Moin, Forum!
Meine ganze Kinderzeit, ich bin Jahrgang 1956, ist geprägt durch amerikanische Kriegsfilme, den ganzen minderwertigen Rotz aus amerikanischer Produktion, die ganze Heldenverehrung, den ganzen Scheissendreck, der aus den USA zu uns rüberschwappte, der uns damalige Kinder und Jugendliche überforderte...
Als junge Erwachsene war es "Die Brücke" für uns, ein qualvoller Film, der uns jungen Kandidaten vielfach vorgeführt wurde, das war das Anliegen unserer damaligen Lehrer. Das war Anfang der 1970er Jahre, das Morden und das Grauen in Vietnam war damals kein Thema, das war
tabu, nur darüber zu fragen, zu sprechen, all das wurde von unseren damaligen Lehrern nicht akzeptiert. Viele unserer damaligen Lehrer waren selbst in den Jahren vor 1945 engagiert, als Pädagogen, als Musikwissenschaftler, als "alte Lateiner", sehr alte Knochen, die auch ganz sicher eine Menge "Dreck am Stecken" hatten...
Aber ich schweife hier ab, der wirklich wichtigste Spielfilm ist ganz sicher
SAVIOR aus dem Jahr 1988.
Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/SaviorIch habe unendlich viele Filme über einen Krieg angesehen, wenn es wirklich wehtut, wenn es dir danach sehr schlechtgeht, du dich in dir selbst am liebsten "entfernen" möchtest, ist
SAVIOR dein Film...
Savior:
http://www.youtube.com/watch?v=3IfDRNTZNF4Gruß
Michel