Autor Thema: Aber die anderen..., war: Deutscher untersucht Nazi-Massaker  (Gelesen 27554 mal)

Ronny22

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #30 am: 26.12.08 (19:02) »
Ich zb war auf einen Collegium das eher rechts als links orientiert war!  ;)

Na das erklärt vielleicht einiges....  ::)

Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

waldi44

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #31 am: 26.12.08 (20:14) »
vielleicht sollten wir nach der bibel verfahren:
"... wer frei ist von schuld der werfe den ersten stein"

Nein! Wer mit "Steinen" wirft braucht nicht zu jammern, wenn der Beworfene zurück wirft und man dann eine Beule am Kopf hat! Aber ist ja auch verwerflich sowas: sich zu wehren, noch dazu, wo die Deutschen ihnen doch nur den Sozialismus bringen wollten - den Nationalsozialisozialismus zwar aber immerhin ::)....
Aber diese Diskussion hatten wir schon tausendmal und sie stinkt mir! Allerdings kann sie nicht unwidersprochen stehen bleiben, was hiermit geschen ist. Weiter kommt von mir dazu
,des lieben friedens Willen kein Kommentar mehr!
Weiter unten steht ja auch noch einiges, das man sich vielleicht durchlesen sollte, ehe man postet.


Beobachter

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #32 am: 27.12.08 (07:05) »
Zitat
Dr. phil. Joachim Hoffmann (u.a. "Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945") wehrt(e) sich gegen
die in Deutschland "politisch-korrekte" Methode der Alleinbewältigung der "Vergangenheit"
durch einseitige Betonung "deutscher Schuld" bei Ausblendung der Schuld anderer Nationen.

Solche Einseitigkeit führe unmittelbar zur Geschichtsfälschung.

Zur Wissenschaft gehöre der historische Vergleich, das Aufzeigen
von Abhängigkeiten, Parallelitäten und Zusammenhängen.
Der Vergleich provoziere keineswegs ein "Aufrechnen" oder "Relativieren" von "Schuld",
der Vergleich stelle aber alle Dinge (oder auch Themen) in die angemessene Dimension.


Quelle: Dr. J. Hoffmann, "Stalins Vernichtungskrieg", a.a.O., S. 14.


Zitat
"Denken heißt auch Vergleichen"

Quelle: UN-Völkerrechts-Prof. Dr. Alfred M. deZayas, "Die Wehrmachtsuntersuchungsstelle" u.a.

waldi44

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #33 am: 27.12.08 (10:59) »
Vergleichen ist immer gut. Zweifelhaft mitunter aber das Ergebnis zu dem man kommen kann, zumal man sich solcher Quellen zwecks des Vergleiches bedient:
"Joachim Hoffmann (* 1. Dezember 1930 in Königsberg; † 8. Februar 2002 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Historiker und Publizist, der sich vor allem mit der Militärgeschichte des Zweiten Weltkrieges beschäftigte. Insbesondere wurde er für Arbeiten zu osteuropäischen Verbänden auf der Seite der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und über vermutete Angriffsabsichten Stalins im Vorfeld des Krieges gegen die Sowjetunion bekannt, so dass er häufig als Verfechter der Präventivkriegsthese zitiert wird. Er geriet in den 1990er Jahren in die Diskussion, als Kritiker ihm eine bedenkliche Nähe zu Auschwitzleugnern bzw. zu rechtsextremen geschichtsrevisionistischen Kreisen vorwarfen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Hoffmann

Es gibt auch hier Leute, die vergleichen die Judenvernichtung mit den Indianerkriegen und Auschwitz mit den "Konzentrationslagern" aus dem Burenkrieg....




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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #34 am: 27.12.08 (13:11) »
Ja, ja wenn alles nichts hilft , hilft die Auschwitzkeule ;)
Ãœbrigens warum sind "Völkervernichtungen" nicht zu vergleichen? Warum soll nur eine Völkervernichtung im Leben der Menschheit singulär gewesen sein?  Weil sie industriell , organisiert vonstatten ging? Schade für Dschingis Khan etc.pp. das Ihnen noch keine Industrie "zu Händen"  war , wer weiß wieviel sie noch ausgerottet hätten........ >:(
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Richtschuetze

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #35 am: 27.12.08 (19:26) »
Zitat
die vergleichen die Judenvernichtung mit den Indianerkriegen und Auschwitz mit den "Konzentrationslagern" aus dem Burenkrieg....

und ich dachte immer Mord ist Mord aber wenn das Deutsche waren sieht das ja bekanntlich anders aus!!! ::)

Zitat
Weiter kommt von mir dazu
,des lieben friedens Willen kein Kommentar mehr

Warum Waldi?? Das Forum ist doch dazu da?? Auch wenn Du Ronny Niwre und andere eine andere Einstellung dazu haben lese ich mir sie gerne duch!!

Zitat
Na das erklärt vielleicht einiges

 :-*


Gruss

waldi44

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #36 am: 27.12.08 (22:12) »
Zitat
die vergleichen die Judenvernichtung mit den Indianerkriegen und Auschwitz mit den "Konzentrationslagern" aus dem Burenkrieg....

und ich dachte immer Mord ist Mord aber wenn das Deutsche waren sieht das ja bekanntlich anders aus!!! ::)

Zitat
Weiter kommt von mir dazu
,des lieben friedens Willen kein Kommentar mehr

Warum Waldi?? Das Forum ist doch dazu da?? Auch wenn Du Ronny Niwre und andere eine andere Einstellung dazu haben lese ich mir sie gerne duch!!

Zitat
Na das erklärt vielleicht einiges

 :-*


Gruss

Es ist doch wohl ein Unterschied, ob jemand während Kriegs- /Kampüfhandlungen oder deren Folgen bzw Auswirkungen um's Leben kommt oder ob jemand gezielt ermordet wird, weil er zB. Jude ist. Aber manche können und wollen das einfach nicht begreifen. Die Reservate der Indianer waren ebensowenig Vernichtungslager wie die "Konzentrationslager" der Briten in Südafrika, wenngleich tausende und abertausende in ihnen an Hunger, Krankheit oder Suff (Reservate) starben.
Die Indianer wurden ermordet, die Hereros befriedet und das Judenproblem gelöst- so schön kann die Welt sein!
Auschwitz und die anderen Vernichtungslager waren reine Mordfabriken auch wenn das manche einfach nicht wahr haben wollen und selbst mit den Opferzahlen zu jonglieren beginnen.
In diesen Zusammenhang fallen vielmals auch "Vergeltungsaktionen", "Sühnemassnahmen" und Geiselaktionen, der verschiedenen bewaffneten deutschen Organe, deren Verhältnismässigeit meist nicht beachtet wurde und somit vielfach in eine Mordorgie ausarteten, wenn sie nicht schon von anfangan als solche konzipiert waren.
Manche wollen hier garnicht diskutieren, sondern versuchen dieses Forum als Plattform ihrer  kruden ideologischen Ansichten zu missbrauchen, wie zB. ein gewisser "Beobachter", der einen gewissen Dr. phil. Joachim Hoffmann zitiert und in dessen Horn natürlich ganz bestimmte Mitglieder stossen - immer die gleichen und immer wieder! Auch scheint mir darin eine gewisse Absicht bestimmter User zu liegen, dass sie vielen Threads durch unpassende Äusserungen ganz gezielt eine andere Wendung geben wollen!
Und immer wieder bin ich so blöd und lasse mich zu Diskussionen über dieses Thema hinreissen. Aber solche Gedanken und Ansichten darf man nicht unbeantwortet lassen, will man sich nicht selber mitschuldig daran machen, wenn solche Gedanken verbreitet werden!





Beobachter

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #37 am: 28.12.08 (05:41) »

Es ist doch wohl ein Unterschied, ob jemand während Kriegs- /Kampüfhandlungen oder deren Folgen bzw Auswirkungen um's Leben kommt oder ob jemand gezielt ermordet wird, weil er zB. Jude ist. Aber manche können und wollen das einfach nicht begreifen. Die Reservate der Indianer waren ebensowenig Vernichtungslager wie die "Konzentrationslager" der Briten in Südafrika, wenngleich tausende und abertausende in ihnen an Hunger, Krankheit oder Suff (Reservate) starben.
Die Indianer wurden ermordet, die Hereros befriedet und das Judenproblem gelöst- so schön kann die Welt sein!
Auschwitz und die anderen Vernichtungslager waren reine Mordfabriken auch wenn das manche einfach nicht wahr haben wollen und selbst mit den Opferzahlen zu jonglieren beginnen.

[...]

Manche wollen hier garnicht diskutieren, sondern versuchen dieses Forum als Plattform ihrer  kruden ideologischen Ansichten zu missbrauchen, wie zB. ein gewisser "Beobachter", der einen gewissen Dr. phil. Joachim Hoffmann zitiert und in dessen Horn natürlich ganz bestimmte Mitglieder stossen - immer die gleichen und immer wieder! Auch scheint mir darin eine gewisse Absicht bestimmter User zu liegen, dass sie vielen Threads durch unpassende Äusserungen ganz gezielt eine andere Wendung geben wollen!
"kruden ideologischen Ansichten" dürften wohl eher auf eine völlig einseitige (hier: eine Holokaust-bezogene) Sichtweise auf
das Geschichtsbild basieren, wenn hier jemand gern "Vergleiche" (Indianerausrottung, Buren-KZ-Opfer u.a.) an- oder fortführt,
welche noch nicht einmal im Ansatz etwas mit einem gewissen Zeitraum (z.B. auf den des III. Reichs basierend) zu tun haben.

Wie wäre es als "Vergleich" denn z.B. einmal mit dem sog. "HOLODOMOR", welche selbst lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor
Zitat: "bis zu 14,5 Millionen Menschen"-Opfer (Quelle: DIE ZEIT 48/2008: Stalinismus - Stille Vernichtung, 20.11.2008) gefordert hat?

Oder auch die sog. "ethnischen Säuberungen" in der SU (Ende der 30er, bis weit über das Kriegsende hinaus) welche Hundertausende,
wenn nicht sogar Millionen von Opfer, entweder direkt vor Ort durch Erschiessen, Verhungern auf der Fahrt oder am Ziel in der Verbannung,
oder in einem der tausende (!) von GuLags - unabhängig von Glaubensrichtung, ethnischen Minderheit u.v.a. mehr- das Leben gekostet hat?

Warum, frage ich @waldi44, ist eigentlich für sämtliche dieser zig Millionen von Opfer einzig der Stalinismus
(oder auch der Kommunismus, wie es beliebt) verantwortlich - und jener wird noch nicht einmal "am Rande" erwähnt?
Sind jene (wie auch die deutschen, v.a. die zivilen) Opfer etwa weniger wert, um auch Jahrzehnte später noch völlig unerwähnt zu bleiben?

Man lese sich die Rezension hierzu einmal alle durch: Das Schwarzbuch des Kommunismus: Unterdrückung, Verbrechen und Terror
bei amazon unter der ISBN-10: 3492046649 zu finden. (nur für den Fall, sollte der nachfolgende Link nicht funktionieren.)
http://www.amazon.de/Das-Schwarzbuch-Kommunismus-Unterdr%C3%BCckung-Verbrechen/dp/3492046649/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1230428795&sr=8-1
... danach kann manch sich evtl. vorstellen, warum "deutsche (v.a. "Holokaust"-)Verbrechen" eine höhere Priorität haben müssen.

Zu den bereits erwähnten sog. "ethnischen Säuberungen" noch diese Informationen:
Zitat
ZITAT:


Der Sowjet-Terror war KEINE Vergeltungsmaßnahme, die man verstehen könnte. Sie war eine Fortsetzung des vorangegangenen inner-sowjetischen Terrors, dem zahlreiche Völkerschaften zum Opfer gefallen sind. Deshalb wurde bei dem Terror nach der "Befreiung" überhaupt NICHT nach der Nationalität gefragt. Die baltischen Staaten, die Polen, die befreiten sowjetischen Zwangsarbeiter, die sowjetischen Kriegsgefangenen - alle unterlagen dem gleichen Terror OHNE Unterschied.

Die Rache wurde zwar propagandistisch eingesetzt, um die Soldaten zu ihren Grausamkeiten zu bewegen. Aber Stalin und Berija hatten NICHT Rache im Sinn, sondern Ausweitung des Herrschaftsbereiches und Auffüllung der Arbeitslager im Archipel GULAG mit Deportierten. Das kann man an der unterschiedlichen Vorgehensweise in den Gebieten, die annektiert werden sollten, und den Gebieten, die nur Besatzungszone sein sollten, erkennen.

Gleich zu Beginn des WK II. ging das NKWD wie eine Walze über weite Teile Osteuropas. Massensäuberungen im östlichen Polen, im südlichen Finnland, im Baltikum sowie in Bessarabien und in der Bukowina waren KEINE Racheakte. Berija ging mit Namenslisten gezielt gegen die nationalen Führungsschichten vor:
Das NKWD verschleppte aus Estland rund 60 000, aus Litauen 40 000, aus Lettland 34 000 Menschen.
Aus Polen wurden bis Juni 1941 mindestens 381 000 (nach polnischen Berechnungen sogar fast 1 Million) Zivilisten verschleppt.

Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Sowjetunion richtete sich der Terror Stalins vor allem gegen die eigenen Völkerschaften, die er pauschal verdächtigte, mit dem Feind zu sympathisieren. Mit Erlass vom 28.August 1941 bezichtigte der Oberste Sowjet die Wolga-Deutschen kollektiv, mit den Deutschen zu kollaborieren. Das NKWD verschleppte binnen kurzem 700 000 Deutschstämmige nach Sibirien und Mittelasien. Auch in der bis nach Moskau zurückgedrängten Armee, die eigentlich jeden Mann brauchte, nahm man zehntausende deutschstämmige Soldaten fest, deportierte sie oder erschoss sie auf der Stelle.

Im März 1942 ließ Berija 45 000 Finnen als sogenannte "Spezial-Umsiedler" aus der Region Leningrad nach Sibirien deportieren, wo sie in Arbeitslagern dahin starben. Ein Jahr später begann die Deportation nichtrussischer Völkerschaften: Im Oktober 1943 wurden 70 000 Karatschaier verschleppt, von denen 40 % ums Leben kamen, ab Dezember waren 90 000 Kalmücken an der Reihe, ab Februar 1944 wurden 500 000 Kaukasier (Inguschen, Tschetschenen u.a.) verschleppt, von denen ca 100 000 umkamen, im März folgten 37 000 Krim-Tartaren, dann traf es Schlag auf Schlag Griechen, Bulgaren, Armenier, Mescheten.


Nach der Rückeroberung von den Deutschen kam die zweite Säuberungswelle:
Oktober 1944 traf es 140 000 Ukrainer, von denen 40 000 getötet wurden.
Aus Lettland wurden bis 1953 rund 120 000 Menschen deportiert, verhaftet oder getötet, aus Litauen 260 000.
In Estland saßen zum Jahreswechsel 1944/1945 75 000 Menschen (= 9 % der Bevölkerung) in Haft.


Dass Nazi-Deutschland dabei KEINE Rolle spielte, zeigt das Beispiel Polen, wo die Sowjetunion die nationale Widerstandsbewegung gegen die Deutschen systematisch liquidierte. Im Zuge des sowjetischen Vormarsches wurden die Partisanen, die gegen die Deutschen operiert hatten, zu tausenden verhaftet, erschossen oder ins GULAG gebracht.


Ich belasse es mal dabei, und verzichte auf Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien und die Tschechoslowakei.



Mit der Rache hat man die Soldaten motiviert.
Aber wenn die Führung - wie in der späteren DDR, oder weil sich zeigte, dass die Deutsche Wehrmacht im Osten viel verbissener kämpfte als im Westen,
um die Zivilbevölkerung zu retten - die Rache für inopportun hielt, wurde sie ganz schnell auf Befehl abgestellt.

Der deutsche Krieg hat dazu geführt, dass von dem stalinistischen Terrorregime Gebiete betroffen wurden, die ohne Krieg nicht betroffen gewesen wären.
Aber eine Kausalität "Weil die Deutschen verwüstet haben, haben die Russen verwüstet", als ob sie sonst nicht verwüstet hätten, ist NICHT herzustellen.
Der deutsche und der sowjetische Terror standen unverbunden nebeneinander, und sie lösten sich ab.


===


... und das selbe Mitglied "etwas" später zum selben Thema:


===


Der kommunistische Terror zielte NICHT explizit auf den Massenmord als Selbstzweck ab, war allenfalls eine Folge von Verfolgungswahn
(überall Kollaborateure mit dem Feind zu sehen, die zu eliminieren sind).
Aber hinsichtlich der tatsächlichen Auswirkungen für die Opfer sehe ich das etwas anders - jedenfalls für Deutschland selbst:
Der zu eliminierende Gegner (Juden, "Sozis", Sinti, Roma usw) waren klar definiert.

Jeder wusste, ob er dazu gehörte oder nicht.
Gegebenenfalls konnte er versuchen, rechtzeitig die Flucht zu ergreifen.

Dagegen war die Mordmaschinerie des NKWD völlig wahllos, gehorchte KEINEM Selektions-Prinzip, sondern "Produktionsvorgaben".
Das hat schon Solschenizyn eindringlich beschrieben.
Die Parteikader vor Ort hatten eine bestimmte Zahl von festgenommenen Konterrevolutionären und "Elementen" nach Moskau zu melden.

So hat man einfach ganze Straßenzüge wie bei einer Rekrutierung aufgehoben, oder Dörfer umstellt und verhaftet.
Dagegen gibt es KEIN Mittel der Vorsorge. Nicht einmal die Partei-Mitgliedschaft gewährte Sicherheit, wie die Säuberungswellen zeigen.

Die daraus resultierende Ungewissheit darüber, ob man wohl betroffen ist oder nicht, scheint mir für die potentiellen Opfer schlimmer zu sein.
Die interessiert (im Gegensatz zu uns) der ideologische Hintergrund weniger, als die Frage: Bin ich nun dran oder nicht?



Ende ZITAT.


Quelle: Geschichtsforum http://www.geschichtsforum.de/f68/besiegt-oder-befreit-1018/index5.html - Mitglied fingalo, 11.05.2005, 15:38


Nein @waldi44, ich frage mich nicht wirklich, warum die obigen Beispiele nicht "als Vergleich" angeführt wurden (bekannt müssten jene doch eigentlich sein, auch oder v.a., weil doch jegliche "Vergleiche" von deiner Seite kategorisch ablehnt werden, da es doch niemals etwa zu vergleichen / Vergleichbares gab.)  ... und jeder, der es wagt "einen Vergleich" anzuführen, oder abweichendes von einer waldi44-Meinung hier behauptet (oder auch nur unter Verdacht gestellt wird, jene "zu verbreiten"), wird sofort als "phöser" Geschichtsrevisonist und oder -Klitterer "entlarvt" und an den imginären Pranger gestellt  ... und sollte nicht unter 4 Wochen Wikipedia-lesen des Zeitraums v. 1933-45 (und sich v.a. dessen Inhalt zu eigen zu machen), oder womöglich sogar für Monate / Jahre deshalb hinter Gitter gehören?
Ist es das, was sich das Mitglied "waldi44" unter "dem freiesten Staat, den es jemals auf deutschem Boden gegeben hat", dabei vorstellt?

Oder, solch ein "Umgang" miteinander (die Ausdrucksweise manch Apologeten hierbei lässt zum. mich oft regelrecht erschaudern)
hätte etwas in einem sich möglichst frei & objektiv, und v.a. vorrangig mit der "deutschen" Geschichte befassenden Forum verloren?
Ich denke nicht.

Da ich das Balsi-Forum größtenteils als relativ offen, was die jeweiligen Themen / Meinungen betrifft, bisher kenne,
kann ich @waldi44 abschließend auch nur noch die folgenden Zitate von "unbescholtenen" nicht-Deutschen anbieten:
(Nicht-Deutsche deshalb, da jene damit hoffentlich frei von jeglichen Unterstellungen Seitens wikipedia & Co. sind.)

Zitat
"Geschichte ist die Summe von Lügen, auf die sich die jeweils Herrschenden geeinigt haben."

(Napoleon)
Zitat
"Die Geschichtsschreibung ist der zweite Triumph der Sieger über den Besiegten"

(Englischer Feldmarschall Montgomery)

Zitat
"Gräuel-Propaganda – damit haben wir den totalen Krieg gewonnen. Und nun fangen wir erst richtig damit an.
Wir werden diese Gräuel-Propaganda fortsetzen, wir werden sie steigern, bis niemand mehr ein gutes Wort
von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie (als Deutsche)
in anderen Ländern an Sympathie gehabt haben, und bis die Deutschen
so durcheinander geraten sein werden, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun."

(Sefton Delmer, begleitete A. Hitler auf Wahlkampfreisen, später: Englands Nr.1 in anti-deutscher Hetze!)
(vgl. H. Diwald, "Deutschland einig Vaterland", a.a.O., S. 97)
Zitat
"Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Einzug gefunden hat in die Geschichtsbücher
der Besiegten und von der nachfolgenden Generation auch geglaubt wird,
kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden."

(W. Lippmann, Chefkolumnist der New York Herald Tribune"
unter Präsident W. Wilson, Chef des in-offiziellen Propagandaministeriums der USA)
... und dazu das Buch von Reinhard Oltmann und Hugo Wellems empfehlen:
"Deutschland ausradieren": Das 20. Jahrhundert in entlarvenden Zitaten
z.B. bei amazon unter: ISBN-10: 3887410599

Sowie Peter H. Nicoll, schott. Historiker (der zwei (!) seiner Söhne als Flieger gegen Deutschland verlor):
"Englands Krieg gegen Deutschland: Ursachen, Methoden und Folgen des Zweiten Weltkriegs"
z.B. bei amazon unter: ISBN-10: 3878471831


Diese beiden Bücher enthalten zweifellos mehr an "Wahrheit",
als manch eine-r von sich selbst glaubt darüber zu verfügen.
(in Letzterem finden sich sicher auch einige "Vergleiche"...)


P.S.
@waldi44
Warum wurde UN-Völkerrechts-Prof. Dr. Alfred M. deZayas eigentlich nicht wie Dr. Hoffmann zitiert / kritisiert?
Ist über ihn etwa nichts "passendes" in der so gern aufgesuchten "Geschichtsweihestätte" wikipedia zu finden?
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Man ist dort bekanntlich sehr "flexibel" - zum. was gew. "Abweichler" betrifft.

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #38 am: 28.12.08 (10:06) »
Manchmal frage ich mich ob einer hier in Geschichte richtig bewandert ist, wenn er geschichtliche Unterschiede rausarbeitet, die eigentlich gar keine sind!
Meines Erachtens hat hier in diesem Forum noch nicht einer Vernichtungslager mit Indianerreservaten verglichen. Wohl aber ausradierte Stämme der Indiander mit der Vernichtungsabsicht der Nazis gegenüber den Juden. Oder vielleicht kann ja waldi erklären wo die ganzen Indianer hin sind ? Wo sind die ganzen Stämme in Nordamerika und was ist übrig geblieben ? Welcher Krieg wurde eigentlich geführt und welches Ziel benutzt?Oder gehen wir nach Mittelamerika, die Azteken nämlich die 96% von ca. 3,1 Millionen sind natürlich alle in Kampfhandlungen gegen die Spanier umgekommen und nicht etwa in Bergwerken, Minen, Sklavenarbeit und durch Vergewaltigungen ausgelöste Syphilis der Spanier. Nur mal so aus der älteren Geschichte geplaudert, ließe sich locker bei Verskavungen und Auslöschungen anderer Völker auch ohne Kriegshandlungen fortsetzen. Singulär war Völkermord nie, nur den Deutschen wird diese Singularität wider besseres Wissen untergeschoben und es finden sich eben genug Leute, die das so als Allgemeingültiges unabwendbares Geschichtsbild manifestieren wollen und dann noch anderen eine gewisse "Schuld" unterzujubeln, weil man sich selber ja nicht mitschuldig machen will , beim diskutieren. Schon der Jargon sagt vieles aus über geschichtsrelevante Diskusssionskultur oder festgefügtes staatlich (weil strafrechtlich abgesichertes) Meinungsbild. Schon in wenigen Jahrzehnten wird sich das überholt haben, genauso wie die "gesetzlich " festgelegte (vom Staat) Umwandlung von Kapitalismus zum Sozialismus und zum Kommunismus in der DDR wie ein Kartenhaus zusammenbrach. Es gibt eben immer Leute die wollen lieber glauben, statt zu hinterfragen und ich dachte ich wäre in einem Geschichtsforum wo hinterfragt und nicht abgenickt wird!
Nein , ich hinterfrage weiter und stelle auch die Frage wem solche Geschichtsansicht nutzt und wer dort Nutzen herauszieht und mit der geschilderten Sicht auf DDR Geschichtsschreibung, steht es jeden Geschichtsinteressierten gut zu Gesicht dies auch zu tun und sich nicht eine "Schuld" oder "Mitschuld" einreden zu lassen in diesem freisten Land auf deutschen Boden.
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waldi44

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #39 am: 28.12.08 (12:30) »
Manchmal frage ich mich ob einer hier in Geschichte richtig bewandert ist, wenn er geschichtliche Unterschiede rausarbeitet, die eigentlich gar keine sind!

@logo: Für mich hat sich diese Frage schon lange erledigt! Jemand der von "Schuld" oder "Mitschuld" EINREDEN LASSEN und HOLOKAUSTKEULE spricht und millionen Ex - DDRler wegen ihrer Geschichtsschulbildung diskreditier, ist für mich kein Gesprächspartner mehr. Aber ich habe hier im Forum nichts zu bestimmen!

@Beobachter: Schön, dass Du erkennst, dass Indianerausrottung und  Heroroaufstand nichts mit dem 3. Reich zu tun haben. DU hast es bemerkt, andere aber nicht, die ständig den Holokaustvergleich mit den Indianermassakkern ziehen. Logo zieht sich ja in seiner Antwort geradezu daran hoch! Nicht ICH ziehe solche Vergleiche, sondern ein gewisser logo und Richtshütze und früher noch ein Real Blaze. Aber auch du beginnst zu vergleichen(relativieren) und rechnest die Deutschen Gräuel gegen die Sowjetischen auf.
Es gibt Leute, die Stalin "vorwerfen", seine Politik wäre für Hitler Richtungsweisend gewesen. Der eigentliche Verbrecher ist dem nach Stalin. Ohne Stalin kein Hitler...
Warum, so frage ich mich, willst du etwas miteinander Vergleichen, was nicht vergleichbar ist. Die Ursachen des Sterbens und Mordens in Sowjetrussland haben ganz andere Wurzeln und Konsequenzen als in Nazideutschland. Beides sind Verbrechen am eigenen Volk und an fremden Völkern, aber nicht miteinander Vergleichbar. Hitlers Verbrechen (und die hat er ja wohl nicht alleine begangen) werden durch Stalins oder Maos Verbrechen nicht geringer und sind mit NICHTS Vergleichbar! Birnen und Äpfel sind beides Kernobst, aber dennoch nicht miteinander vergleichbar - koste mal!
Hast du weiter vorne im Thread gelesen, was ich da zum eigentlichen Thema geschrieben habe? Warum können Leute wir logo nicht beim Thema bleiben? Wir haben genug Threads über alle Kriegsverbrechen der Welt, auch über die der Alliierten. DORT kann man sich über sie auslassen aber doch nicht bei JEDER sich bietenden Gelegenheit und sei sie noch so unpassend!

Jan-Hendrik

  • Gast
Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #40 am: 28.12.08 (12:35) »
Allerdings war die Entstehung des Sowjetkommunismus und die dazugehörigen Gräueltaten nicht unerheblich für die Entwicklung der europäischen Faschismen, wenn nicht gar einer der wichtigsten "Motoren" für ihren "Erfolg"  ;)

Man kann nun mal Geschichte weder singulär noch nur auf Deutschland zentriert betrachten....wie es in der offiziösen Geschichtsschreibung in der BRD allerdings leider meist üblich ist  ::)

Jan-Hendrik

waldi44

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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #41 am: 28.12.08 (13:15) »
Allerdings war die Entstehung des Sowjetkommunismus und die dazugehörigen Gräueltaten nicht unerheblich für die Entwicklung der europäischen Faschismen, wenn nicht gar einer der wichtigsten "Motoren" für ihren "Erfolg"  ;)

Man kann nun mal Geschichte weder singulär noch nur auf Deutschland zentriert betrachten....wie es in der offiziösen Geschichtsschreibung in der BRD allerdings leider meist üblich ist  ::)

Jan-Hendrik

Natürlich gibt es Gegenseitigkeiten! Schliesslich liegen weder Deutschland, noch Russland auf verschiedenen Planeten. Darum geht es doch nicht Jan-Hendrik, sondern um die Absichten mancher Leute, die hinter ihren "Vergleichen" stecken. Der Holokaust, um bei der "Holokaustkeule" zu bleiben ist nicht schlimmer als die Ausrottung der Indianer. Wer das behauptet, hat vom amerikanischer Geschichte oder der Geschichte der Indianerkriege keine Ahnung! Da muss dann dieses tumbe und unhaltbare: "Mord ist Mord" herhalten! Es gibt ja auch Leute, die Abtreibung für Mord halten - dazu gehöre ich zB. nicht!
Übrigens was die Gegenseitigkeiten betrifft, vergessen manche Leute das Prinzip von Ursache und Wirkung, wenn es zB. um die Einschätzung und Einordnung von Kriegsverbrechen geht! Auch bei der Kriegsschuldfrage werden solche Fakten nicht in Betracht gezogen. Wozu auch? Sind doch sowieso die anderen Schuld und wenn Deutschland doch an irgendetwas Schuld hatte, dann nur, weil es von den anderen dazu genötigt wurde und ausserdem ist die Schuld der anderen grundsätzlich gleich gross, wenn nicht gar grösser!

Ich habe immer wieder versucht zu erklären, dass man doch solche Themen entweder in den richtigen Threads diskutieren oder gleich ganz aussen vor lassen soll. Es hätte doch genügt festzustellen, dass die Untersuchungen, falls sie zum besseren historischen Verständnis führt, in Ordnung und vielleicht sogar unerlässlich ist. Sollte aber damit ein neues deutsches Kriegsverbrechen aufgeklärt werden, mit allen dann folgenden Konsequenzen, bin ich gegen diese Untersuchung, weil sie unnötig in sich geschlossene Wunden reibt und neue Gräben aufbricht. Zumal die Betroffenen anscheinend jahrzehnte kein Interesse an dieser Untersuchung hatten!

Richtschuetze

  • Gast
Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #42 am: 28.12.08 (13:41) »
Waldi was war den mit den Massenmorden der Engländer in Indien, ist es Gott gegebenes Recht das England der ganzen Welt seinen willen aufzwingen darf?? (10.000 Km von Ihrem Heimantland entfernt)

Lassen wir auch nicht die Morde der Belgier im Kongo der Russen an Polen Balten etc....gelten??

Weisst Du Waldi es gibt so viele Verbrechen der anderen Nation aber diese sagen sich es ist lange her Ende aus!
Aber hier in Deutschland hilft immer die "Holokaustkeule" wenn gar nichts mehr geht! (und das Sparschwein wir zum 100 mal geöffnet siehe zur Zeit in Israel, Krieg führen kostet Geld!!!)

Zitat
Da muss dann dieses tumbe und unhaltbare: "Mord ist Mord" herhalten!


 ::)


Gruss


waldi44

  • Stammmitglied
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Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #43 am: 28.12.08 (14:02) »
Waldi was war den mit den Massenmorden der Engländer in Indien, ist es Gott gegebenes Recht das England der ganzen Welt seinen willen aufzwingen darf?? (10.000 Km von Ihrem Heimantland entfernt)

Lassen wir auch nicht die Morde der Belgier im Kongo der Russen an Polen Balten etc....gelten??

Weisst Du Waldi es gibt so viele Verbrechen der anderen Nation aber diese sagen sich es ist lange her Ende aus!
Aber hier in Deutschland hilft immer die "Holokaustkeule" wenn gar nichts mehr geht! (und das Sparschwein wir zum 100 mal geöffnet siehe zur Zeit in Israel, Krieg führen kostet Geld!!!)

Zitat
Da muss dann dieses tumbe und unhaltbare: "Mord ist Mord" herhalten!


 ::)
Gruss

Worum geht es in DIESEM Thread? Um die Ermordung von Indern durch Briten? Um die Ermordung von Negern im Kongo durch die Belgier oder der Ermordung der Polen durch die Russen? NEIN!
In DIESEM Thread geht es um: Deutscher untersucht Nazi-Massaker!

Richtschuetze

  • Gast
Deutscher untersucht Nazi-Massaker
« Antwort #44 am: 28.12.08 (14:11) »
Richtig!!

Aber dann auch den Mord an den deutschen Soldaten die in oder bei diesem Dorf durch Zivilisten verübt wurde. (sogar Menschen aus diesem Dorf???)

Es geht eigentlich immer darum das alles was meine Vorfahren (Menschen meiner Nation) gemacht haben zum 100 mal verurteilt wird , aber nie was Ihnen angetan wurde!!!

Gruss

 

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