenüber knapp 83 Jahre tschechisch.....
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das ist leider heute System geworden, dass selbe sieht man im Elsass! Die Frage ist eigentlich nur warum 

Der Kult mit der Schuld

Gruss

[waldi44]

So kann man denn auch Geschichte manipulieren 647 Jahre deutsch gegenüber knapp 83 Jahre tschechisch.....
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Warte doch noch 600 Jahre ab und sie war länger tschechisch als Deutsch! Du wirst schon sehen .....
Natatürlich gehört es bei der Beschreibung einer Stadtgeschichte schlichtweg dazu, auch die deutsche Vergangenheit zu erwähnen und ihr einen gebührenden Platz in der Berichterstattung zukommen zu lassen. Was nun die Städtenamen anbelangt, so stört MICH das nicht! Königsberg gibt es eben nicht mehr, ebenso wie Breslau oder Litzmannstadt. Die Stadt heisst heute Kaliningrad und wer weiss wie in 100 Jahren.
Wenn jemand auf einem nicht gerade aus einem patriotisch gesinnten Verlag stammenden Atlas(oder einem alten historischen) Königsberg sucht, wird er es nicht finden.

[Walter23]

Moin

Tja Städtenamen...

Warum Breslau unbedingt als Wroclaw heißen muss wird mir jedoch nicht wirklich klar.

Kaum jemand spricht von Warszawa oder Krakow oder Москва oder so.

Letztens habe ich in den Nachrichten

[..]
im polnischen Krakau
[..]

gehört und mich gefragt, wo ein anderes Krakow liegt, in dem
auch schonmal internationale Konferenzen stattfinden...

Was der Einwurf von Litzmannstadt im direkter Reihe mit Breslau
soll kann ich so nicht wirklich nachvoillziehen, denn letztere Stadt hieß
deutlich länger als 5 Jahre so 

oh Wiki - Litzmannstadt

Ich meine schon an anderer Stelle mal erwähnt zu haben, dass es Orte
gab, die nach 1933 einen "richtig deutschen" Namen erhielten und
dann nach dem Krieg einen "richtig polnischen" Namen. Dies zeigt
nicht wirklich ein chauvinismussfreien Geschichtsblick...

oh Wiki - Kędzierzyn

Ich finde es irgendwie krankhaft unbedingt Städte-Namen in der dortigen
Landessprache ausprechen zu müssen, wenn es auch normale hiesige
Bezeichnungen gibt.

[..]
Wenn jemand auf einem nicht gerade aus einem patriotisch gesinnten Verlag stammenden Atlas(oder einem alten historischen) Königsberg sucht, wird er es nicht finden.
[..]

Es kann jedoch für einen vernünftigen Atlas auch nicht von Schaden sein,
die vorherigen Namen noch zum aktuellen Namen abzudrucken. Naja bei
manchen Städten gab es mehrere Namensändeurngen in kürzerer Zeit...

So denn

Wenn die Nachrichtensprecher die Städtenamen nicht ordentlich in
der entsprechenden Landessprache aussprechen können, sollten
sie lieber bei der deutschen Sprechweise bleiben.

Die Art der Geschichtserzählung von Liberec/Reichenberg ist für mich
ziemlich gleich der Sichtweise: Autobahn - Wer hats erfunden und gebaut und warum?... 

In diesem Sinne

Gruß

Walter

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Natürlich waldi wenn es denn noch Tschechen gibt denn das Kunstprodukt von 1919 hielt noch nicht mal 20 Jahre und das von 1946 noch nicht mal 90 Jahre! In der Geschichtsschreibung ein klacks gegenüber über 600 Jahren ! Im Shellatlas ist es noch zweisprachig, komisch wie weit sich Leute mitten in Deutschland sich mit Realitäten abfinden die im Unrecht geboren worden sind!
@walter, Breslau ging schlecht "umzupolnischen" deshalb nahm man einen slawischen Burgwall außerhalb Breslaus der  Wroclaw hieß zur Hilfe, um Ansprüche auch felsenfest festzuklopfen!
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[Terra incocnita]

Kann noch nichts dergleichen sehen. Ok die WM interessiert nicht großartig. Aber beim Fußball (uefa cup) ist noch alles beim alten. Da spielt Posen, Mailand, Florenz, Prag, Straßburg, Olmütz usw.

Außerdem sind  auch die Reiseprospekte der Vertreiberstaaten Tschechei und Polen voll mit deutschen Namen um deutschen Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da wird mit Schneekoppe, Riesengebirge und Spindlermühle geworben. Auch wenn dann vor Ort das Personal "nix deutsches versteht", außer wenn es  ums bezahlen geht.  

Vermutlich könnte aber passieren, daß Königsberg bald wieder Königsberg heißt, selbst die Stadtbevölkerung mit den vielen Rußlanddeutschen spricht nur von Königsberg (etwas andere Schreibweise). Wenn das passiert, könnte ja dann auch Tilsit wieder in Tilsit  umbenannt werden. St.Petersburg, Orenburg oder Jekaterinenburg klingt schließlich auch ziemlich deutsch.

Königsberg hätte dann den Namen des Massenmörders Kalinin los und Tilsit seine  geschichtslose Bolschewistenbezeichnung.

Und dann würden die ARD und ZDF Ideologen richtig dumm da stehen.