Autor Thema: Feuerzangenbowle  (Gelesen 3434 mal)

Niwre

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Feuerzangenbowle
« am: 29.01.09 (11:33) »
Der (M)untergang

Zitat
Kinospektakel im Bombenhagel: Im Januar 1944 feierte "Die Feuerzangenbowle" Premiere. Zuvor musste Heinz Rühmann in die "Wolfsschanze" reisen, um sich Hitlers OK zu holen. Heute ist die Pennälerklamotte Deutschlands bekanntester Kultfilm - den todernsten Hintergrund kennen nur wenige. [...]

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #1 am: 29.01.09 (13:35) »
........und was ist nun der todernste Hintergrund ? Das er nicht wie Marlene Dietrich Deutschland den Rücken kehrte um dann vor Bomberbesatzungen zu singen, die die Uraufführung des Filmes im Bombenhagel erstickten.
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Richtschuetze

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #2 am: 29.01.09 (13:50) »
Zitat
Zwei gespenstische Tage verbringt Rühmann in Hitlers Wolfsschanze, bis er Nachricht erhält.

@Logo die zwei Tage waren der todernste Hintergrund!! ;D

Bei so einigen Berichten kann man nur den Kopf schütteln! ::)

Aber immer wieder toll was Niwre für Artikel findet!

Gruss

Michel1956

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #3 am: 31.01.09 (11:10) »
Moin!

Ist olle Heinz nicht als Kurier für die Luftwaffe geflogen...?

Da gibt es irgendwo ein altes Photo, auf dem er in einer Fliegerkombi eine Messerschmitt erklimmt, wer von euch weiß etwas darüber?

Gruß


Michel

Richtschuetze

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #4 am: 01.02.09 (16:43) »
Hallo Michael,

bist Du sicher das es keine Aufnahme für ihrgend einen seiner Filme?? (da gab es doch so einen Fliegerfilm wo er dabei war!)


Gruss

Niwre

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #5 am: 01.02.09 (18:56) »
Nö, die haben ihn mal für 4 Wochen eingezogen und das dann propagandatechnisch ausgeschlachtet.

waldi44

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #6 am: 02.02.09 (01:46) »
Wer macht heute noch Ex DDR Schauspielern einen Vorwurf, dass sie eigentlich auch Träger des sozialistischen Systems auf kulturellem Gebiet waren? Nicht alle konnten und wollten ein Krug oder Biermann sein oder im Dritten Reich eben eine Marlene Dietrich und wenn der uralt Heesters vor der SS gesungen hat, was dann????

Richtschuetze

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #7 am: 02.02.09 (09:25) »
Zitat
Krug oder Biermann sein oder im Dritten Reich eben eine Marlene Dietrich und wenn der uralt Heesters vor der SS gesungen hat, was dann?

Waldi schon richtig das interessiert die Masse der Menschen hier rein garnicht mehr es sei denn eine Zeitung braucht mal wieder etwas Umsatz!

@Niwre wo war er dann genau wiesst du das??


Gruss

Niwre

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #8 am: 02.02.09 (09:54) »
Fliegerhorst Rechlin.

Nomen Nescio

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #9 am: 02.02.09 (11:44) »
Wer macht heute noch Ex DDR Schauspielern einen Vorwurf, dass sie eigentlich auch Träger des sozialistischen Systems auf kulturellem Gebiet waren? Nicht alle konnten und wollten ein Krug oder Biermann sein oder im Dritten Reich eben eine Marlene Dietrich und wenn der uralt Heesters vor der SS gesungen hat, was dann?
Ich finde es sowieso lächerlich.
Die Niederländer haben viele Jahre nichts getan um Kriegsmissetäter in der BRD verfolgen zu lassen. (Fast) Jeder schwieg.
Laß sie denn auch jetzt schweigen.

Und für die Deutschen gilt das selbe. Statt über Heesters zu klagen, sollten sie daran denken, daß viele Naziverbrecher (manche leben sogar jetzt noch - in Deutschland) nicht vor dem Gericht kamen.
Die Zeiten sind vorüber. Diese Menschen, soweit sie noch leben, werden jetzt gestraft durch die Bürde des Altertums.

Was anders ist, daß ich finde, das Ungerechtigkeiten aus der Nazizeit (Enteignung, "freiwillig" verkaufen, usw) wett gemacht werden sollen. Denk mal an das Grundstück, daß weiland Jörg Faerber von seinem Onkel geerbt hatte. Und gab es so was auch nicht beim Hitlers Adlerhorst? Da wurden doch Bauer gezwungen zu verkaufen.

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Re: Feuerzangenbowle
« Antwort #10 am: 02.02.09 (11:56) »

Was anders ist, daß ich finde, das Ungerechtigkeiten aus der Nazizeit (Enteignung, "freiwillig" verkaufen, usw) wett gemacht werden sollen. Denk mal an das Grundstück, daß weiland Jörg Faerber von seinem Onkel geerbt hatte. Und gab es so was auch nicht beim Hitlers Adlerhorst? Da wurden doch Bauer gezwungen zu verkaufen.

Das gibt es in Deutschland ! Die Gesetzeslage ist ganz klar, haben sie den damals üblichen Preis bekommen, müssen sie den Zwang ordentlich nachweisen. Haben sie unter den damaligen Verkehrswert "freiwillig" verkaufen müssen und das nachweisen können, bekommen sie entweder das Grundstück zurück oder eine Ausgleichszahlung. Sollten Juden davon betroffen sein, gilt nach 1936 sofortige Rückgabe oder Entschädigung an die Nachfahren und vor 1936 das Gleiche wie für Deutsche Staatsbürger. Ungeklärte Grunstückssachen bzw. Eigentumsverhältnisse gibt es in der alten BRD nicht mehr, dafür aber in Mitteldeutschland (DDR). Hier liegt aber nicht mehr der Grund an die Rückgabe oder Entschädigung an die Nachfahren, sondern deren Streit über die Rechte mit der JCC.
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